Classix of the day

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Ulle » 7. Juni 2005, 09:52

Parallelen zu gewissen anderen Bands dieses Genres finden sich z. B. bei Savatage (auch nur noch langweilig), Jag Panzer und sicherlich einige andere mehr, wenn man mal drĂĽber nachdenkt.


Ach so, bei Savatage und Jag Panzer bin ich mit Dir einer Meinung.
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Beitragvon Metallah » 7. Juni 2005, 10:04

@Matthisa Kraemer

Sh*t, hätte ich auch dran denken können.

Die Rede war von Violent Force "Malevolent Assault Of Tomorrow". Hat damals im Rock Hard von Götz K. 7,5 Punkte bekommen (Ausgabe 22), das waren noch Zeiten. Heute würde das Ding wohl Arschbombe des Monats werden.

@Ulle

Ich war damals (in den 80er Jahren) riesiger Riot Fan, insbesondere "Narita" und "Fire Down Under" fand ich höllisch gut. Die "Narita" habe ich sogar in zwei verschiedenen Vinyl Varianten und natürlich auf CD, während ich die "Fire Down Under" noch regulär beim Saturn gekauft habe (als Vinyl - später als CD aber nicht mehr beim Saturn...). "Restless Breed" fand ich damals ziemlich enttäuschend, war glaube ich die erste Scheibe mit Rhett Forrester. Heutzutage mag ich sie. "Born In America" war dann wieder viel besser und dann kam glaube ich auch schon "Thundersteel". Tja und dann kam diese obskure "Privilege Of Power" Scheibe, auf der Riot dann mit Bläsern etc. rumexperimentieren mußten. Damals wie heute war das nichts für mich, auch wenn es vielleicht höchst innovativ gewesen sein mag. Fanden damals wohl einige Leute denn Riot verloren danach den Deal mit EPIC.

Ich habe gerade die Discografie nicht zur Hand aber danach haben sich Riot wohl wieder besonnen und "Nightbreaker" rausgebracht. Fand ich damals noch ganz okay aber dann kam nur noch gepflegte Langeweile... .

Na ja, letztlich alles wie immer eine Sache des individuellen Geschmacks.

MfG
M.
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Beitragvon Dr. PK » 7. Juni 2005, 13:02

Ich kann ehrlich gesagt nicht ganz verstehen, warum man überall hört, dass es mit Jag Panzer bergab gegangen sein soll - wahlweise nach "Ample Destruction", "Age of Mastery" oder "Mechanized Warfare".

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die Scheiben ab "Thane..." nicht mehr die Ohrwurmqualitäten der früheren Veröffentlichungen aufweisen - ehrlich gesagt halte ich besagtes Album auch für den Tiefpunkt der Jag Panzer-Discographie, weil sich die Band bei der Umsetzung des Konzepts musikalisch einige Male verheddert und die Songs teilweise nicht auf den Punkt kommen.

"Mechanized Warfare" und auch "Casting the Stones" brauchten bei mir einiges an Eingewöhnungszeit - vor allem letztere; mittlerweile sind sie mir aber doch ans Herz gewachsen. Auf beiden Alben verbergen sich einige echte Perlen, auch wenn insbesondere "Casting.." doch recht unzugänglich wirkt.

Das "Decade of the Nail-Spiked Bat" - Album ist meiner Meinung nach schlicht grandios. Mittlerweile - Schande, Schande - ziehe ich einige der neu eingespielten Songs gar den Originalen vor. Allein der dreckig-rauhe Sound der Neueinspielungen ist ein riesiger Pluspunkt. Schade nur, dass mit "Harder than Steel" mein absoluter Panzer-Fave aussen vor gelassen wurde.
Niederknien kann man z.B. vor:<br>Virgin Steele - The Burning Of Rome * Lethal - Obscure The Sky<br>Candlemass - At The Gallow's End * Trouble - Bastards Will Pay<br>Exciter - Ritual Death * Bathory - For All Those Who Died<br>Is' nur 'n Vorschlag!
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Beitragvon Ulle » 7. Juni 2005, 13:15

Ich war damals (in den 80er Jahren) riesiger Riot Fan, insbesondere "Narita" und "Fire Down Under" fand ich höllisch gut. Die "Narita" habe ich sogar in zwei verschiedenen Vinyl Varianten und natürlich auf CD, während ich die "Fire Down Under" noch regulär beim Saturn gekauft habe (als Vinyl - später als CD aber nicht mehr beim Saturn...). "Restless Breed" fand ich damals ziemlich enttäuschend, war glaube ich die erste Scheibe mit Rhett Forrester. Heutzutage mag ich sie. "Born In America" war dann wieder viel besser und dann kam glaube ich auch schon "Thundersteel". Tja und dann kam diese obskure "Privilege Of Power" Scheibe, auf der Riot dann mit Bläsern etc. rumexperimentieren mußten. Damals wie heute war das nichts für mich, auch wenn es vielleicht höchst innovativ gewesen sein mag. Fanden damals wohl einige Leute denn Riot verloren danach den Deal mit EPIC.
Ich habe gerade die Discografie nicht zur Hand aber danach haben sich Riot wohl wieder besonnen und "Nightbreaker" rausgebracht. Fand ich damals noch ganz okay aber dann kam nur noch gepflegte Langeweile... .


