In Solitude - The Swedish saga continues

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Dezibel » 14. Dezember 2010, 15:52

Prof hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Ich glaub bei der Show in Athen müssen die was geraucht haben, denn bisher hatte ich nie Probleme mit denen und Uno hat ja bei Procession am HOD Drums gespielt und war so easy wie immer...Keine Ahnung was da los war...


Die Jungs waren in NL - zusammen mit Ram - trotz Minimumbesucherzahl auch super drauf. Es nervt mich immer mehr wenn mal wieder irgendeine Momentaufnahme als Massstab für eine Band gilt und via Internet als allgemein geltende Wahrheit verbreitet wird. Jeder von uns erwischt ab und an mal einen schlechten Tag - nur wird das nicht überzogen. Weil wir eben nicht in einer Band sind, in einem Film mitspielen oder sonstwas.
In Solitude sind für mich nach wie vor eine super Nachwuchsband, basta.


Nur um hier einmal kurz was klar zu stellen:

1. Ich verbreite hier nichts als die allgemein geltende Wahrheit. Ich habe gesagt, dass Sie mir auf Basis meiner PERSÖNLICHEN Erfahrung gestohlen bleiben können. Ich habe nie behauptet, dass dies für alle gelten muss, noch habe ich mich hier über irgendwelche Vorfälle großartig ausgelassen. Ich überlasse es gerne jedem selbst sich ein Bild zu machen.
2. Es handelt sich bei meinen Eindrücken keineswegs um eine Momentaufnahme, sondern vielmehr um die Erfahrung von 5 Tagen an denen ich in Athen das Vergnügen hatte mit den Jungs desöfteren "zusammenzustoßen". Und dort sind diverse Dinge vorgefallen, die ich nicht unter "schlechte Laune" abtun kann und will.
3. Niemand muss sich wie ein Chorknabe benehmen, aber deren Verhalten ggü. Fans, Veranstaltern und anderen Leuten hatte nichts mit jugendlichem über die Stränge schlagen zu tun.
4. Halte ich In Solitude musikalisch sogar für mit die stärkste Newcomer-Band aus Schweden. Das ändert aber trotzdem nichts an meiner Einstellung.

@Oli: Ich glaube auch nicht, dass Uno das Problem ist. Er und der Gitarrist sind ja eher stumme Begleiter bei IS. Sänger und Bassist sind die, die ganz offenbar den Schuß nicht gehört haben...
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon YYZ » 14. Dezember 2010, 16:03

Hmm, könntest du mal ein paar der Vorfälle konkret darlegen? Würde mich mal sehr interessieren. Ich kenne aus der Band nur Henrik, er ist mir als sympathischer Zeitgenosse und Musikmaniac bekannt - aber der war wohl zu dem Zeitpunkt wohl eh noch nicht in der Band.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Dezibel » 14. Dezember 2010, 16:18

YYZ hat geschrieben:Hmm, könntest du mal ein paar der Vorfälle konkret darlegen? Würde mich mal sehr interessieren. Ich kenne aus der Band nur Henrik, er ist mir als sympathischer Zeitgenosse und Musikmaniac bekannt - aber der war wohl zu dem Zeitpunkt wohl eh noch nicht in der Band.


Mir fehlt gerade ehrlich gesagt ein wenig die Zeit und die Lust, die ganze Geschichte noch einmal aufzurollen. Einen Teil Ihrer Erlebnisse mit In Solitude in Athen haben Holy Mighty Stormwitch im UTH 2010 Thread hinterlassen. Da merkt man zumindest schon mal in welche Richtung es da geht.
Zuletzt geändert von Dezibel am 14. Dezember 2010, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon YYZ » 14. Dezember 2010, 16:20

Okay, alles klar, werd ich mal nachschauen - war ja wie gesagt nur aus reinem Interesse.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon J.uwe » 14. Dezember 2010, 16:54

YYZ hat geschrieben:Okay, alles klar, werd ich mal nachschauen - war ja wie gesagt nur aus reinem Interesse.


Hab mir das auch grad mal durchgelesen.
Spätestens bei "Fucking Germans" wäre bei mir der Ofen aus gewesen. :harrr:

Sehr talentierte Band, aber mit so einem Verhalten macht man sich keine Freunde.
Wahrscheinlich ist es nur ein Anflug von "Erfolgsbedingtem" Größenwahn, hoffen wir mal, das dieser Blödsinn irgendwann aufhört und man sich wieder auf das wesentliche, die Musik, konzertriert.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Fire Down Under » 14. Dezember 2010, 21:27

Goatstorm hat geschrieben:Edit: Und wenn die Szene nicht immer mehr in dieser beschissenen "Solange die Musik gut ist, ist mir der Rest egal"-Mentalität absaufen würde, gäbe es diese Auswüchse gar nicht....

