RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Mirco » 23. Oktober 2009, 18:14

Odium hat geschrieben:
Mirco hat geschrieben:
Odium hat geschrieben:Ich habe das Board gestern doch gar nicht erwähnt, oder? :ehm:


Überleg mal was Du gestern für ein Shirt getragen hast! :smile2:


Überleg du mal, welches Shirt ich mir vor Ort gekauft habe und sofort angezogen habe, als du daneben standest! :lol:


Ich vergaß O.o
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon MrsGod » 23. Oktober 2009, 18:32

So, ich hab mich dann auch mal wieder zu Haus eingefunden.

Wenn auch widerwillig.
Frankfurt Konzert war ziemlich langweilig, keine Leute, Shows waren auch etwas durchwachsen im Vergleich zu den vorangegangenden.
Allerdings hat Uno von IS während der Show nebens Schlagzeug gekotzt. Muss man auch mal sehen.

Oberhausen war auch etwas seltsam.
Helvetets Port standen im Stau und als sie angekommen sind wurden sie gleich auf die Bühne geschubst, obwohl eigentlich noch Zeit war.
Ansonsten wars aber ganz okay, mal abgesehen davon, dass ich ne ganze Menge Zeit investieren musste spontan ein Hotel für alle Bands zu suchen, da nichts organisiert war und sonst alle nachts auf der Strasse hätten schlafen können.
Aber so ist das wohl heute mit dem Underground.
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Sabbatical Maniac » 23. Oktober 2009, 19:17

Odium hat geschrieben:Einer der anwesenden Photographen meinte, es sei im Moment "halt alles zu viel".


Ist auch wahrscheinlich die Wahrheit. Wäre das HOD nicht gewesen wäre ich auch zur Tour nach Crailsheim gefahren. Aber so musste ich mich halt für eines entscheiden. Es ist immer schön wenn Leute Geld UND Zeit haben um mehrere Konzerte im Monat zu besuchen, aber bei mir ist das helt definitiv nicht drin. Und ich denke so wirds vielen gehen... und schon wäre die Sache mit den schlechten Besucherzahlen erklärt. Dafür war das HOD aber ganz gut besucht, so Angst muss man sich um den Underground jetzt nicht machen. Ist halt ein starker Wettbewerb geworden, der eine hat Erfolg, der andere kommt (leider) unter die Räder. Aber zumindest der Zuschauer ist immer der Gewinner und hat jetzt die Qual der Wahl.
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Markus(PureSteel) » 24. Oktober 2009, 00:31

MrsGod hat geschrieben:Ansonsten wars aber ganz okay, mal abgesehen davon, dass ich ne ganze Menge Zeit investieren musste spontan ein Hotel für alle Bands zu suchen, da nichts organisiert war und sonst alle nachts auf der Strasse hätten schlafen können.
Aber so ist das wohl heute mit dem Underground.


Auch wenn ich mit der Tourplanung nichts zu tun hatte, sollte man mal folgendes wissen(denn das ist tatsächlich Underground): Die Helvetets Port Jungs sind ja mit ihrem eigenen ziemlich großen Tourbus eingereist. Nun ist das Ding ziemlich alt und wohl für Schweden auch zugelassen worden, nur haben die Bullen in Berlin das vorletzten Freitag zum Tourbeginn für deutsche Straßen wohl anders gesehen und das Ding stillgelegt. Sprich ist mehr oder weniger beschlagnahmt worden, und darf auf deutschen Straßen keinen Zentimeter mehr fahren.

Dummerweise war das Teil als Transportmöglichkeit für das Equipment aller Bands und auch als Schlafmöglichkeit seitens der Bands eingeplant. Man kann sich etwa vorstellen, was an diesem Freitag kurz nach Mittag bei uns und bei Steffen von High Roller losgegangen ist, als diese Meldung durchkam. Die Fahrt nach Berlin war zwar ehh geplant, aber gewann dadurch doch "ganz leicht" an Brisanz. Schlußendlich, nach 1,5 Stunden zusätzlich im Stau, waren ich und Steffen auch im K17. Oscar, Kongo und die Jungs waren verständlicherweise "leicht" deprimiert, denn zum damaligen Zeitpunkt war die Tour für Helvetets Port praktisch beendet, bevor sie richtig angefangen hat. Ok, Gig soweit gelaufen (ich möchte dazu erwähnen das die HP Jungs richtig gut waren, das hatte ich schon völlig anders erlebt), und was nun? Wie die Schweden halt sind, noch paar Kumpels mit bei, aber kaum einer hatte einen müden Euro in der Tasche. Lässt man es also sterben oder nicht?