Sehe ich relativ ähnlich. Die Nightbreaker finde ich noch ganz gut, auf den neueren Sachen gefallen mir zwar einige Songs, aber irgendwie ist das nicht Riot. Die Bläsergeschichten auf der Privilege sind natürlich für Traditionalisten ungeeignet (mir gefällt's), aber waren ja auch nicht gerade allgegenwärtig. Songs wie "Dance of Death", "Storming The Gates Of Hell" oder "Black Leather And Glittering Steel" sind halt einfach Gott für mich.

Zwecks Jag Panzer:
Die Age of Mastery finde ich noch richtig geil, danach kann ich (obwohl der Wille da ist) einfach nicht mehr viel mit JP anfangen. Das Riffing ist klasse, die Songs an sich geil geschrieben, aber die Vocal-Lines gehen mir (bis auf wenige Ausnahmen) einfach nicht mehr in die Birne. FĂĽr mich sind das halt einfach keine richtigen Hymnen mehr :(
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Beitragvon Dr. PK » 7. Juni 2005, 13:21

Ulle hat geschrieben:Zwecks Jag Panzer:
Die Age of Mastery finde ich noch richtig geil, danach kann ich (obwohl der Wille da ist) einfach nicht mehr viel mit JP anfangen. Das Riffing ist klasse, die Songs an sich geil geschrieben, aber die Vocal-Lines gehen mir (bis auf wenige Ausnahmen) einfach nicht mehr in die Birne. FĂĽr mich sind das halt einfach keine richtigen Hymnen mehr :(

Mmmmhhh...

"3 Voices of Fate",
"King at a Price",
"Frozen in Fear",
"Cold Is the Blade",
"The Mission (1943)",
"Achilles"...

alles keine Hymnen? Schade... ;)
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Beitragvon Ulle » 7. Juni 2005, 14:05

"King At A Price" und "Achilles" sind fĂĽr mich schon Hymnen, die anderen nicht so sehr. Verglichen mit "Generally Hostile", "Iron Eagle", "Lying Deceiver" und etlichen anderen machen mich aber selbst die nicht so ganz glĂĽcklich.
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Beitragvon Dr. PK » 7. Juni 2005, 14:27

*entsetzlich schief, aber leidenschaftlich brĂĽll*: IRON! FORGED IN FIRE! EAGLE! FLYING FREE!

OK, kann ich verstehen. Du hast aber auch fiese Argumente... ;)
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Beitragvon Ulle » 7. Juni 2005, 14:38

Ich bin eine ganz durchtriebene Drecksau wenn's um solche Sachen geht, kann mich einfach nicht dagegen wehren B)
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Beitragvon Cthulhu » 7. Juni 2005, 15:05

Zwecks Jag Panzer:
Die Age of Mastery finde ich noch richtig geil, danach kann ich (obwohl der Wille da ist) einfach nicht mehr viel mit JP anfangen. Das Riffing ist klasse, die Songs an sich geil geschrieben, aber die Vocal-Lines gehen mir (bis auf wenige Ausnahmen) einfach nicht mehr in die Birne. FĂĽr mich sind das halt einfach keine richtigen Hymnen mehr


Sagt mal, zapft ihr zur Zeit mein Gehirn an und postet den Inhalt dann hier rein oder was? Ich seh' das 100% genauso. :D :D :D
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Beitragvon Dr. PK » 7. Juni 2005, 15:14

Verflucht! Der Feind holt Verstärkung... :D
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Beitragvon Ulle » 7. Juni 2005, 15:34

Sagt mal, zapft ihr zur Zeit mein Gehirn an und postet den Inhalt dann hier rein oder was? Ich seh' das 100% genauso.   


