von The-Aftermath » 17. Dezember 2010, 11:39
Ich muss gestehen, dass ich mich mit "Unconditional Absolution" im Moment noch etwas schwer tue. Ich weiss dass ich dieses Album eigentlich total geil finden und mich beim Hören in Ekstase versetzt fühlen sollte ... aber seltsamerweise ist bis jetzt beides nicht der Fall gewesen. Dabei klingt das doch alles herrlich traditionell und nach meinen geliebten SAXON (quasi ein Ausgleich für "Into The Labyrinth" ...), dennoch will das Material bei mir nicht zünden. Einerseits gefällt mir die Stimme von El Rojo nicht besonders, andererseits wird es wohl daran liegen dass ich hier die ganz grossen Refrains und Riffs vermisse. Ausserdem fehlt mir die Abwechslung im Songwriting. Ich habe das Album bis jetzt ca. 6 Mal durchgehört und kann noch immer keinen Song vom anderen unterscheiden. Die Songs unterschreiten zwar nie einen gewissen Qualitätsgrad, aber so richtig ausschlagen will der Pegel auch nicht. Ich würde das Album keinesfalls als Durchschnitt abtun, aber nach den vielen Vorschussloorbeeren bin ich doch etwas enttäuscht werden. Dennoch werde ich "Unconditional Absolution" weiter rotieren lassen, denn sehr guter Heavy Metal ist es allemal. Das Eröffnungstriple gefällt mir bis jetzt auch am besten, zusammen mit "The Arch Villain".
Trust in fate and have no fear.