Nein, natürlich nicht. Schlußendlich ist ein nicht unerheblicher Barbetrag an die HP-Jungs gegangen für Mietkarre, Sprit etc.. Der Löwenanteil wurde erstmal von Steffen getragen, den Rest hab ich von meinem Privatkonto zugeschossen, weil unser Oberfinanzer blöderweise im Urlaub war und ist, und ich gar keine Möglichkeit hatte so kurzfristig größere Beträge locker zu machen.

EIn riesiges Problem haben die HP-Jungs aber weiterhin, weil ungeklärt ist wie ihr Bus zurück nach Schweden kommt. Veranschlagter Preis der Bullen für den Transport von Berlin nach Rostock zur Fähre 2000 Euro. Na Prost Mahlzeit. :-X/2
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon scarecrow138 » 24. Oktober 2009, 00:43

das ist heftig
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Bester Song 2009: Helvetets Port - Lightning Rod Avenger
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon holydio1 » 24. Oktober 2009, 17:34

Sich auf einem Underground-Konzert mit einen Eintrittspreis von 12 Euro auf die Gästeliste setzen zu lassen, ist wahrlich keine Meisterleistung. Ach ja, die 12 Euro hätten den Veranstalter auch nicht rausgerissen, aua, kann ich da nur sagen. So eine Nullinger-Argumentation tut dann wirklich weh.
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Prof » 24. Oktober 2009, 17:47

holydio1 hat geschrieben:Sich auf einem Underground-Konzert mit einen Eintrittspreis von 12 Euro auf die Gästeliste setzen zu lassen, ist wahrlich keine Meisterleistung. Ach ja, die 12 Euro hätten den Veranstalter auch nicht rausgerissen, aua, kann ich da nur sagen. So eine Nullinger-Argumentation tut dann wirklich weh.


So ist das und nicht anders.
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Acurus-Heiko » 24. Oktober 2009, 18:24

Irgendwann frisst sich der Untergrund halt selbst auf. Aber Business ist nunmal Business. Das Rock Hard ist ein Unternehmen und keine Wohlfahrtseinrichtung. Insofern geht das völlig in Ordnung, wenn Redakteure über Gästelisten auf Konzerte kommen, vorausgesetzt, sie berichten anschließend auch darüber. Die Höhe des Eintrittspreises ist dabei unerheblich. Für den Umfang der Gästeliste ist auch nicht das Rock Hard oder ein anderer nichtzahlender "Gast" verantwortlich, sondern der, der so viele Personen auf diese Liste nimmt. Das oben erwähnte Mißverhältnis ist sicher krass, aber eben Sache des Verantwortlichen.

Die Verkaus-Basis, auf der sich Bands wie RAM etc. bewegen, ist nicht die größte. Wenn dann das Angebot an Konzerten innerhalb dieses überschauberen Untergrunds zu groß wird, oder sich zu viele Konzerte zeitlich überschneiden, dann trudelt das System. Wenn dann - wie in diesem Fall - noch der Umstand mit dem Tourbus hinzukommt, sollte man die richtigen Konsequenzen ziehen. Die spielen ja nicht mal die jetzt fälligen Hotelkosten ein, wenn da kaum ein zahlender Zuschauer die Konzerte besucht. Das ist zwar schlimm, aber sonst wird der Schaden noch größer.

Gruß, Heiko
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Goatstorm » 24. Oktober 2009, 18:59

Acurus-Heiko hat geschrieben: Insofern geht das völlig in Ordnung, wenn Redakteure über Gästelisten auf Konzerte kommen, vorausgesetzt, sie berichten anschließend auch darüber.

Gruß, Heiko


Ich geh mal davon aus, dass im nächsten Rock Hard nicht drei Berichte zum Konzert erscheinen werden.
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Metallah » 24. Oktober 2009, 19:25

Goatstorm hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben: Insofern geht das völlig in Ordnung, wenn Redakteure über Gästelisten auf Konzerte kommen, vorausgesetzt, sie berichten anschließend auch darüber.

