Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Metal Dundee » 25. Januar 2011, 12:58

Ulle hat geschrieben:
Genau deshalb verstehe ich ja auch nicht, warum hier so viele den ganzen hippen/modernen Bands so extrem kritisch gegenüberstehen.


Weil es immer schwer ist, Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive als der eigenen zu betrachten. Je jünger, desto sturer und festgefahrener ist man dann oft in den Dingen, die einem persönlich wichtig sind. Ich war ja auch nicht anders :smile2:
So mit 20 rum habe ich Bergpredigten gegen Nirvana, Clawfinger & Machine Head geschmettert :lol:


Das habe ich allerdings auch schon ganz anders erlebt mit Leuten, welche dermassen auf den Underground fixiert sind, dass es schon fast etwas sektenhaftes an sich hat. Da werden Leute schon aufgrund eine Blind Guardian-Shirts als Trendkiddies verurteilt, obschon man die Person überhaupt nicht kannte.
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon johnarch » 25. Januar 2011, 13:08

Metal Dundee hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Genau deshalb verstehe ich ja auch nicht, warum hier so viele den ganzen hippen/modernen Bands so extrem kritisch gegenüberstehen.


Weil es immer schwer ist, Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive als der eigenen zu betrachten. Je jünger, desto sturer und festgefahrener ist man dann oft in den Dingen, die einem persönlich wichtig sind. Ich war ja auch nicht anders :smile2:
So mit 20 rum habe ich Bergpredigten gegen Nirvana, Clawfinger & Machine Head geschmettert :lol:


Das habe ich allerdings auch schon ganz anders erlebt mit Leuten, welche dermassen auf den Underground fixiert sind, dass es schon fast etwas sektenhaftes an sich hat. Da werden Leute schon aufgrund eine Blind Guardian-Shirts als Trendkiddies verurteilt, obschon man die Person überhaupt nicht kannte.

Kommt darauf an, welches BG-Shirt...bis einschließlich zur "Imaginations from the Other Side" find ich die Band noch immer sehr gut.
Hat jetzt zugegeben allerdings nichts mit dem Thema zu tun....
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Iron Angel » 25. Januar 2011, 13:21

Ulle hat geschrieben:
Vain Shangway hat geschrieben:Sehe ein ganz anderes Problem.
Die Metal Community tendiert oftmals dazu die Frühwerke einer Band zu verklären und lehnt Weiterentwicklungen oftmals ab.
Damit wird aber auch der stilistische Sprung zur Moderne riesig. Das kann ein Problem sein, wenn man Trendhörer vom traditionellen Metal überzeugen will.

Wie wars denn bei mir damals?
Meine trendverseuchten Freunde hörten Clawfinger, mit ihren fetten Riffs (später borgten sich Rammstein den Sound).
Ich hab versucht sie mit Megadeth's Youthanasia zu bekehren, die ebenfalls richtig schön Heavy war.

15 Jahre vorwärts:
Ein 13 jähriger Bengel hört Slipknot und soll zum wahren Stahl bekehrt werden.
Dem gebe ich als Einstiegswerk doch keine alte NWOBHM Scheibe von Band XY mit vergleichsweise zahmen Gitarrensound, sondern eher sowas wie Black Sabbath "Dehumanizer" die auch für heutige Verhältnisse noch satt brät.

Frei nach dem Motto, "deine fetten Riffs kriegste auch bei uns, nur besser".
Später kann er sich immer noch die Früh80er Klassiker erarbeiten.


Absolut korrekt!
Da ist das Forum hier eine Ausnahme. Hier hören ja Leute die 1990 geboren wurden, teilweise fast ausschließlich Kram aus den 80ern. Das wäre in etwa so, als ob ich alles nach Hendrix und den Beatles doof finden würde :lol:
Bevor jetzt wieder die Attacken losgehen: Das war nicht negativ gemeint, sondern sollte aufzeigen, dass ein durchschnittlicher, (junger) Musikhörer evtl. ganz anders an die Sache herangeführt werden muss. In einem Forum mit vielen älteren Semestern, jüngeren, die die gleiche Mucke hören und in welchem traditioneller Metal als Religion betrachtet wird, sehen "absolute Pflichtalben" eben total anders aus. Deswegen ja auch meine Meinung, dass das nie richtig objektiv sein kann. Ist ja auch nicht schlimm, solange man sich nicht die Köpfe einhaut :smile2:


