HELSTAR

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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Dezibel » 12. Oktober 2010, 12:12

Hugin hat geschrieben:Ich muss sagen, dass mir die neue Helstar immer besser gefällt. Wenn man sich mal hinein gehört hat, dann ist das gar nicht mehr so unfassbar weit weg vom Vorgänger.


...der ja auch schon deutlich in die härtere Richtung tendierte!
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Hugin » 12. Oktober 2010, 15:57

Dezibel hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Ich muss sagen, dass mir die neue Helstar immer besser gefällt. Wenn man sich mal hinein gehört hat, dann ist das gar nicht mehr so unfassbar weit weg vom Vorgänger.


...der ja auch schon deutlich in die härtere Richtung tendierte!


Jau. Das tat er. War aber trotzdem ein bärenstarkes Album, wie ich finde. Und "schöne" Passagen finden sich auch auf der neuen Scheibe. Zum Beispiel bei 'Monarch Of Bloodshed'. Ein bisschen stilistischer Wandel muss ja schon noch erlaubt sein. Ist ja nicht so, als würden Helstar hier plötzlich Metalcore machen. Mir gefällt's.
:smile2:
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Prof » 12. Oktober 2010, 16:52

Als steinalter Helstar-Worshipper fürchte ich mich regelrecht vor dem Kauf dieses Albums, ja, sogar vor dem blossen reinhören. Muss ich bald meine alte Helstarmaniac-Mailadresse auflösen? O je, o je. :ehm:
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Acrylator » 12. Oktober 2010, 17:02

Prof hat geschrieben:Als steinalter Helstar-Worshipper fürchte ich mich regelrecht vor dem Kauf dieses Albums, ja, sogar vor dem blossen reinhören. Muss ich bald meine alte Helstarmaniac-Mailadresse auflösen? O je, o je. :ehm:
Wenn das nächste Album wieder Helstar-typischer werden soll, besteht dafür doch keine Notwendigkeit... :wink:

Für Thrash-Fans müsste die aktuelle Scheibe aber eigentlich zumindest ganz gut sein, auch wenn man sich natürlich mehr für die Band typische Elemente wünscht. Klingt halt wie ein Thrash-Nebenprojekt von Helstar Leuten (was ja irgendwie auch der Fall ist).
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon King Elvis » 14. Oktober 2010, 23:57

aber saugeiler thrash metal! :harrr:
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Tillkill » 17. Oktober 2010, 20:15

Seh ick aber auch mal ganz genau so. Hatte nach den ersten Kommentaren hier schon sonst was befürchtet. Aber das Teil knallt!
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Hugin » 18. Oktober 2010, 01:27

Ich finde das Ding ganz ehrlich gesagt mit jedem Durchlauf stärker. Klar wird da oft mächtig gesägt und geschrotet, aber zum Beispiel das doomige Break bei 'Monarch' finde ich grandios, und bei 'Trinity Of Heresy' singt James Rivera doch absolut genial, gerade in den ruhigen Passagen. Dass dann und wieder ein paar eher heißere Screams kommen, stört mich nicht, im Gegenteil. 'Alma Negra' ist natürlich für Helstar schon sehr extrem und schwarzmetallisch, aber das ist ein Song und nicht das ganze Album. Und im Gitarren- und Rhythmusbereich erinnert mich genug an den klassischen Helstar-Stil, dass ich hier keine so massive stilistische Entwicklung feststellen kann, dass ich das Gefühl hätte, dass sich die Band von dem abwendet, was ich an ihr schätze. Kurz gesagt: Zwischen "Sad Wings Of Destiny" und "Painkiller" liegen größere Welten als zwischen "Nosferatu" und "Glory Of Chaos", und doch mögen (fast) alle Priest-Fans beide Scheiben.
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon holg » 18. Oktober 2010, 07:48

Die Situation bei Helstar im Gegensatz zu den erwähnten Priestern ist aber halt, dass diese stilistisch bislang eine recht eindeutige Schiene gefahren sind, die sie jetzt zum ersten Mal so deutlich verlassen. Bei Priest gab es von Beginn an Ausschläge in diverse Stiistiken, sei es Pop, Hard-Rock, episches Material, Mitsing-Metal blablabla ... Da war die Schmerzkugel nur eine neue Facette für viele. Obendrein war es wohl eher beeindruckend, dass die alten Metalpriester mit so einem Statement um die Ecke kamen. Als eingeschworener Helstar-Fan ist man so eine Stilwanderung nicht gewohnt und möchte sie auch gar nicht, weil der Helstar-Stil a) ganz wundervoll ist und b)sehr originell klingt. Daher haben es die Akteure schon schwerer sich jetzt mal für ein Album einen kreativen Freiraum zu erschaufeln. Eine Zwickmühle. Vielleicht wäre ein anderer Bandname für dieses Unterfangen angebracht gewesen? Aber gehen damit die eh schon mäßigen Verkäufe nicht noch weiter in den Keller? Mutmaßungen.

