Crown the Lost lösen sich auf

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Harry(not the Tyrant) » 29. Oktober 2011, 13:45

Das find ich äußerst schade ,äußerst talentierte Band! Finde alle 3 Alben Klasse . :angry2:

October 26, 2011

Crown the Lost To Disband

After six years, Pittsburgh-based melodic thrash metallers Crown the Lost have decided to disband effective in December.

Commented guitarist/founding member David E. Gehlke: "With great consideration and thought, I have decided to put Crown the Lost to rest. The straw that ultimately broke the camel's back was Leon’s [Mallah, vocals] decision to devote his full attention to his new band, Collide. Taking into account the dearth of singers of his caliber in our region, it is now time for us to call it a day and focus on new projects. However, I don't think it's a reach to say that the band would have folded a lot sooner if it weren't for Leon's contributions upon his arrival in January of 2010. I deeply regret not being able to find him at an earlier stage in our career, as his professionalism and immense talent would have been the cure for what ailed the band during our formative years.

“That being said, we accomplished quite a bit during our six-year run, and I am proud of the three albums we released, specifically our debut [Reverence Dies Within] and our most recent album, Cold Pestilent Hope. I am forever indebted to our current lineup of Leon, Tim Boyle (bass) and Argel Marchelletta (drums), each of whom have become some of my closest friends. Additional thanks to our recently-added lead guitarist Todd Seitz, whose tenure in the band is unfortunately too short to accurately measure. You'll be hearing plenty from him in his most-excellent Stygia project.

“The nostalgic lot we are not, but our ‘farewell show’ is scheduled for Saturday, December 3rd at the Smiling Moose in our hometown of Pittsburgh. Our good friends Hollowpoint will be opening the show, and joining us for the entire set will be our long-time (or rather, “returning”) lead guitarist Joe Bonaddio. This is a fitting way to go out, and is a great way to put a cap on our career. Be there or be square!”
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Destructor » 2. November 2011, 12:28

Das ist sehr, sehr schade!
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Dezibel » 20. Dezember 2011, 15:07

Destructor hat geschrieben:Das ist sehr, sehr schade!


Verdammt schade. Einer der interessantesten und eigenständigsten Bands der letzten Jahre. Hoffe die raufen sich noch einmal zusammen...
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Siebi » 20. Dezember 2011, 16:34

Schade? Objektiv ist es immer schade, wenn eine Band aufgibt. Subjektiv kratzt es mich nicht sonderlich, denn so interessant fand ich das Gehörte nicht. Eigenständig vielleicht, aber zu gleichförmig in Aufbau und Gesang. Habe die beiden letzten Scheiben vor einiger Zeit gehört. Nach jeweils einem Umlauf blieb wiederum so gut wie nichts hängen. Die Songs klingen ziemlich ähnlich und austauschbar, das immerzu hohe Gegurgel beider Sänger geht mir meist auf den Senkel, dass ich keine Lust auf einen zweiten Durchgang verspüre.
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon QuickNick » 20. Dezember 2011, 18:36

Ich fand die "Blind Faith Loyalty" anfangs geil, aber nach kurzer Zeit konnte ich die nicht mehr hören. Trotzdem hätte mich interessiert, was da noch gekommen wäre.
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Dezibel » 20. Dezember 2011, 19:06

QuickNick hat geschrieben:Ich fand die "Blind Faith Loyalty" anfangs geil, aber nach kurzer Zeit konnte ich die nicht mehr hören. Trotzdem hätte mich interessiert, was da noch gekommen wäre.


Da kam ja noch was, nämlich die "Cold Pestilent Hope" in diesem Jahr. Wenn Du allerdings mit der "Blind Faith Loyality" nicht soviel anfangen konntest, dann wirst Du mit der vermutlich auch nicht glücklich. Ich für meinen Teil fand sie auch etwas schwächer als den Vorgänger.