!!!WORD!!!
:ahasoso:

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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Prof » 15. Dezember 2010, 11:03

Fire Down Under hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben:Edit: Und wenn die Szene nicht immer mehr in dieser beschissenen "Solange die Musik gut ist, ist mir der Rest egal"-Mentalität absaufen würde, gäbe es diese Auswüchse gar nicht....

!!!WORD!!!


Im Grunde genommen stimmt das. Aber wäre man dann konsequent und prinzipiell, müssten auch die Alben einiger nahmhaften Bands aus der Sammlung rausfliegen, weil bestimmte Musiker seltsames Gedankengut heg(t)en.
Und z.B. in der Filmwelt hiesse das dann Boykott bestimmter Regisseure, Schauspieler, Produzenten - ergo etliche Klassiker weniger im Regal. Prinzipien sind schöne Artefakte, man betrachtet sie aber am Besten mit etwas Abstand und Nuance.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Dezibel » 15. Dezember 2010, 12:24

Prof hat geschrieben: Prinzipien sind schöne Artefakte, man betrachtet sie aber am Besten mit etwas Abstand und Nuance.


Das heißt man weicht sie solange auf, bis man sie seinem eigenem inkonsequenten Lebensstil angepasst hat. Klar kann man sich so viele Dinge einfacher machen, mit Rückgrat oder Prinzipien hat das aber nicht mehr viel zu tun.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Prof » 15. Dezember 2010, 12:52

Dezibel hat geschrieben:
Prof hat geschrieben: Prinzipien sind schöne Artefakte, man betrachtet sie aber am Besten mit etwas Abstand und Nuance.


Das heißt man weicht sie solange auf, bis man sie seinem eigenem inkonsequenten Lebensstil angepasst hat. Klar kann man sich so viele Dinge einfacher machen, mit Rückgrat oder Prinzipien hat das aber nicht mehr viel zu tun.


Werter Dezibel, man möchte den Grins-Smiley nicht inflationär benutzen, aber vielleicht sollte ich das in Grundsatzdiskussionen dennoch öfters tun. Man beachte nochmal das Wort 'Nuance' und setze sich mal eine Minute hin - nur um darüber zu reflektieren.

Aber mal 'ne konkrete Frage: besitzt du Alben von Slayer, Motörhead, Dissection? Und noch eine: magst du Filme von Chaplin, Hitchcock, Wilder? Ach ja, ich vergass: ausserhalb Planet Metal gelten diese Prinzipien ja eh nicht. Kannst also die zweite Frage wieder streichen.
Übrigens haben mich meine Prinzipien und Rückgrat drei, vier Jobs gekostet. Damit du meine Aussagen nicht noch mehr fehlinterpretierst als du es bereits getan hast.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Sgt. Kuntz » 15. Dezember 2010, 13:15

Ist ja eine müßige Diskussion. Wer die Band ignorieren will, weil ihn der Gitarrist blöd angeschaut hat, der kann das ja tun und von mir aus sich dabei auch noch moralisch überlegen fühlen, geschenkt! Und von mir aus auch öffentlich rumtratschen wie alte Weischbeiber, "der und jener hat damals das und jenes gesagt", auch geschenkt. Aber bitte nicht glauben, dass Metalbands kein Image (albern oder nicht) mehr haben dürfen. Sonst dürfte jeder nur noch mit T-Shirt und Jeans auftreten und kein lyrisches Konzept haben, ist ja alles sonst ein böses Image. Also kein RUNNING WILD, VENOM, TWISTED SISTER, WASP, SLAYER, STORMWITCH, CRIMSON GLORY, BATHORY, AGENT STEEL, HELL, STRYPER, SACRED STEEL, usw mehr hören! Die haben alle ein Image, genau wie IN SOLITUDE.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 15. Dezember 2010, 13:34

Du hast Ghost vergessen... :lol:
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Kubi » 15. Dezember 2010, 13:39

Sgt. Kuntz hat geschrieben:Ist ja eine müßige Diskussion. Wer die Band ignorieren will, weil ihn der Gitarrist blöd angeschaut hat, der kann das ja tun und von mir aus sich dabei auch noch moralisch überlegen fühlen, geschenkt! Und von mir aus auch öffentlich rumtratschen wie alte Weischbeiber, "der und jener hat damals das und jenes gesagt", auch geschenkt. Aber bitte nicht glauben, dass Metalbands kein Image (albern oder nicht) mehr haben dürfen. Sonst dürfte jeder nur noch mit T-Shirt und Jeans auftreten und kein lyrisches Konzept haben, ist ja alles sonst ein böses Image. Also kein RUNNING WILD, VENOM, TWISTED SISTER, WASP, SLAYER, STORMWITCH, CRIMSON GLORY, BATHORY, AGENT STEEL, HELL, STRYPER, SACRED STEEL, usw mehr hören! Die haben alle ein Image, genau wie IN SOLITUDE.


