Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 15:57

Cthulhu hat geschrieben:Wie wär's denn, wenn man das Ganze der Einfachheit halber auf 10 Pflichtalben reduziert?

1. AC/DC - Back In Black
2. Black Sabbath - Heaven And Hell
3. Guns'n Roses - Appetite For Destruction
4. Iron Maiden - Powerslave
5. Judas Priest - Painkiller
6. Metallica - Master Of Puppets
7. Motörhead - Ace Of Spades
8. Pantera - Cowboys From Hell
9. Scorpions - Love At First Sting
10. Slayer - Reign In Blood

Find' ich super. Kann ich damit leben. :smile2:

Die kann man zwar durchaus alle als Pflicht ansehen ("Cowboys" vielleicht nicht zwingend), aber da fehlt einfach noch viel zu viel...
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon KuttenBjuf » 27. Januar 2011, 16:11

Ich bin ja der Meinung, dass Guns N' Roses schon nichts in einer Top 100 zu suchen haben, in einer Top 10 dann sicherlich noch viel weniger. An der Musik ist/war nichts neues, die Songs sind zum Großteil Durchschnitt bis total langweilig (ok, Geschmackssache) und irgendein bedeutsames musikalisches Erbe haben sie auch nicht hinterlassen. Wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben, warum die Band so eine Aufmerksamkeit erlangt.
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 17:31

KuttenBjuf hat geschrieben:Ich bin ja der Meinung, dass Guns N' Roses schon nichts in einer Top 100 zu suchen haben, in einer Top 10 dann sicherlich noch viel weniger. An der Musik ist/war nichts neues, die Songs sind zum Großteil Durchschnitt bis total langweilig (ok, Geschmackssache) und irgendein bedeutsames musikalisches Erbe haben sie auch nicht hinterlassen. Wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben, warum die Band so eine Aufmerksamkeit erlangt.

Die hatte ich irgendwie übersehen... :-D
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Cthulhu » 27. Januar 2011, 17:37

KuttenBjuf hat geschrieben:Ich bin ja der Meinung, dass Guns N' Roses schon nichts in einer Top 100 zu suchen haben, in einer Top 10 dann sicherlich noch viel weniger. An der Musik ist/war nichts neues, die Songs sind zum Großteil Durchschnitt bis total langweilig (ok, Geschmackssache) und irgendein bedeutsames musikalisches Erbe haben sie auch nicht hinterlassen. Wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben, warum die Band so eine Aufmerksamkeit erlangt.


Hach, der Bjuf und der Sleaze Rock, da wird es nie zur Hochzeit kommen... :smile2:

Acrylator hat geschrieben:Die kann man zwar durchaus alle als Pflicht ansehen ("Cowboys" vielleicht nicht zwingend), aber da fehlt einfach noch viel zu viel...


Die Pantera war tatsächlich die einzige Scheibe, die auf wackligen Füssen stand. Wem's besser gefällt, der kann die durch "Operation: Mindcrime" ersetzen. Wobei dann das Feld des Prog-Metals auch abgedeckt wäre. Und natürlich fehlt viel. Es fehlt immer was. Die Kunst ist ja, sich zu entscheiden und tatsächlich das Essentielle rauszufiltern, in einer Top 100, genau wie in einer Top 10. Und wenn morgen der Anruf der Arche Noah GmbH kommt, mit der Bitte nach genau 10 Heavy Metal-Alben für den Fall einer Sintflut, dann werd' ich guten Gewissens diese 10 empfehlen. So weiß die Nachwelt zumindest ansatzweise, um was es ging. Wen ihr versteht was ich mein. :smile2:
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Ice-B » 27. Januar 2011, 17:56

Siebi hat geschrieben:Als elendiges Weichei muss ich ja gestehen, dass mir diese Miracle-Scheibe hervorragend reinläuft. "The Invisible Man" mit diesem superfluffigen Basslauf. Da drückst das Gaspedal im Sommer durch... John Dea-cooon... *zu Bulsara-Stimme aus dem Off Basslauf imitiert* und ab geht's! *wwwwrrrrooooooommmmmm*
Ansonsten wenn Queen, dann "Live Killers" oder "News Of The World". Schön, wobei die "Fat Bottomed Girls" auch allererste Sahne sind!


Queen? Jazz!
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Ice-B » 27. Januar 2011, 18:07

KuttenBjuf hat geschrieben:Ich bin ja der Meinung, dass Guns N' Roses schon nichts in einer Top 100 zu suchen haben, in einer Top 10 dann sicherlich noch viel weniger. An der Musik ist/war nichts neues, die Songs sind zum Großteil Durchschnitt bis total langweilig (ok, Geschmackssache) und irgendein bedeutsames musikalisches Erbe haben sie auch nicht hinterlassen. Wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben, warum die Band so eine Aufmerksamkeit erlangt.