Nichtsdestotrotz kann ich dem Siebis Urteil über die Band nicht zustimmen. Was auf den Platten musikalisch abgeht, finde ich eher faszinierend und alles andere als eintönig. Ein solches Attribut trifft vielleicht eher auf Sackgassenplatte wie die neue Cage zu, aber m.E. nicht auf eine Band wie Crown the Lost. Ich erinnere mich an herrliche nächtliche Autofahrten durch das Schleswig-Holsteinische Hinterland bei der ich und meine Freundin wirklich komplett aufgegangen sind in der "Blind Faith Loyality". Ich empfinde die Platte als ein äußerst emotionales Werk bei dem sich (im Gegensatz zu vielen anderen technisch/progressiv ausgerichteten Metal Vös) musikalisches Können und Emotionalität nicht im Wege stehen, aber offenbar stehe ich mit der Meinung hier relativ alleine da.

Ach ja, der Drummer ist wirklich phänomenal. Das sollte auch noch mal gesagt werden.
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon QuickNick » 20. Dezember 2011, 19:15

Dezibel hat geschrieben:
QuickNick hat geschrieben:Ich fand die "Blind Faith Loyalty" anfangs geil, aber nach kurzer Zeit konnte ich die nicht mehr hören. Trotzdem hätte mich interessiert, was da noch gekommen wäre.


Da kam ja noch was, nämlich die "Cold Pestilent Hope" in diesem Jahr. Wenn Du allerdings mit der "Blind Faith Loyality" nicht soviel anfangen konntest, dann wirst Du mit der vermutlich auch nicht glücklich. Ich für meinen Teil fand sie auch etwas schwächer als den Vorgänger.


Aber die ist doch nie physisch veröffentlicht worden, oder? Auf mp3 hab ich keinen Bock.
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Siebi » 20. Dezember 2011, 19:29

Dass die spielen können, ist unbestritten. Aber höre ich einen Song und einen zweiten und noch einen, dann kann ich die im Nachgang einfach nicht auseinanderhalten. Gerade mit der "BFL" habe ich mich lange beschäftigt, lief bestimmt über 50 mal oder mehr. Ich erkenne die Band, aber welcher Song da spielt? Hm, da wird es dann schwierig. Und genau da trennt sich für mich die Spreu vom Weizen, was gutes bis sehr gutes Songwriting ausmacht. Dass eben ein einzelner Song auch als genau der erkannt wird. Habe ich hier keine Chance.

Aber da sind Crown The Lost nicht allein, das geht mir bei vielen Bands so. Aktuelles Beispiel ist die neue Savage Messiah, wo ebenso rein gar nix hängenbleibt. Das klingt alles nett und lieb, auch interessant und ist technisch anspruchsvoll, aber nein, es bleibt leider nur im flüchtigen Speicher des Hirns.

Gegenbeispiel ist die neue Dark Forest. Da war ich beim ersten Hakenwurf dabei, nach dem dritten Umlauf sind die Songs nahezu drin und ich kann sie auseinanderhalten. Mortillery wären ebenso ein Beispiel, um eine härtere Band zu nehmen. Da kann ich die Songs der Scheibe benennen und trennen. Wie bei Maiden, Priest, Saxon, Kiss, Motörhead, Bon-AC/DC, Coghlan-Status Quo, Rush und und und.
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Harry(not the Tyrant) » 20. Dezember 2011, 20:28

Bei Cold Pestilent Hope benötigte ich ca. 5 Durchgänge , aber danach hat sie sich richtig in die Gehörgänge gefräst .Find die Scheibe überhaupt nicht eintönig , im Gegenteil .Super Gesang , hartes , aber dennoch melodiöses Riffing. Power Metal Thrash so wie ich ihn mag ! :yeah:
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Dezibel » 20. Dezember 2011, 21:35

Siebi hat geschrieben:Dass die spielen können, ist unbestritten. Aber höre ich einen Song und einen zweiten und noch einen, dann kann ich die im Nachgang einfach nicht auseinanderhalten. Gerade mit der "BFL" habe ich mich lange beschäftigt, lief bestimmt über 50 mal oder mehr. Ich erkenne die Band, aber welcher Song da spielt? Hm, da wird es dann schwierig. Und genau da trennt sich für mich die Spreu vom Weizen, was gutes bis sehr gutes Songwriting ausmacht. Dass eben ein einzelner Song auch als genau der erkannt wird. Habe ich hier keine Chance.

