Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 27. Januar 2011, 16:17

Nö, es hat einfach damit zu tun, dass es einem gefällt oder nicht..so einfach ist das...wenn jemand nix mit der anderen Sprache anfangen kann ist das halt so...ich zwing mich ja nicht, dass mir etwas gefällt. Der Fankreis von Ostblockbands ist nun mal verschwindend klein, bei der Pokolgep Tour vor ein paar Jahren waren keine 30 Nasen bei den Shows.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Sgt. Kuntz » 27. Januar 2011, 16:33

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Nö, es hat einfach damit zu tun, dass es einem gefällt oder nicht..so einfach ist das...wenn jemand nix mit der anderen Sprache anfangen kann ist das halt so...ich zwing mich ja nicht, dass mir etwas gefällt. Der Fankreis von Ostblockbands ist nun mal verschwindend klein, bei der Pokolgep Tour vor ein paar Jahren waren keine 30 Nasen bei den Shows.


Bei den Clubtouren von HELSTAR und VICIOUS RUMORS waren es aber auch nicht viel mehr wenn ich mich recht erinnere. Klar ist der Fankreis klein, die Auswahl an harter Musik ist halt auch Riesengroß. Ich glaube dass z.B. Thrash Fans schon mal bei TURBO, ARAKAIN, MOTORBAND, TITANIC, SHAH und wie sie alle heißen mal reinlauschen sollten. Klassischen melodischen Metal bekommt man bei KREYSON, CITRON, METAL LADY, AVGUST, MISSIO, CREDO, VITACIT usw. Die Bands sind vielleicht kein Muss, aber andereseits klingen sie auch so verschieden, dass man sie kaum über einen Kamm scheren sollte. Okkulten Early-Black Metal-Fans werden bei ROOT glücklich. MASTER'S HAMMER sind ja auch schwerer Kult und haben schon ihre Fans, auch wenn ich die (Band) kaum kenne.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Hades » 27. Januar 2011, 16:37

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Nö, es hat einfach damit zu tun, dass es einem gefällt oder nicht..so einfach ist das...wenn jemand nix mit der anderen Sprache anfangen kann ist das halt so...ich zwing mich ja nicht, dass mir etwas gefällt. Der Fankreis von Ostblockbands ist nun mal verschwindend klein, bei der Pokolgep Tour vor ein paar Jahren waren keine 30 Nasen bei den Shows.


So sieht das aus. Ich will hier bestimmt keinem seine Ostbands madig machen, aber ich mag es eben nicht (gab ja auf den Wichtelsamplern genug Hörproben und Goatstorms "Parodie auf Metal" trifft es für mich ganz gut). Ich werde bestimmt keine kostbare Zeit, die ich mit meinen Lieblingsscheiben verbringen kann, dafür opfern, mir den Sound schönzuhören.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon J.uwe » 27. Januar 2011, 16:41

Ich hoffe doch sehr, das dieses "Parodie auf Metal" mit einem Augenzwinkern versehen war.
Ich empfinde das sonst als eine große Beleidigung (ja, sogar Schweinerei :angry2: ) gegenüber einer ganzen Szene, die nunmal nicht die Vorteile des Westens genießen konnte und trotzdem das beste draus gemacht hat.

Wie kann man sowas als "Parodie" ansehen???? :oh2: :oh2: :oh2:
http://www.youtube.com/watch?v=iai1E9BrPZE
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon darklord » 27. Januar 2011, 16:46

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
KuttenBjuf hat geschrieben:Gerade hab ich zum ersten mal Brocas Helm gehört (die Black Death). Was ein Gestümper. :lol:


