Welche Death Metal Bands...

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Rantanplan » 25. September 2008, 15:15

Ich bin noch ziemlich ahnungslos was Death Metal betrifft. Bisher kenne ich eigentlich nur "Death" als Vertreter dieses Genres und finde die Platten allesamt ganz gut, habe allerdings auch schonmal son Zeug wie Cannibal Corpse kurz angehört. Ich steh überhaupt nicht auf dieses total durchgedrehte alles tot machen Geschredder mit nem Frontmann, der sich da grade die Eingweide hochwürgt. Könnt ihr mir was an "gutem" Death Metal empfehlen, wo einem nicht gleich die Magengegend weh tut, wenn der Sänger losgrunzt wie ein wildgewordener Alaskabär? Man sollte die Riffs noch gut hören und vielleicht auch ein,zwei Worte pro Lied verstehen :)
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Beitragvon fiedler » 25. September 2008, 15:30

ich dachte das sind die typischen mermale für death metal? wenn du das nicht magst, dann kannst es halt nicht hören oder?
death/black/thrash metal mag ich auch nicht...mir gefallen die meisten lieder nur wenn ich verstehen kann was gesungen wird.
Hammerfall, Edguy, Sonata Arctica, Stratovarius, Rhapsody Of Fire, Primal Fear,
Helloween, Rage, Wizard, Majesty, Manowar, Cryonic Temple, Running Wild,
Saintsbleed, Freedom Call, Battleroar, Blind Guardian,
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Beitragvon Rauberer » 25. September 2008, 15:36

UNLEASHED!!!
Wenn jemand ein Problem mit mir hat, ist das sein Problem, nicht meins.

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Beitragvon KuttenBjuf » 25. September 2008, 15:38

Ich weiß was er meint. Keinen total Brüllaffen Schredder Mist, sondern Old School Death Metal a la Bolt Thrower, Benediction, Cancer, Massacre. :)

Irgendwo gibts hier auch einen thread mit vielen Empfehlungen - hab nämlich selber schonmal irgendwo hier nachgefragt. Jetzt muss ich den topic nur noch finden.
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Beitragvon The Butcher » 25. September 2008, 15:39

Check this out:

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Beitragvon fiedler » 25. September 2008, 15:42

Unleashed hab ich mal beim BYH gesehen, fand ich ganz gut, war angenehm überrascht.
ansonsten bevorzuge ich eher die melodischen death - sachen wie z.b. children of bodom oder in flames. aber das dürfte den meisten hier wohl zu modern klingen:-)
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Beitragvon TexasInstruments » 25. September 2008, 15:45

fiedler hat geschrieben: ich dachte das sind die typischen mermale für death metal? wenn du das nicht magst, dann kannst es halt nicht hören oder?
death/black/thrash metal mag ich auch nicht...mir gefallen die meisten lieder nur wenn ich verstehen kann was gesungen wird.

Aber eigentlich wäre es doch manchmal besser wenn man die Texte von Hammerfall oder Edguy auch nicht verstehen würde, oder ? :)
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Beitragvon Goatstorm » 25. September 2008, 15:52

Leider geht's im Death Metal heutzutage viel zu sehr um Extreme. Wer hat den schnellsten Drummer, wer den tiefsten Grunzer, wer die krassesten Breaks, wer die komplexesten Songaufbauten, wer die durchgeknalltesten Texte. Damit kann ich auch nicht sehr viel anfangen, weil dabei die Seele des Ganzen oft verloren geht.

Als Einstiegsplatten in Death Metal, der nicht nur auf Superlative ausgerichtet ist, würde ich empfehlen:

BOLT THROWER - The fourth crusade
MORBID ANGEL - Blessed are the sick
ENTOMBED - Left hand path
ASPHYX - The Rack
PESTILENCE - Testimony of the Ancients
NECROS CHRISTOS - Trivne Impvrity Rites
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Beitragvon fiedler » 25. September 2008, 15:53

wieso die hammerfall und edguy texte sind doch voll lustig oder nicht?!
ich brauch da nicht unbedingt was anspruchvolles, wenn ich das will dann geh ich in die vorlesung oder lese ein gescheites buch.
mein bruder hat in der schule ein referat über EDGUY gehalten, da hat er dann auch ein text übersetzt und den mit der ganzen klasse interpretiert;-)
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Beitragvon TexasInstruments » 25. September 2008, 15:57

fiedler hat geschrieben: wieso die hammerfall und edguy texte sind doch voll lustig oder nicht?!
ich brauch da nicht unbedingt was anspruchvolles, wenn ich das will dann geh ich in die vorlesung oder lese ein gescheites buch.
mein bruder hat in der schule ein referat über EDGUY gehalten, da hat er dann auch ein text übersetzt und den mit der ganzen klasse interpretiert;-)

Naja, ich brauche weder anspruchsloses noch anspruchsvolles, aber wenigstens etwas was mich nicht schon beim nebenbei hören unwillkürlich würgen läßt.
Quasi lieber etwas unauffälliges, von daher ist DM mit extremem Gekotze wenigstens diesbezüglich in Ordnung. :D
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Beitragvon Rantanplan » 25. September 2008, 16:13