Ja, da hast du Recht. Metalbands dürfen/können/sollen ein Image haben. Ich finde es immer nur bedenklich, wenn eine Band (fast) nur aufgrund ihres Images Aufmerksamtkeit erlangt und die Musik zweitrangig ist. Das ist aber bei den von dir genannten Bands (vielleicht von STRYPER mal abgesehen) nicht der Fall gewesen. Bei IN SOLITUDE oder auch AKX sehe ich das ebenfalls nicht als primär an, während halt GHOST, THE DEVIL'S BLOOD oder meinetwegen auch SLIPKNOT fast ausschließlich darüber definiert werden. Mir persönlich ist das dann immer zu viel des Guten. Die Musik sollte schon noch der Hauptgrund sein, warum man sich eine Band anhört.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Dezibel » 15. Dezember 2010, 14:03

Prof hat geschrieben:
Dezibel hat geschrieben:
Prof hat geschrieben: Prinzipien sind schöne Artefakte, man betrachtet sie aber am Besten mit etwas Abstand und Nuance.


Das heißt man weicht sie solange auf, bis man sie seinem eigenem inkonsequenten Lebensstil angepasst hat. Klar kann man sich so viele Dinge einfacher machen, mit Rückgrat oder Prinzipien hat das aber nicht mehr viel zu tun.


Werter Dezibel, man möchte den Grins-Smiley nicht inflationär benutzen, aber vielleicht sollte ich das in Grundsatzdiskussionen dennoch öfters tun. Man beachte nochmal das Wort 'Nuance' und setze sich mal eine Minute hin - nur um darüber zu reflektieren.

Aber mal 'ne konkrete Frage: besitzt du Alben von Slayer, Motörhead, Dissection? Und noch eine: magst du Filme von Chaplin, Hitchcock, Wilder? Ach ja, ich vergass: ausserhalb Planet Metal gelten diese Prinzipien ja eh nicht. Kannst also die zweite Frage wieder streichen.
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Ich glaube wir reden hier ein wenig aneinander vorbei. Zumindest war die Aussage weniger auf Dich persönlich gemünzt, als Du scheinbar annimmst, sondern eher allgemein gemeint.

Mir geht es darum, dass es allzu viele Leute gibt, die Prinzipien zu haben meinen und diese dann auch lautstark propagieren. Insbesondere dann, wenn es um andere geht. Fällt das Licht dann mal auf sie selbst, wird einem schnell klar, dass diese Personen Ihre eigenen Prinzipien gerne so verbiegen, dass sie es sich in ihrer eigenen Lebenslüge so richtig schön bequem machen können. Das finde ich eben erbärmlich. Prinzipien sollten höhere Ideale sein, nach denen man versucht sein Leben zu gestalten. Das dies nicht immer zu 110% gelingen mag, sei gerne akzeptiert. Nichtsdestotrotz sollten sie niemals so lose gehandhabt werden, wie es ein Großteil der Menschheit und auch der Metalszene heute tun. Wenn sie denn überhaupt noch welche besitzen.

Und was die Band/Film-Beispiele angeht: ja, besitze ich. Aber wieso wird immer angenommen, Prinzipien müssten aus dem political-correctness-Baukasten kommen? Ich kann durchaus gegen Nazis sein und Mitglied der Slaytanic Wehrmacht. Der Unterschied ist eben, dass Du in keiner Lebenslage von mir ein andersartiges Statement als diese Ablehnung/Akzeptanz erhalten wirst, egal wieviel einfacher es in dem Moment wäre sich ein wenig zu verbiegen, weil mir aber die Musik irgendeiner Faschocombo gerade so gut reinläuft oder ähnliches.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Dezibel » 15. Dezember 2010, 14:07