Das war damals auch mein erster Gedanke. Ist besser mit den anderen beiden Scheiben anzufangen, die sind für einen Neueinsteiger viel zugänglicher. Und glaub´ mir es lohnt sich sehr wohl, Brocas Helm ausgiebig kennenzulernen... eines Tages lernst du sie auch noch lieben :smile2: .
sagt eine Person, die sich während des Gigs auf dem 1. KIT auf der Tribüne gelangweilt hat und das Ende kaum abwarten konnte
Also ich find die Black eigentlich schon recht zugänglich, die hat bei mir schon gezündet als ich mit 14 oder so das erste Mal reingehört hab.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Hades » 27. Januar 2011, 17:04

J.uwe hat geschrieben:Ich hoffe doch sehr, das dieses "Parodie auf Metal" mit einem Augenzwinkern versehen war.
Ich empfinde das sonst als eine große Beleidigung (ja, sogar Schweinerei :angry2: ) gegenüber einer ganzen Szene, die nunmal nicht die Vorteile des Westens genießen konnte und trotzdem das beste draus gemacht hat.

Wie kann man sowas als "Parodie" ansehen???? :oh2: :oh2: :oh2:
http://www.youtube.com/watch?v=iai1E9BrPZE


Ich höre keine Musik um irgendwelchen Szenen gerecht zu werden. Das einzige Kriterium ist für mich mein rein persönliches Hörempfinden in Bauch, Hirn und Ohren. Es interessiert mich dabei schlichtweg überhaupt nicht, ob das Gehörte mit einem morschen Besenstiel in der Suppenküche eingespielt, oder in einer einjährigen Hightechsession auf den Bahamas produziert wurde.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Ulle » 27. Januar 2011, 17:32

J.uwe hat geschrieben:Ich hoffe doch sehr, das dieses "Parodie auf Metal" mit einem Augenzwinkern versehen war.
Ich empfinde das sonst als eine große Beleidigung (ja, sogar Schweinerei :angry2: ) gegenüber einer ganzen Szene, die nunmal nicht die Vorteile des Westens genießen konnte und trotzdem das beste draus gemacht hat.

Wie kann man sowas als "Parodie" ansehen???? :oh2: :oh2: :oh2:
http://www.youtube.com/watch?v=iai1E9BrPZE



Hey, krasse Parodie :smile2:

Ich habe gezählt. Sollten ehrlich erworbene Bootlegs mitzählen, besitze ich 78/100. Kennen tu ich 90.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Metal Dundee » 27. Januar 2011, 17:38

Für mich macht das gerade den Reiz aus, wenn eine Band mal in einer anderen Sprache singt als englisch. Daher bin ich auch offen für ziemlich alles, egal ob Spanier, Russen, Franzosen, Japaner oder sonst was.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 17:44

holg hat geschrieben:Also, das, was ich von KAT kenne, fand ich alles eher weniger spannend. GORDI kenne ich aber in der Tat nur namentlich. Singen die in der Landessprache?

Kennst du von KAT die "Oddech Wymarłych Światów"(1988)? Die hat ein wenig was von Metallica, aber mit einerseits deutlich extremerem Gesang (und teils auch mehr musikalicher Aggressivität) und dafür auf der anderen Seite auch mal hymnischen Melodien. Und "...Róże Miłośco Najchętniej Przymują Się Na Grobach" (1996) muss man zwar nicht mögen, aber die ist nun wirklich alles andere als "bieder". Ist ein teils recht abgefahrener Mix aus technischem Thash, düsterem Power Metal und etwas Doom-Elementen (und teilweise Melodien, wie sie von der Art her wohl nur in Polen entstehen können) wie ich ihn noch von keiner anderen Band gehört habe.

Ansonsten hast du aber insofern Recht, dass es unter den "Ostmetal" Bands viele gab, die halt nichts anderes gemacht haben, als den Stil westlicher Bands zu kopieren, und das oft nicht mal sonderlich herausragend. Aber Bands wie z.B. TURBO, KAT, ROOT etc. haben/hatten zumindest teilweise schon nen völlig eigenen Stil (in den 80ern manchmal sogar ihrer Zeit voraus) und über ihre musikalischen Fähigkeiten kann man auch nichts negatives sagen.