Ich hatte wohl zu wenig Schlaf heute. Hab ganz vergessen, dass ich die Obituary Scheiben Frozen In Time und Xecutioners Return richtig geil finde, wie auch die 80er Platten. Der Bjuf hats genau richtig interpretiert, also ich steh da eher auf den Old School Death Metal, kenne mich aber trotzdem selbst auf dem Gebiet gar nicht aus. Danke an Herrn Butcher für die Links, die ich nicht gefunden haben und natürlich auch an alle Anderen.
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Beitragvon Prof » 25. September 2008, 16:16

Goatstorm hat geschrieben: Leider geht's im Death Metal heutzutage viel zu sehr um Extreme. Wer hat den schnellsten Drummer, wer den tiefsten Grunzer, wer die krassesten Breaks, wer die komplexesten Songaufbauten, wer die durchgeknalltesten Texte. Damit kann ich auch nicht sehr viel anfangen, weil dabei die Seele des Ganzen oft verloren geht.

Das stimmt natürlich. Aber objektiv betrachtet war das doch am Anfang dieses Subgenres gerade warum es ging: extremeren Metal als bis daher Dagewesenes spielen. Die Ultravariante des Dark Angel-Thrash sozusagen. Kumpels sind dann massiv auf dieses neue Extremzeug umgestiegen, da konnte man wirklich einen Riss in der Metalszene feststellen.
Ich konnte jahrelang nichts mit dem Zeug anfangen, aber als dann Crossoverzeug, Hardcore-Einflüsse und Nu 'Metal' dazu kamen, fand ich auf Umwegen dann doch noch zum DM. Wenn auch die technischeren Sachen wie Cynic, Nocturnus, Atheist und Death (letzteren 'Spätzünder' hab ich dem SMM zu verdanken). Und jetzt macht das Hail Of Bullets-Panzerwerk regelmässig die Runde im Player.
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Beitragvon TexasInstruments » 25. September 2008, 16:18

Die HAIL OF BULLETS finde ich nach wie vor absolut gigantisch !
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Beitragvon Klosterbomber » 25. September 2008, 16:26

ich mag nur stumpfen Death Metal ... also "stumpf" ist bei mir absolut Positiv zu sehen ... Stumpf ist Trumpf ;)

den schnellen US Kram mag ich überhaupt nicht ... kann man sich mal live anschauen, aber auf CD hör ich mir das nie an ... lediglich die erste Terrorizer ... danach muss man eh nix mehr hören ...

also, wie schon von den anderen erwähnt ... Unleashed, Bolt Thrower, Possessed, Massacre, Asphyx und dergleichen rulen ohne Ende ...

gaaaanz schlimm find ich allerdings den neumodischmelodischen Scheiß wie In Flames, COB und was weiß ich noch alles ...

und wenn Du schon mal Death Platten angetestet hast, dann besorg Dir mal die Demos ... über die geht meiner Meinung halt überhaupt nix ... nach der Scream Bloody Gore gings bergab ... scheiß gefuddl

:lol:
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Beitragvon Goatstorm » 25. September 2008, 16:26

Prof hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben: Leider geht's im Death Metal heutzutage viel zu sehr um Extreme. Wer hat den schnellsten Drummer, wer den tiefsten Grunzer, wer die krassesten Breaks, wer die komplexesten Songaufbauten, wer die durchgeknalltesten Texte. Damit kann ich auch nicht sehr viel anfangen, weil dabei die Seele des Ganzen oft verloren geht.

Das stimmt natürlich. Aber objektiv betrachtet war das doch am Anfang dieses Subgenres gerade warum es ging: extremeren Metal als bis daher Dagewesenes spielen. Die Ultravariante des Dark Angel-Thrash sozusagen. Kumpels sind dann massiv auf dieses neue Extremzeug umgestiegen, da konnte man wirklich einen Riss in der Metalszene feststellen.
Ich konnte jahrelang nichts mit dem Zeug anfangen, aber als dann Crossoverzeug, Hardcore-Einflüsse und Nu 'Metal' dazu kamen, fand ich auf Umwegen dann doch noch zum DM. Wenn auch die technischeren Sachen wie Cynic, Nocturnus, Atheist und Death (letzteren 'Spätzünder' hab ich dem SMM zu verdanken). Und jetzt macht das Hail Of Bullets-Panzerwerk regelmässig die Runde im Player.

Du hast natürlich Recht. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich eine andere Perspektive als Du habe, weil ich die ersten Anfänge altersbedingt nicht mitbekommen habe. Mein Einstieg waren "Blessed are the sick", "Human", "War Master" und vor allem "Clandestine". Ich habe daher damals gar nicht wahrgenommen, dass es um den Death Metal in den Anfängen richtige Grabenkämpfe gab. Für mich war die Musik eben selbstverständlich.

Für die Jüngeren, die mit dem heutigen Death Metal einsteigen, ist es mit all den neuen krassen Bands wahrscheinlich genauso, wohingegen die Sachen für mich einfach zu extrem sind.
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