Kubi hat geschrieben:
Sgt. Kuntz hat geschrieben:Ist ja eine müßige Diskussion. Wer die Band ignorieren will, weil ihn der Gitarrist blöd angeschaut hat, der kann das ja tun und von mir aus sich dabei auch noch moralisch überlegen fühlen, geschenkt! Und von mir aus auch öffentlich rumtratschen wie alte Weischbeiber, "der und jener hat damals das und jenes gesagt", auch geschenkt. Aber bitte nicht glauben, dass Metalbands kein Image (albern oder nicht) mehr haben dürfen. Sonst dürfte jeder nur noch mit T-Shirt und Jeans auftreten und kein lyrisches Konzept haben, ist ja alles sonst ein böses Image. Also kein RUNNING WILD, VENOM, TWISTED SISTER, WASP, SLAYER, STORMWITCH, CRIMSON GLORY, BATHORY, AGENT STEEL, HELL, STRYPER, SACRED STEEL, usw mehr hören! Die haben alle ein Image, genau wie IN SOLITUDE.


Ja, da hast du Recht. Metalbands dürfen/können/sollen ein Image haben. Ich finde es immer nur bedenklich, wenn eine Band (fast) nur aufgrund ihres Images Aufmerksamtkeit erlangt und die Musik zweitrangig ist. Das ist aber bei den von dir genannten Bands (vielleicht von STRYPER mal abgesehen) nicht der Fall gewesen. Bei IN SOLITUDE oder auch AKX sehe ich das ebenfalls nicht als primär an, während halt GHOST, THE DEVIL'S BLOOD oder meinetwegen auch SLIPKNOT fast ausschließlich darüber definiert werden. Mir persönlich ist das dann immer zu viel des Guten. Die Musik sollte schon noch der Hauptgrund sein, warum man sich eine Band anhört.


Zudem ist dieses Image-Gehabe bei den genannten Bands auch der Fokus in der Berichterstattung, Selbstdarstellung usw. Nicht die Musik. Und genau da ist der Punkt, bei dem ich es problematisch finde. Ein begleitendes Image finde ich hingegen überhaupt nicht verkehrt.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Sgt. Kuntz » 15. Dezember 2010, 14:18

Dezibel hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:
Sgt. Kuntz hat geschrieben:Ist ja eine müßige Diskussion. Wer die Band ignorieren will, weil ihn der Gitarrist blöd angeschaut hat, der kann das ja tun und von mir aus sich dabei auch noch moralisch überlegen fühlen, geschenkt! Und von mir aus auch öffentlich rumtratschen wie alte Weischbeiber, "der und jener hat damals das und jenes gesagt", auch geschenkt. Aber bitte nicht glauben, dass Metalbands kein Image (albern oder nicht) mehr haben dürfen. Sonst dürfte jeder nur noch mit T-Shirt und Jeans auftreten und kein lyrisches Konzept haben, ist ja alles sonst ein böses Image. Also kein RUNNING WILD, VENOM, TWISTED SISTER, WASP, SLAYER, STORMWITCH, CRIMSON GLORY, BATHORY, AGENT STEEL, HELL, STRYPER, SACRED STEEL, usw mehr hören! Die haben alle ein Image, genau wie IN SOLITUDE.


Ja, da hast du Recht. Metalbands dürfen/können/sollen ein Image haben. Ich finde es immer nur bedenklich, wenn eine Band (fast) nur aufgrund ihres Images Aufmerksamtkeit erlangt und die Musik zweitrangig ist. Das ist aber bei den von dir genannten Bands (vielleicht von STRYPER mal abgesehen) nicht der Fall gewesen. Bei IN SOLITUDE oder auch AKX sehe ich das ebenfalls nicht als primär an, während halt GHOST, THE DEVIL'S BLOOD oder meinetwegen auch SLIPKNOT fast ausschließlich darüber definiert werden. Mir persönlich ist das dann immer zu viel des Guten. Die Musik sollte schon noch der Hauptgrund sein, warum man sich eine Band anhört.


Zudem ist dieses Image-Gehabe bei den genannten Bands auch der Fokus in der Berichterstattung, Selbstdarstellung usw. Nicht die Musik. Und genau da ist der Punkt, bei dem ich es problematisch finde. Ein begleitendes Image finde ich hingegen überhaupt nicht verkehrt.


Okay, GHOST hab ich weggelassen, die sind nicht so mein Fall. Aber bei IN SOLITUDE spielt sich doch kein Hype ab, der sich nur oder hauptsächlich auf das Image richtet. Zumindest habe ich keinen mitbekommen. Oder dürfen nur Black oder Retro-Thrash Bands über den Teufel singen?
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