Was Gordi angeht: ja, sangen auch in ihrer Landessprache. Pavlos hat im Ostmetal Thread über die geschrieben und dort auch Videos verlinkt, kannst ja mal reinhören.
Zuletzt geändert von Acrylator am 27. Januar 2011, 17:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Siebi » 27. Januar 2011, 17:46

Hades hat geschrieben:
J.uwe hat geschrieben:Ich hoffe doch sehr, das dieses "Parodie auf Metal" mit einem Augenzwinkern versehen war.
Ich empfinde das sonst als eine große Beleidigung (ja, sogar Schweinerei :angry2: ) gegenüber einer ganzen Szene, die nunmal nicht die Vorteile des Westens genießen konnte und trotzdem das beste draus gemacht hat.

Wie kann man sowas als "Parodie" ansehen???? :oh2: :oh2: :oh2:
http://www.youtube.com/watch?v=iai1E9BrPZE


Ich höre keine Musik um irgendwelchen Szenen gerecht zu werden. Das einzige Kriterium ist für mich mein rein persönliches Hörempfinden in Bauch, Hirn und Ohren. Es interessiert mich dabei schlichtweg überhaupt nicht, ob das Gehörte mit einem morschen Besenstiel in der Suppenküche eingespielt, oder in einer einjährigen Hightechsession auf den Bahamas produziert wurde.

Bestes Posting des noch jungen Jahres! :yeah:

zu dem youtube-Ding. Ist das Krakows "Be Quick Or Be Dead"? Nein, polnisch geht auch in meinen Ohren gar nicht. Habe es mit den acryllischen Turbo versucht, nein, geht nicht. Berührt mich nicht die Bohne... Dann lieber Arija oder Stress oder Pokolgép und da auch nur je ein Album oder ein paar Songs, dann ist wieder gut. Eher spanisch oder französisch, da vestehe ich teilweise was. Arroganz vorzuwerfen halte ich für mehr als übertrieben. Warum touren denn diese superben Bands denn nicht hier? Weil sie den Westen gar nicht benötigen oder es eben nur eine kleine Anzahl interessiert, während in der Heimat Tausende zu den Konzerte pilgern. Mit Kollege Riermaier diskutiere ich da immer drüber, aber so richtig Bock auf Rock im Westen haben die wohl nicht.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 17:48

Siebi hat geschrieben:
Hades hat geschrieben:
J.uwe hat geschrieben:Ich hoffe doch sehr, das dieses "Parodie auf Metal" mit einem Augenzwinkern versehen war.
Ich empfinde das sonst als eine große Beleidigung (ja, sogar Schweinerei :angry2: ) gegenüber einer ganzen Szene, die nunmal nicht die Vorteile des Westens genießen konnte und trotzdem das beste draus gemacht hat.

Wie kann man sowas als "Parodie" ansehen???? :oh2: :oh2: :oh2:
http://www.youtube.com/watch?v=iai1E9BrPZE


Ich höre keine Musik um irgendwelchen Szenen gerecht zu werden. Das einzige Kriterium ist für mich mein rein persönliches Hörempfinden in Bauch, Hirn und Ohren. Es interessiert mich dabei schlichtweg überhaupt nicht, ob das Gehörte mit einem morschen Besenstiel in der Suppenküche eingespielt, oder in einer einjährigen Hightechsession auf den Bahamas produziert wurde.