Mir gefällt das Teil auch sehr gut und komme sogar zu der seltsamen Aussage, dass ich dieses Album weniger "satt machend" empfinde als den klassischen Helstar-Kram. Die aktuellen Sachen gehen schnlelr ins Ohr. Ob sie dort auch so lange hängen bleiben, wie ein 'ANgel Of Death' wird die Zeit zeigen.
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Hugin » 18. Oktober 2010, 23:52

holg hat geschrieben:Die Situation bei Helstar im Gegensatz zu den erwähnten Priestern ist aber halt, dass diese stilistisch bislang eine recht eindeutige Schiene gefahren sind, die sie jetzt zum ersten Mal so deutlich verlassen. Bei Priest gab es von Beginn an Ausschläge in diverse Stiistiken, sei es Pop, Hard-Rock, episches Material, Mitsing-Metal blablabla ... Da war die Schmerzkugel nur eine neue Facette für viele. Obendrein war es wohl eher beeindruckend, dass die alten Metalpriester mit so einem Statement um die Ecke kamen. Als eingeschworener Helstar-Fan ist man so eine Stilwanderung nicht gewohnt und möchte sie auch gar nicht, weil der Helstar-Stil a) ganz wundervoll ist und b)sehr originell klingt. Daher haben es die Akteure schon schwerer sich jetzt mal für ein Album einen kreativen Freiraum zu erschaufeln. Eine Zwickmühle. Vielleicht wäre ein anderer Bandname für dieses Unterfangen angebracht gewesen? Aber gehen damit die eh schon mäßigen Verkäufe nicht noch weiter in den Keller? Mutmaßungen.

Verstehe ich schon, was des Pudels bzw. der Kritik Kern ist. Aber ich war noch nie ein Fan der oft gehörten Forderung nach Namensänderungen bei stilistischen Veränderungen. Da vorheriges Reinhören inzwischen ja weitestgehend Standard ist, kann man von einem Etikettenschwindel kaum mehr reden, und ansonsten denke ich sowieso, dass eine Band immer das machen soll, wonach ihr gerade ist, und wenn die Leute zusammen sind, die zusammen die Helstar-Geschichte geschrieben haben, dann finde ich es okay, wenn sie unter diesem Namen ein Album machen, das etwas anders klingt. Und viel mehr als etwas anders ist das für mich nun wirklich nicht.

Mir gefällt das Teil auch sehr gut und komme sogar zu der seltsamen Aussage, dass ich dieses Album weniger "satt machend" empfinde als den klassischen Helstar-Kram. Die aktuellen Sachen gehen schnlelr ins Ohr. Ob sie dort auch so lange hängen bleiben, wie ein 'ANgel Of Death' wird die Zeit zeigen.

Dem einen oder andere Song traue ich durchaus zu, im Ohr hängen zu bleiben. Dass die Scheibe den Klassikern den Rang ablaufen kann, ist natürlich unwahrscheinlich, aber das geht nicht nur Bands so, die den Stil wandeln, sondern auch eisenhart stiltreuen Bands. Die Song der neuen Maiden, der neuen Exciter oder der neuen AC/DC können für 99% der Fans den Klassikern auch nicht den Rang ablaufen. Warum dann nicht mal etwas Neues versuchen, wenn der mehrheitliche Kommentar zum stiltreuen Album auch meistens nur "jo, old school, nett, aber natürlich nicht so geil wie früher" wäre.
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Acurus-Heiko » 13. November 2010, 11:00

Ich versuche jetzt zum vierten Mal, die Scheibe zu hören. Das mag ja spielerisch und soundtechnisch ganz nett zu sein. Aber Helstar sind das nicht, absolut nicht. Hie und da schimmert mal kurz das durch, was ich unter Helstar verstehe. Alles in Allem ein Album, dass mich eher ratlos zurückläßt. Die CD wird schnell in meinem Regal verschwinden.
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Dezibel » 13. November 2010, 15:12

Ganz ehrlich: Ich verstehe die ganze Aufrgegung hier nicht. Für mich ist das Album die logische Weiterführung der "King of Hell". Da ging es doch auch schon deutlich härter und einen Tacken moderner zu. Ist für mich jetzt ehrlich gesagt keine große Überraschung gewesen.
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon TheLordWeird » 17. November 2010, 10:18

Nun habe ich mir "Glory of Chaos" einmal zu Gemüte geführt und bin doch etwas ratlos ob der Klänge, die ich vernahm. Die etwas robustere Gangart mag sich bei "King of Hell" abgezeichnet haben, keine Frage, ich bin mir nur nicht sicher, ob ich (meiner Meinung nach) EXODUS-artige Riffs ("Dethtrap") von einer Band wie HELSTAR hören mag. Wie immer überragend : James Rivera, nach wie vor klar das Aushängeschild und in gewohnt guter Form. Muß mir das Teil noch ein paarmal anhören, um mich dann für oder gegen einen Vinylerwerb zu entscheiden. Mal gucken.
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon TeutonicSteel91 » 17. November 2010, 19:28

Meine Meinung zu dieser umstrittenen Platte:

http://www.rocktimes.de/gesamt/c/alice_ ... urt10.html
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Sigi » 17. November 2010, 19:30

TeutonicSteel91 hat geschrieben:Meine Meinung zu dieser umstrittenen Platte:

http://www.rocktimes.de/gesamt/c/alice_ ... urt10.html


Wusste gar nicht, dass Alice Cooper bei Helstar singt ... :-X/2 :lol: :lol:
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Re: Helstar - Glory Of Chaos

Beitragvon Prof » 17. November 2010, 19:31

TeutonicSteel91 hat geschrieben:Meine Meinung zu dieser umstrittenen Platte:

http://www.rocktimes.de/gesamt/c/alice_ ... urt10.html


Würd's gerne lesen, aber der Link führt zu einem Alice Cooper-Konzertreview...
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