von Goatstorm » 3. April 2010, 14:07
Schlimmer als den eigentlichen Artikel finde ich die Tatsache, dass es ein Webzine gibt, das diesen desinteressierten Egotrip veröffentlicht. Wäre ein wenig mehr Reflektionsvermögen vorhanden, könnte man das Geschreibsel noch als Gonzo-Journalismus durchgehen lassen, aber in der gegebenen Form ist es lediglich irrelevant.
Mich stört dabei nicht, dass der Verfasser anderer Meinung ist als ich und einzelne Bands anders beurteilt. Mich stört, dass offensichtlich a) kein Interesse am Ereignis, b) keine tiefere Kenntnis des Genres und c) kein Wille, einen halbwegs objektiven Bericht zu schreiben, gegeben war. Das schimmert nicht nur zwischen den Zeilen durch - der Gute schreibt das ganz explizit. Aus welchem Grund unter diesen Umständen erstens überhaupt ein Review verfasst wird (gut, die übliche Internet-Profilneurose mal ausgeklammert...) und zweitens das Review auch noch öffentlich gemacht wird, ist mir ein Rätsel.
Sblood, thou stinkard, I’ll learn ye how to gust … wolde ye swynke me thilke wys?