Gruß, Heiko


Ich geh mal davon aus, dass im nächsten Rock Hard nicht drei Berichte zum Konzert erscheinen werden.


Ich werd's eh nicht lesen... .

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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Siebi » 24. Oktober 2009, 19:31

Was ist los, Metallah? Rock Hard, Ride Free... all day, all night. *mitsumm* :lol:
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon MrsGod » 24. Oktober 2009, 19:38

Ich denke auch, dass alles ein Geben und Nehmen sein sollte.
Und wenn jemand im Rock Hard einen Bericht schreibt, dann soll er gerne alles umsonst anschauen und ein Bierchen mittrinken.
Aber deswegen muss man ja nicht mit 3 Leuten auftauchen.
Weiterhin denke ich immernoch, dass es nicht die Band sein sollte, die bei einem Konzert draufzahlt.
Und das ist auch im Underground möglich.
Es müssen halt nur die Locations, der Zeitpunkt und die Werbung stimmen.
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Metallah » 24. Oktober 2009, 22:03

Siebi hat geschrieben:Was ist los, Metallah? Rock Hard, Ride Free... all day, all night. *mitsumm* :lol:


Was soll denn schon los sein? Ich lese das Rock Hard nun schon seit Jahren nicht mehr (Ausnahme war die Ausgabe mit dem Thrash Metal Special) und habe auch nicht vor, das zu ändern, da müsste sich das Heft schon mindestens um 90° drehen aber das wird sicher nicht passieren. Na ja und wegen Michaels Kolumne und seinen Rezensionen werde ich wohl auch eher nicht schwach werden (sorry Michael, auch wenn das sicher das Lesenswerteste am ganzen Heft ist).

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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon holydio1 » 25. Oktober 2009, 08:39

Eine kleine Geschichte: "Wichtige" Schreiber einer "wichtigen" Zeitschrift gehen auf ein Underground-Konzert. Im Vorfeld war zu hören und zu lesen, dass der Zuschauerzuspruch sich in Grenzen hält und es auch Probleme mit dem Tourbus gab. Wie üblich hat man alle am Konzert in irgendeiner Form interessierten "wichtigen" Schreiber dieser "wichtigen" Zeitung, die sich selbst als "Szeneorgan" und daher als Vorbild für alle anderen outet, auf die Gästeliste setzen lassen. So gehen dann einige der Interessierten auf dieses Konzert, natürlich ohne schlechtes Gewissen umsonst. Wo kämen wir denn sonst hin, wenn das Szeneorgan (als das Vorbild) auch noch (sehr kleines) Geld für ein - finanziell darbendes - Metal-Konzert bezahlen müsste und damit den eh schon arg gebeutetelten Veranstalter unterstützen könnte. Diese Unterstützung wäre eh nur symbolisch und würde "den Braten sowieso nicht fett" machen. Ist halt business as usual. So denken auch noch zahlreiche andere Gästelisten-Supporter. So verhält sich also ein selbsternanntes Szeneorgan im Jahre 2009 des Metal-Universums.

Ich könnte kotzen....
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Re: RAM - In Solitude - Helvetets Port Tour

Beitragvon Prof » 25. Oktober 2009, 22:41

So, gerade zurück von der Swedish Metal Attack in Den Haag. Aufgetaucht sind schätzungsweise 25-30 Leute, was für einen Sonntagnachmittach wohl 'normal' ist. Aufgefallen ist mir:

- Mehr als die Hälfte der Anwesenden waren Leute aus Deutschland/Italien/Spanien/Schweiz/sonstwo.
- Heavy Metal Maniacs-Chef Stefan war vor Ort und ganz munter dazu, obwohl er gerademal 2 Stunden geschlafen hatte.
Der Mann ist made of steel. :oh2:
- Helevetets Port sind nicht sehr gut, aber dafür umso sympathischer.
- Ram waren gut, aber In Solitude haben GERULT.

Nach dem Konzert bin ich dann mit zwei supernetten deutschen Kuttenträgern aus Magdeburg mit dem Zug in Richtung Amsterdam zurück. Dabei durfte ich wieder einiges über die DDR dazu lernen, z.B. dass Kassetten ein Vermögen gekostet haben. Dort und damals Metalhead gewesen zu sein, hat erst Mut, Durchhaltevermögen und Geld gekostet. Respekt.
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