Goatstorm hat geschrieben: <!--QuoteBegin-YYZ+--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (YYZ)</td></tr><tr><td id='QUOTE'><!--QuoteEBegin-->Aber es hat doch trotzdem die gleichen Grundgedanken - halt anders gedacht und interpretiert.
Nein! Das ist das große Missverständnis und der zentrale Unterschied. Im Doom Metal geht's eben nicht darum, rumzuheulen, weinerlich über Selbstmord zu jammern, um Poesie, Rotwein, Weltschmerz, Kitsch... Es geht genau in die andere Richtung. Was glaubst Du denn, woher bei vielen Doom Bands die Faszination für Conan und Sword and Sorcery kommt? Weil sich Conan in seinem Kinderzimmer einsperrt und sich mit Kajal die Pulsadern nachzeichnet, weil er auf dem Pausenhof verprügelt worden ist? Nein, weil Conan rausgeht und in einer Welt die schlecht und korrupt ist, Ärsche tritt! Peter Vicar von Reverend Bizarre hat's mal auf den Punkt gebracht: Im Doom Metal geht es um Stärke, es geht darum, eben NICHT zu resignieren, nicht aufzugeben. Es geht um Bier, nicht um Rotwein. Es geht um Schwerter, Äxte und eine gute Zeit, nicht darum, sich mit Rasierklingen zu schnitzen, damit jeder sieht, wie schlecht man dran ist. Doom Metal ist grundlegend positiv. [/quote]
Asskla, so hab ich das halt NIE irgendwo gelesen oder gesagt bekommen. Jetzt kann ich das natürlich auch verstehen...
Über so Kombos wie Shape Of Despair und MDB mag ich ja auch gar nicht reden, das ist auch zum grösstenteil nix für mich, Kitsch geht GAR NICHT. Bands wie Tyranny oder Catacombs die z.B. ganz klar keine Kitschschiene fahren, sondern sich mit Lovecraft-mässigen Themen beschäftigen und extrem langsame Musik mit Growlvocals spielen...ist das für dich dann sehr langsamer Death Metal und hat nix mit Doom zu tun?! Ich meine, das wäre doch schon arg konservativ, aber gut, ich bin da halt einfach anders rangegangen.
Kann man denn auch als ultratradiotioneller Doomhead nicht die ernstzunehmenden Funeral Doom-Bands als Doom akzeptieren? I don't really get it.