
Obwohl Penance sich in Doom-Kreisen einiger Bekanntheit und Beliebtheit erfreuen, scheint mir die zugegebenermaßen auch schon seit einer gazen Weile nicht mehr aktive Band, an ihrer Qualität gemessen, unterrepräsentiert.
Penance erhoben sich aus der Asche Dream Deaths, doch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Albums hatte man die Wurzeln längst hinter sich gelassen und spielte feinsten Maryland-Doom.
Warum sollte dieses Album gehört werden?
1. Die Lieder, natürlich. Wer beim Gedanken an Doom Metal gähnen muss, weil er zähe Riffkaskaden und ein gerütteltes maß an Monotonie erwartet, sollte überrascht werden: Ausgiebiges Solieren, feine, subtile Leadgitarrenläufe und Dynamik im Songwriting! Dazu ist Brian Balich ein exzellenter Sänger, klar?
2. Der Sound: Von der Band selbst produziert und die Dame und die Herren verstehen das Handwerk. Klar und druckvoll (aber ohne PVC), mit kräftigem Bass und fast perfektem Schlagzeugsound.
3. Ein Dudelsack unter den Instrumenten.