Du brauchst das auch nicht negativ meinen, in meinen Augen sind die beiden zitierten Beiträge trotzdem kompletter Bullshit. Mit einer Ausnahme: Richtig erkannt wurde, daß in einem Forum, wo primär auf eine bestimmte Spielart von Musik gestanden wird, es ungewöhnlich wäre, wenn eine dortige Top/Pflicht-Scheiben-Liste entgegen der Neigungen der User ausfallen würde.
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Acrylator » 25. Januar 2011, 14:44

Iron Angel hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Vain Shangway hat geschrieben:Sehe ein ganz anderes Problem.
Die Metal Community tendiert oftmals dazu die Frühwerke einer Band zu verklären und lehnt Weiterentwicklungen oftmals ab.
Damit wird aber auch der stilistische Sprung zur Moderne riesig. Das kann ein Problem sein, wenn man Trendhörer vom traditionellen Metal überzeugen will.

Wie wars denn bei mir damals?
Meine trendverseuchten Freunde hörten Clawfinger, mit ihren fetten Riffs (später borgten sich Rammstein den Sound).
Ich hab versucht sie mit Megadeth's Youthanasia zu bekehren, die ebenfalls richtig schön Heavy war.

15 Jahre vorwärts:
Ein 13 jähriger Bengel hört Slipknot und soll zum wahren Stahl bekehrt werden.
Dem gebe ich als Einstiegswerk doch keine alte NWOBHM Scheibe von Band XY mit vergleichsweise zahmen Gitarrensound, sondern eher sowas wie Black Sabbath "Dehumanizer" die auch für heutige Verhältnisse noch satt brät.

Frei nach dem Motto, "deine fetten Riffs kriegste auch bei uns, nur besser".
Später kann er sich immer noch die Früh80er Klassiker erarbeiten.


Absolut korrekt!
Da ist das Forum hier eine Ausnahme. Hier hören ja Leute die 1990 geboren wurden, teilweise fast ausschließlich Kram aus den 80ern. Das wäre in etwa so, als ob ich alles nach Hendrix und den Beatles doof finden würde :lol:
Bevor jetzt wieder die Attacken losgehen: Das war nicht negativ gemeint, sondern sollte aufzeigen, dass ein durchschnittlicher, (junger) Musikhörer evtl. ganz anders an die Sache herangeführt werden muss. In einem Forum mit vielen älteren Semestern, jüngeren, die die gleiche Mucke hören und in welchem traditioneller Metal als Religion betrachtet wird, sehen "absolute Pflichtalben" eben total anders aus. Deswegen ja auch meine Meinung, dass das nie richtig objektiv sein kann. Ist ja auch nicht schlimm, solange man sich nicht die Köpfe einhaut :smile2:


Du brauchst das auch nicht negativ meinen, in meinen Augen sind die beiden zitierten Beiträge trotzdem kompletter Bullshit. Mit einer Ausnahme: Richtig erkannt wurde, daß in einem Forum, wo primär auf eine bestimmte Spielart von Musik gestanden wird, es ungewöhnlich wäre, wenn eine dortige Top/Pflicht-Scheiben-Liste entgegen der Neigungen der User ausfallen würde.

Warum ist das denn "kompletter Bullshit"? Gut, dass "Youthanasia" heavy ist, ist vielleicht Bullshit, aber grundsätzlich halte ich den Ansatz für richtig, dass man einem - nenen wir es "Trendhörer" (der härteren Musik) - sicherlich den traditionellen Metal eher durch Scheiben nahe bringen kann, die jetzt nicht gerade dünn produzierten Früh-80er NWOBHM o.Ä. darstellen, bzw. dass das eben oft nur durch Zwischenschritte möglich ist, da die Hörgewohnheiten und Empfindungen/Meinungen zu Produktionen etc. da nun mal in der Regel sehr weit auseinander liegen.
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Iron Angel » 25. Januar 2011, 15:09

Acrylator hat geschrieben:
Iron Angel hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Vain Shangway hat geschrieben:Sehe ein ganz anderes Problem.
Die Metal Community tendiert oftmals dazu die Frühwerke einer Band zu verklären und lehnt Weiterentwicklungen oftmals ab.
Damit wird aber auch der stilistische Sprung zur Moderne riesig. Das kann ein Problem sein, wenn man Trendhörer vom traditionellen Metal überzeugen will.

Wie wars denn bei mir damals?
Meine trendverseuchten Freunde hörten Clawfinger, mit ihren fetten Riffs (später borgten sich Rammstein den Sound).
Ich hab versucht sie mit Megadeth's Youthanasia zu bekehren, die ebenfalls richtig schön Heavy war.