Bestes Posting des noch jungen Jahres! :yeah:

zu dem youtube-Ding. Ist das Krakows "Be Quick Or Be Dead"? Nein, polnisch geht auch in meinen Ohren gar nicht. Habe es mit den acryllischen Turbo versucht, nein, geht nicht. Berührt mich nicht die Bohne... Dann lieber Arija oder Stress oder Pokolgép und da auch nur je ein Album oder ein paar Songs, dann ist wieder gut. Eher spanisch oder französisch, da vestehe ich teilweise was. Arroganz vorzuwerfen halte ich für mehr als übertrieben. Warum touren denn diese superben Bands denn nicht hier? Weil sie den Westen gar nicht benötigen oder es eben nur eine kleine Anzahl interessiert, während in der Heimat Tausende zu den Konzerte pilgern. Mit Kollege Riermaier diskutiere ich da immer drüber, aber so richtig Bock auf Rock im Westen haben die wohl nicht.

Hm, Pokolgép und vor allem Stress fand ich immer eher "gewöhnlich", bzw. letztere sogar zum Gähnen. Wobei von Pokolgép vor allem die zweite Scheibe schon ganz gut ist. Aber aus Ungarn hat mich musikalisch eh noch nie etwas so richtig umgehauen.
Die verlinkten VooDoo finde ich allerdings auch nur gut und sicher nicht herausragend.
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon holg » 27. Januar 2011, 17:57

Acrylator hat geschrieben:
holg hat geschrieben:Also, das, was ich von KAT kenne, fand ich alles eher weniger spannend. GORDI kenne ich aber in der Tat nur namentlich. Singen die in der Landessprache?

Kennst du von KAT die "Oddech Wymarłych Światów"(1988)? Die hat ein wenig was von Metallica, aber mit einerseits deutlich extremerem Gesang (und teils auch mehr musikalicher Aggressivität) und dafür auf der anderen Seite auch mal hymnischen Melodien. Und "...Róże Miłośco Najchętniej Przymują Się Na Grobach" (1996) muss man zwar nicht mögen, aber die ist nun wirklich alles andere als "bieder". Ist ein teils recht abgefahrener Mix aus technischem Thash, düsterem Power Metal und etwas Doom-Elementen (und teilweise Melodien, wie sie von der Art her wohl nur in Polen entstehen können) wie ich ihn noch von keiner anderen Band gehört habe.

Ansonsten hast du aber insofern Recht, dass es unter den "Ostmetal" Bands viele gab, die halt nichts anderes gemacht haben, als den Stil westlicher Bands zu kopieren, und das oft nicht mal sonderlich herausragend. Aber Bands wie z.B. TURBO, KAT, ROOT etc. haben/hatten zumindest teilweise schon nen völlig eigenen Stil (in den 80ern manchmal sogar ihrer Zeit voraus) und über ihre musikalischen Fähigkeiten kann man auch nichts negatives sagen.

Was Gordi angeht: ja, sangen auch in ihrer Landessprache. Pavlos hat im Ostmetal Thread über die geschrieben und dort auch Videos verlinkt, kannst ja mal reinhören.


Root hattest du ja mal besprochen und ich glaube die waren auf einem Wichteldingens drauf. Das habe ich als recht interessant in Erinnerung. Aber wie gesagt, die Sprachberriere ... da stehe ich mir eventuell selbst im Weg, aber warum soll ich nach 30 Jahren immer wieder versuchen, mir etwas schön zu hören, was mir in all den Jahren zuvor schon nicht viel gegeben hat? Es gibt ja schon zu viel tolle Musik in einer für mich ansprechenden Sprache, da muss ich jetzt nciht auf Teufelkommraus auch noch osteuropäischen Metal versuchen toll zu finden, nur weil das vielleicht kultig ist. Kultig ist auch gerne mal ein anderer Begriff für "eigentlich schlecht".
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 18:06

holg hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
holg hat geschrieben:Also, das, was ich von KAT kenne, fand ich alles eher weniger spannend. GORDI kenne ich aber in der Tat nur namentlich. Singen die in der Landessprache?