Aber da sind Crown The Lost nicht allein, das geht mir bei vielen Bands so. Aktuelles Beispiel ist die neue Savage Messiah, wo ebenso rein gar nix hängenbleibt. Das klingt alles nett und lieb, auch interessant und ist technisch anspruchsvoll, aber nein, es bleibt leider nur im flüchtigen Speicher des Hirns.

Gegenbeispiel ist die neue Dark Forest. Da war ich beim ersten Hakenwurf dabei, nach dem dritten Umlauf sind die Songs nahezu drin und ich kann sie auseinanderhalten. Mortillery wären ebenso ein Beispiel, um eine härtere Band zu nehmen. Da kann ich die Songs der Scheibe benennen und trennen. Wie bei Maiden, Priest, Saxon, Kiss, Motörhead, Bon-AC/DC, Coghlan-Status Quo, Rush und und und.


Also bei mir bleibt da schon sehr viel hängen und ich wage auch behaupten zu wollen, die Songs sehr gut auseinanderhalten zu können. Ich glaube das hängt immer damit zusammen, worauf man beim Hinhören den Fokus legt. Wenn man auf Jahrhundertmelodien und große Refrains wartet, ist man bei CTL natürlich nicht ganz richtig. Aber Riffing und Drumming machen für mich jeden der Songs auf dem Album einzigartig und sehr gut trennbar. Da sind soviele kleine Haken dabei, die sich aber natürlich erst beim mehrfachen Hören so richtig im Hirn festfräsen.

Der Vergleich mit Dark Forest hinkt aus den o.g. Gründen von daher auch. Man kann progressives Material wie CTL ja kaum in eine Tüte mit klassichem HM stecken. Das die Zugänglichkeit hier eine vollkommen andere ist, liegt doch eigentlich schon in der Natur der Sache begründet.
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Re: Crown the Lost lösen sich auf

Beitragvon Siebi » 8. Januar 2012, 15:27

Hm... hmhm... hmhmhmmmmm..., ich bin hier einfach ratlos. *Kopf kratzt*

BFL lief heute einmal über die Anlage und ist jetzt beim dritten Lauf unterm Kopfhörer. Bin abermals bei "Impose Your Will", das ist schon gut, wie auch "Hollow Refuge" oder "Drawing The Parallel" oder oder oder. Dank des einstimmigen knödeligen Gurgelgesangs höre ich irgendwie immer nur einen Song. Der kann singen, die Riffs riffen, der Drummer spielt schnell und vertrackt. Ich weiß nicht, 3 Inches Of Blood, vielleicht ein besserer Vergleich als Dark Forest, sagen mir da mehr zu. Da erkenne ich einen Song auch wieder, ebenso bei Coroner oder Anacrusis oder anderem technischen Zeux. Hier stolpert jeder Song durch schnell, Break, schneller Beat, Break, Offbeat mit viel Double Bass und darüber jodelt Meister Renaldi immer in derselben Stimmlage, geht mir wie beim Alpha Tiger oder dem hochgelobten Archie mit zunehmender Spielzeit auf die Nerven.

Klar ist, durch den eigenwilligen Gesang, die Art des Gitarrenspiels, den Klang der Scheibe und die vertrackten Strukturen kann ich sagen, dass es sich um Crown The Lost und BFL handelt, was man als Qualitätsmerkmale eines eigenen Stils interpretieren kann. Soll ich mich auf einen bestimmten Song festlegen, ojemine, dann wird es schwer. Jetzt ist das Titelstück und der letzte Song an der Reihe. Frage nicht, ob von Song acht "Impose Your Will" noch was hängengeblieben ist. Nix, nada, nullinger und da ist dann mein Fazit, die Scheibe ist weder Fisch noch Fleisch und Haken bei Gitarren und Melodien klingen für mich anders. Was ich sagen will, spiel' mir etwa 20-30 Sekunden willkürlich gewählt vor, ich könnte keinen Song benennen, ausser es wird der Songtitel angestimmt. Schade eigentlich. :cry:
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