15 Jahre vorwärts:
Ein 13 jähriger Bengel hört Slipknot und soll zum wahren Stahl bekehrt werden.
Dem gebe ich als Einstiegswerk doch keine alte NWOBHM Scheibe von Band XY mit vergleichsweise zahmen Gitarrensound, sondern eher sowas wie Black Sabbath "Dehumanizer" die auch für heutige Verhältnisse noch satt brät.

Frei nach dem Motto, "deine fetten Riffs kriegste auch bei uns, nur besser".
Später kann er sich immer noch die Früh80er Klassiker erarbeiten.


Absolut korrekt!
Da ist das Forum hier eine Ausnahme. Hier hören ja Leute die 1990 geboren wurden, teilweise fast ausschließlich Kram aus den 80ern. Das wäre in etwa so, als ob ich alles nach Hendrix und den Beatles doof finden würde :lol:
Bevor jetzt wieder die Attacken losgehen: Das war nicht negativ gemeint, sondern sollte aufzeigen, dass ein durchschnittlicher, (junger) Musikhörer evtl. ganz anders an die Sache herangeführt werden muss. In einem Forum mit vielen älteren Semestern, jüngeren, die die gleiche Mucke hören und in welchem traditioneller Metal als Religion betrachtet wird, sehen "absolute Pflichtalben" eben total anders aus. Deswegen ja auch meine Meinung, dass das nie richtig objektiv sein kann. Ist ja auch nicht schlimm, solange man sich nicht die Köpfe einhaut :smile2:


Du brauchst das auch nicht negativ meinen, in meinen Augen sind die beiden zitierten Beiträge trotzdem kompletter Bullshit. Mit einer Ausnahme: Richtig erkannt wurde, daß in einem Forum, wo primär auf eine bestimmte Spielart von Musik gestanden wird, es ungewöhnlich wäre, wenn eine dortige Top/Pflicht-Scheiben-Liste entgegen der Neigungen der User ausfallen würde.

Warum ist das denn "kompletter Bullshit"? ...


Ursprünglich hatte ich auch schon einen Beitrag verfasst, der auf die einzelnen Punkte genauer eingeht. Der schien mir dann aber zu negativ formuliert, weshalb ich ihn nicht gepostet habe.

Aber eine kurze Zusammenfassung bekomme ich wohl noch hin:
Niemand muß oder sollte an das, was ich als richtigen HM (darunter ist zu verstehen, was man in den 80ern darunter halt so verstanden hat) ansehe, herangeführt und schon gar nicht davon "überzeugt" werden. Wer diese Mucke braucht, der wird sie alleine finden. Auf welchen Wegen auch immer. Wer nicht drauf steht, aus welchen Gründen auch immer (z.B. Produktion nicht toll[=fett] genug), sollte besser Mucke hören, die demjenigen besser gefällt.
Niemand muß ein Album zeitnah erleben, um dessen Klasse erkennen oder huldigen zu können.
Für Hörer, denen es wichtig ist, am Puls der Zeit zu liegen, gibt es geeignetere Musik als ausgerechnet Heavy Metal.
Übrigens alles IMHO und so. Und wenn's wer anders sieht: Nicht mein Problem - zustimmen tue ich dem dann aber trotzdem nicht.

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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon rapanzel » 25. Januar 2011, 15:16

Ulle hat geschrieben:Ansonsten kuschle ich mit und behaupte, dass bis auf das Debüt alle Rage-Scheiben bis einschl. "Black in Mind" (oder kurz davor) essentiell sind.

Welches "Debut" meinst du??? Die "Prayers..." oder die "Reign Of Fear"???? Egal welche, muss man beide haben. IMO ist die "Executuin Guaranteed" die schwächste RAGE Scheibe vor 1994, aber imemr noch um Längen besser als Alles was danach kam. Und ich werf mir jetzt mal das Debut rein und spring wild durchs Zimmer <3 <3 :

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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Dr. Best » 25. Januar 2011, 15:17

Ich stelle fest: ich bin wohl abnorm, aber das wusste ich ja irgendwie. Mein verschlungener Weg zu den metallischen Ufern sah nämlich etwa so aus:

Bibi Blocksberg/Benjamin Blümchen -> Schwanensee, Zauberflöte, Phantom der Oper -> ne olle Kasette voller Country-Hits (Cash, Lorne Greene etc) -> Schlümpfe, Scooter und Konsoerten -> ZZ Tops Antenna -> Rammstein, Korn, Monster Magnet -> AC/DC, Gamma Ray (die mir anfangs viel zu hart/schnell waren) -> zusammen mit meinem ersten Plattenspieler kamen dann Jethro Tull, Ten Years After, Pink Floyd, Yes an einem Tag. Und dann war ich im wilden Flohmarkt-Fieber, alles was nach 70er/80er aussah wurde gekauft, egal ob Sabbth oder Chicago, John Lee Hooker oder Maiden.