Kennst du von KAT die "Oddech Wymarłych Światów"(1988)? Die hat ein wenig was von Metallica, aber mit einerseits deutlich extremerem Gesang (und teils auch mehr musikalicher Aggressivität) und dafür auf der anderen Seite auch mal hymnischen Melodien. Und "...Róże Miłośco Najchętniej Przymują Się Na Grobach" (1996) muss man zwar nicht mögen, aber die ist nun wirklich alles andere als "bieder". Ist ein teils recht abgefahrener Mix aus technischem Thash, düsterem Power Metal und etwas Doom-Elementen (und teilweise Melodien, wie sie von der Art her wohl nur in Polen entstehen können) wie ich ihn noch von keiner anderen Band gehört habe.

Ansonsten hast du aber insofern Recht, dass es unter den "Ostmetal" Bands viele gab, die halt nichts anderes gemacht haben, als den Stil westlicher Bands zu kopieren, und das oft nicht mal sonderlich herausragend. Aber Bands wie z.B. TURBO, KAT, ROOT etc. haben/hatten zumindest teilweise schon nen völlig eigenen Stil (in den 80ern manchmal sogar ihrer Zeit voraus) und über ihre musikalischen Fähigkeiten kann man auch nichts negatives sagen.

Was Gordi angeht: ja, sangen auch in ihrer Landessprache. Pavlos hat im Ostmetal Thread über die geschrieben und dort auch Videos verlinkt, kannst ja mal reinhören.


Root hattest du ja mal besprochen und ich glaube die waren auf einem Wichteldingens drauf. Das habe ich als recht interessant in Erinnerung. Aber wie gesagt, die Sprachberriere ... da stehe ich mir eventuell selbst im Weg, aber warum soll ich nach 30 Jahren immer wieder versuchen, mir etwas schön zu hören, was mir in all den Jahren zuvor schon nicht viel gegeben hat? Es gibt ja schon zu viel tolle Musik in einer für mich ansprechenden Sprache, da muss ich jetzt nciht auf Teufelkommraus auch noch osteuropäischen Metal versuchen toll zu finden, nur weil das vielleicht kultig ist. Kultig ist auch gerne mal ein anderer Begriff für "eigentlich schlecht".

Klar kann ich das verstehen, wenn du grundsätzlich mit der Sprache ein Problem hast. Mir ist es halt völlig egal, in welcher Sprache gesungen wird, wobei ich natürlich auch Sprachen habe, die ich lieber höre und andere, die ich weniger gern höre (Französisch, Finnisch und Ungarisch z.B.). Polnisch gefällt mir allerdings sehr gut (ist mit Englisch zusammen wohl sogar meine Lieblingssprache für Musik), da es für mich auch perfekt zu Metal passt. Die Sprache hat ja sowohl sehr harte (gerolltes "r", viele Konsonanten") als auch weiche Elemente und das deckt halt die komplette Gefühlsskala, die für den Metal notwendig ist, ab.
Root singen übrigens fast immer auf Englisch (wenn auch manchmal etwas gebrochen :-D ).
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon holg » 27. Januar 2011, 18:09

Acrylator hat geschrieben:Root singen übrigens fast immer auf Englisch (wenn auch manchmal etwas gebrochen :-D ).


Daher auch meine eher positiven Erinnerrungen. :smile2:
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Re: Die 100 Sacred Metal-Underground-Pflichtalben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 18:17

holg hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:Root singen übrigens fast immer auf Englisch (wenn auch manchmal etwas gebrochen :-D ).


Daher auch meine eher positiven Erinnerrungen. :smile2:

Hehe, wobei es mir ja immer viel lieber ist, jemand singt in seiner Landessprache, als wenn er in einer Sprache singt, bei der man selbst als nicht-Native-Speaker deutlich heraushört, dass er sie nicht besonders gut beherrscht (und das ist bei osteuropäischen Bands und Englisch halt meist der Fall).



Hab gerade noch mal auf die letzte Liste geschaut - ich kenne gerade mal knapp die Hälfte der Alben und habe 34. Werde ich jetzt hier verbannt? :ehm:
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