Das liegt am übermäßigen Alkoholgenuß, da denken dann irgendwann alle gleich...
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Beitragvon Prof » 7. Juni 2005, 16:48

Zu Kultbands die sich 'gewandelt' haben:

Jag Panzer
Dass 'Thane to the throne' nur bedingt in der Szene beliebt ist, verstehe ich gar nicht; zwar hat das Album damals bei mir auch seine Zeit gebraucht, dennoch ist es eines der JP-Alben die ich am liebsten höre. Einfach Details und Feeling en masse - und ich mag gar keine Konzeptalben! 'Three voices of fate' gehört zum besten was Harry und seine Colorado-Metaller bisher aufs Band gerifft haben. Hymne!

Riot
FĂĽr mich gab es das endgĂĽltige Riot-Line-up auf 'Fire down under' - alles danach und davor war Riot light. Dennoch mag ich fast alles was Reale jemals abgeliefert hat, sowohl die straighte Powersachen wie 'Thundersteel' als auch die Scheiben mit DiMeo oder Forrester. Letztgenannter hat aber auf 'Born in America' eine Jahrhunderleistung hingelegt. Was fĂĽr eine Stimme!

Savatage
...sind aber die Band die mich in den vergangen Jahren masslos enttäuscht haben, auf Studioplatte wohlgemerkt. Irgendwann wird Jon feststellen, dass es erst wieder kompromisslos back to the dungeon of sirens gehen muss wenn die Band noch mal abgefeiert werden will. Was auch immer Paul O'Neill für the 'Tage bedeutet (das lesen wir ja immer in den Magazinen wenn 'ne neue Sava-Scheibe ansteht), er trägt ebenso dazu bei dass es savatage im eigentlichen Sinne längst nicht mehr gibt. Wenn the Mountain King nicht ein so sympathischer alter Metalberg wäre, hätte die Metalszene Savatage schon vor fünf Jahren begraben.

Metal Church
Dass es auch anders geht, beweisen Vanderhoof, Arrington & Co. Ich durfte sie letztes Wochenende live erleben auf einem niederländischen Festival (Kurzbesprechung im SMP-Board unter Heavy Metal Universe/'Wâldrock 2005') und diese Band kriegt wieder die Kurve! Energie, Technik, Spielfreude und wieder gute neue Songs, obwohl man kreativ gesehen noch eine Strecke fahren muss um an alte Glanztaten anknüpfen zu können. Hoffen wir dass 'Rottweiler' Munroe da am Ball bleibt und seine eigene Stimme mehr sprechen lässt, dann könnte da wieder etwas grosses herauskommen.
Ausserdem hat Kurdt Vanderhoof ja jetzt Projekte wo er seine Vorliebe fĂĽr klassische Seventies-Sounds ausleben kann, ergo: dann gibt's wieder Metal in der Kirche.

Zu...
Fates Warning
...muss ich wohl nichts mehr sagen... :(

Wenn aber...
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...endlich ihr Wunderkind 'Mathematics' in die Welt setzen, brauche ich mich ĂĽber FW auch nicht mehr auf zu regen.
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Beitragvon Skullview » 7. Juni 2005, 18:13

Mein Classix of the day fĂĽr heute ist mal (Skullview du hast sie nicht alle!!!!)
<span style='font-size:21pt;line-height:100%'>
LAKE OF TEARS--Headstones</span>

(Los Stormi,Metallah,Michael,Damien Black...... alle lachen!!!!)
Imo eines der intensivesten und obskuresten Alben welches ich in meiner Sammlung stehen hab........
Auch die ,,Greater art,, rult schon ungemein!!!!
(Wenn die Keys nicht wären wärs vielleicht noch ne Spur geiler!!)
Alles was dann kam........Schwamm drĂĽber!!!
Wer kennt das Teil sonst noch? Teilt einer meine Meinung???
Jahres Faves 2012
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 7. Juni 2005, 18:23

Uiui, Skullview, du ĂĽberrascht mich!
SOWAS hörst du??
Gutes Album ĂĽbrigens...
For all the words unspoken, for all the deeds undone,
for all our shattered dreams, for all the songs unsung,
for all the lines unwritten and all our broken hearts,
for all our wounds still bleeding and all our kingdoms come.
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Beitragvon Ernie » 7. Juni 2005, 20:47

Skullview hat geschrieben: Mein Classix of the day fĂĽr heute ist mal (Skullview du hast sie nicht alle!!!!)
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(Los Stormi,Metallah,Michael,Damien Black...... alle lachen!!!!)
Imo eines der intensivesten und obskuresten Alben welches ich in meiner Sammlung stehen hab........
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"Headstones" ist der Hammer. Bis auf das unsägliche "Comeback" zuletzt mag ich sie aber alle, sogar die Resteverwertung mit den fürchterlichen Disco-Drums.
I guess we never sold out, so we were never really in
I wouldn't change the way it was, the places I have been...
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