Manchmal muss es eben Country und ZZ Top sein, die einem die Welt erklären. Und Eurodiscotechno, man muss Qualitöt ja schätzen lernen
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Hugin » 25. Januar 2011, 15:24

Iron Angel hat geschrieben:Niemand muß oder sollte an das, was ich als richtigen HM (darunter ist zu verstehen, was man in den 80ern darunter halt so verstanden hat) ansehe, herangeführt und schon gar nicht davon "überzeugt" werden. Wer diese Mucke braucht, der wird sie alleine finden. Auf welchen Wegen auch immer. Wer nicht drauf steht, aus welchen Gründen auch immer (z.B. Produktion nicht toll[=fett] genug), sollte besser Mucke hören, die demjenigen besser gefällt.

Frage: Sind wir nicht alle irgendwie an die Musik heran geführt worden? Mir ist nicht mit 13 Jahren ein mir unbekannter Herr DeMaio im Traum erschienen und hat mir gesagt, dass ich morgen die mir unbekannte "Kings Of Metal" kaufen muss. Wieso sollte man andere nicht an den Heavy Metal heran führen? Damit meine ich nicht missionieren, sondern einfach vorspielen und sagen: "Hey, hör da mal hinein! Ich glaube, dass dir das gefallen könnte." - Wenn das keiner tut, dann wird man ja nie erfahren, was demjenigen besser gefällt. Das kann einem natürlich egal sein, aber ich versuche schon gerne, Bands weiter zu empfehlen, die ich gut finde. Würde das keiner tun, fänden die Bands ja nie zu ihren Fans.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon J.uwe » 25. Januar 2011, 15:24

@Dr. Best

Ich denke, wir alle sind mehr oder weniger über Umwege zum Metal gekommen.
Da sehe Ich nichts verwerfliches drin, wenn die ersten Stromgitarren eben im Country vernommen wurden und nicht bei Venom oder Maiden.
Finde Ich auch tausendmal sympathischer, als wenn man mit 16 schon Hunderte Bands/LPs kennt (Download sei Dank) und so jeglichen Sinn für Musik im allgemeinen verliert.

EDIT:

Hugin war schneller.
J.uwe
 
 


Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon rapanzel » 25. Januar 2011, 15:28

Wenn ich mal so zurückdenke, hab ich eigentlich noch nie was Anderes als Gitarrenmucke gehört. Meine Eltern haben mich re. früh mit auf Konzerte von den HOLLIES, MEAT LOAF, etc genommen, aber als ich ich zarten alter von 5 oder 6 ne THE SWEET Platte bekommen hab, war's vorbei!!! Einen song wie "Set Me Free" ahtte ich noch nie zuvor gehört und das war damals das schnellste was ich kannte. Bis mir einer im dritten Schuljahr VENOM vorgespielt hat
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Vain Shangway » 25. Januar 2011, 15:30

Dr. Best hat geschrieben:Ich stelle fest: ich bin wohl abnorm, aber das wusste ich ja irgendwie. Mein verschlungener Weg zu den metallischen Ufern sah nämlich etwa so aus:

Bibi Blocksberg/Benjamin Blümchen -> Schwanensee, Zauberflöte, Phantom der Oper -> ne olle Kasette voller Country-Hits (Cash, Lorne Greene etc) -> Schlümpfe, Scooter und Konsoerten -> ZZ Tops Antenna -> Rammstein, Korn, Monster Magnet -> AC/DC, Gamma Ray (die mir anfangs viel zu hart/schnell waren) -> zusammen mit meinem ersten Plattenspieler kamen dann Jethro Tull, Ten Years After, Pink Floyd, Yes an einem Tag. Und dann war ich im wilden Flohmarkt-Fieber, alles was nach 70er/80er aussah wurde gekauft, egal ob Sabbth oder Chicago, John Lee Hooker oder Maiden.

Manchmal muss es eben Country und ZZ Top sein, die einem die Welt erklären. Und Eurodiscotechno, man muss Qualitöt ja schätzen lernen


TKKG und 3 Fragezeichen sind doch viel besser!

Möchte nicht wissen ob in Leserpotraits oder Musiker Schwatzkästen immer alles ganz den Tatsachen entspricht.
Ob die erste selbst gekaufte Platte wirklich immer sowas wie Alive, Back in Black oder Reign in Blood war?
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon J.uwe » 25. Januar 2011, 15:31

rapanzel hat geschrieben:Wenn ich mal so zurückdenke, hab ich eigentlich noch nie was Anderes als Gitarrenmucke gehört. Meine Eltern haben mich re. früh mit auf Konzerte von den HOLLIES, MEAT LOAF, etc genommen, aber als ich ich zarten alter von 5 oder 6 ne THE SWEET Platte bekommen hab, war's vorbei!!! Einen song wie "Set Me Free" ahtte ich noch nie zuvor gehört und das war damals das schnellste was ich kannte. Bis mir einer im dritten Schuljahr VENOM vorgespielt hat


Ja, aber da bist du eben mal die glückliche Ausnahme.
Ich kenn Ozzy's Musik seit Ich 11 bin, aber richtig los ging's erst mit Ende 13, solange fehlte eben das Berühmte "Es hat Klick gemacht".
J.uwe
 
 


Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Ulle » 25. Januar 2011, 15:31

Metal Dundee hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Genau deshalb verstehe ich ja auch nicht, warum hier so viele den ganzen hippen/modernen Bands so extrem kritisch gegenüberstehen.


Weil es immer schwer ist, Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive als der eigenen zu betrachten. Je jünger, desto sturer und festgefahrener ist man dann oft in den Dingen, die einem persönlich wichtig sind. Ich war ja auch nicht anders :smile2:
So mit 20 rum habe ich Bergpredigten gegen Nirvana, Clawfinger & Machine Head geschmettert :lol:


Das habe ich allerdings auch schon ganz anders erlebt mit Leuten, welche dermassen auf den Underground fixiert sind, dass es schon fast etwas sektenhaftes an sich hat. Da werden Leute schon aufgrund eine Blind Guardian-Shirts als Trendkiddies verurteilt, obschon man die Person überhaupt nicht kannte.


Was heißt hier komplett anders? Genau so sehe ich das ja auch :smile2:
Ich meine eben genau dieses "sektenhafte Undergrounddenken", welches keine andere Meinung zulässt und Leute dazu veranlasst, gegen prinzipiell alles zu wettern, was nicht in ihr schmales musikalisches Weltbild passt.
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Siebi » 25. Januar 2011, 15:35

Ulle hat geschrieben:
Metal Dundee hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Genau deshalb verstehe ich ja auch nicht, warum hier so viele den ganzen hippen/modernen Bands so extrem kritisch gegenüberstehen.


Weil es immer schwer ist, Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive als der eigenen zu betrachten. Je jünger, desto sturer und festgefahrener ist man dann oft in den Dingen, die einem persönlich wichtig sind. Ich war ja auch nicht anders :smile2:
So mit 20 rum habe ich Bergpredigten gegen Nirvana, Clawfinger & Machine Head geschmettert :lol:


Das habe ich allerdings auch schon ganz anders erlebt mit Leuten, welche dermassen auf den Underground fixiert sind, dass es schon fast etwas sektenhaftes an sich hat. Da werden Leute schon aufgrund eine Blind Guardian-Shirts als Trendkiddies verurteilt, obschon man die Person überhaupt nicht kannte.


Was heißt hier komplett anders? Genau so sehe ich das ja auch :smile2:
Ich meine eben genau dieses "sektenhafte Undergrounddenken", welches keine andere Meinung zulässt und Leute dazu veranlasst, gegen prinzipiell alles zu wettern, was nicht in ihr schmales musikalisches Weltbild passt.

Ich geb' Dir gleich "schmal", Du windiges Zigarettenbürscherl! :angry2:
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Ulle » 25. Januar 2011, 15:35

rapanzel hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ansonsten kuschle ich mit und behaupte, dass bis auf das Debüt alle Rage-Scheiben bis einschl. "Black in Mind" (oder kurz davor) essentiell sind.

Welches "Debut" meinst du??? Die "Prayers..." oder die "Reign Of Fear"???? Egal welche, muss man beide haben. IMO ist die "Executuin Guaranteed" die schwächste RAGE Scheibe vor 1994, aber imemr noch um Längen besser als Alles was danach kam. Und ich werf mir jetzt mal das Debut rein und spring wild durchs Zimmer <3 <3 :


Avenger meinte ich jetzt nicht, wobei ich die jetzt auch nicht sooo prickelnd finde. Die "Execution Guaranteed" fand ich persönlich immer geiler als die "Reign of Fear", wobei ich mir gerade die Tracklist angeguckt habe und feststellen musste, dass da schon einige Kracher drauf sind!
Ich nehme das also hiermit zurück :smile2:
Die "Execution Guaranteed" gefällt mir aber auchwahnsinnig gut. "Down by Law"und vo allem "Before the Storm" sind für mich absolute Klassiker :yeah:
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