Najaaaaaaaaaaaaa.
Also da muss ich jetzt aber schon mal entschieden widersprechen.
Dass du das Album und die Band nicht magst ist eine Sache. Aber ihm seinen Status abzuerkennen ist schon ein bisschen bockig. Appetite duerfte zusammen mit Back In Black das wohl groesste (und IMO auch beste) Rock Album aller Zeiten sein. Dass muss man einfach anerkennen. Du postest ja auch nicht im Heino Forum, dass Heino voellig unbedeutsam ist, nur weil er dir nicht zusagt. Ist mir auch unverstaendlich warum der Millionen verkauft hat, aber in einer Top 100 Liste seines Genres duerfte er wohl ein paar Mal auftauchen...
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Ulle » 27. Januar 2011, 18:18

Finde ich krass, dass die Appetite hier doch so hoch geschätzt wird. Ich kannte da nur die Hits, hab mir die dann vor einigen Jahren günstig besorgt und konnte so gut wie gar nichts damit anfangen - vielleicht muss man ja auch damit aufwachsen. Ich leg die aber nachher nochmal rein, es ist ja nie zu spät für Entdeckungen :smile2:
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Cthulhu » 27. Januar 2011, 18:54

Ulle hat geschrieben:Finde ich krass, dass die Appetite hier doch so hoch geschätzt wird. Ich kannte da nur die Hits, hab mir die dann vor einigen Jahren günstig besorgt und konnte so gut wie gar nichts damit anfangen - vielleicht muss man ja auch damit aufwachsen. Ich leg die aber nachher nochmal rein, es ist ja nie zu spät für Entdeckungen :smile2:


Ach komm Ulle. Was würdest denn du dafür reinnehmen? Secrecy oder was? Wenn man wirklich mal objektiv und differenziert an die Sache rangeht, eigene Vorlieben beiseite lässt, dafür lediglich die musikalische Klasse sowie pop-kulturelle Bedeutung eines Albums berücksichtigt und den großen Bereich Heavy Metal mit seinen wichtigsten Strömungen versucht abzudecken, DANN kommt man um "Appetite For Destruction" als wohl eines der größten Rockalben aller Zeiten nicht drumrum. Eine Cthulhu-personal-Top 10 würde auch anders aussehen...aber da geht's ja nicht drum...
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 18:56

Also ich würde stattdessen noch was von den frühen Ozzy SABBATH mit reinnehmen - das ist definitiv wichtiger, gerade wenn's um Metal geht. Davon muss doch was in einer Top-10 auftauchen!
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Cthulhu » 27. Januar 2011, 18:59

Acrylator hat geschrieben:Also ich würde stattdessen noch was von den frühen Ozzy SABBATH mit reinnehmen - das ist definitiv wichtiger, gerade wenn's um Metal geht.


Black Sabbath ist schon drin. Und kein BS-Album ist homogener, was den Qualitätslevel der Songs angeht, als "Heaven And Hell". Man muss sich halt auch mal entscheiden. So Listen sind kein Kidnergeburtstag.
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Acrylator » 27. Januar 2011, 19:01

Cthulhu hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:Also ich würde stattdessen noch was von den frühen Ozzy SABBATH mit reinnehmen - das ist definitiv wichtiger, gerade wenn's um Metal geht.


Black Sabbath ist schon drin. Und kein BS-Album ist homogener, was den Qualitätslevel der Songs angeht, als "Heaven And Hell". Man muss sich halt auch mal entscheiden. So Listen sind kein Kidnergeburtstag.

Na ja, aber man kann SABBATH mit Dio wohl nicht mit der Phase mit Ozzy gleichsetzen - und die muss doch in so einer Liste durch ein Album vertreten sein.
Aber egal, wenn ich mich für 10 Alben entscheiden müsste, bliebe eh nur der Freitod...
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Cthulhu » 27. Januar 2011, 19:06

Acrylator hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:Also ich würde stattdessen noch was von den frühen Ozzy SABBATH mit reinnehmen - das ist definitiv wichtiger, gerade wenn's um Metal geht.


Black Sabbath ist schon drin. Und kein BS-Album ist homogener, was den Qualitätslevel der Songs angeht, als "Heaven And Hell". Man muss sich halt auch mal entscheiden. So Listen sind kein Kidnergeburtstag.

Na ja, aber man kann SABBATH mit Dio wohl nicht mit der Phase mit Ozzy gleichsetzen - und die muss doch in so einer Liste durch ein Album vertreten sein.
Aber egal, wenn ich mich für 10 Alben entscheiden müsste, bliebe eh nur der Freitod...


Natürlich fällt durch diese Wahl der Ozzy raus (der z.B. bereits in einer Top 20 sicherlich mit "Diary Of A Madman" vertreten wäre), aber "Heaven And Hell" bedient sowohl Black Sabbath wie auch Dio, ist also in meinen Augen für eine Top 10 eine ganz geschickte Wahl. Und wenn man von dem Szenario ausgeht, dass diese 10 Scheiben komplett Aussenstehenden einen Eindruck von der Musik vermitteln sollten, dann läuft die "Heavy And Hell" auch bedeutend besser rein, als die teils schon recht sperrigen alten Ozzy-Sabbath. Ich wüsste ehrlich gesagt auch garnicht, welche Platte man da nehmen müsste, da die Hits ziemlich verstreut sind. Paranoid? Ich weiß nicht..
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon KuttenBjuf » 27. Januar 2011, 19:09

In einer muskhistorischen Top 100 könnte man die meinetwegen ja aufnehmen, aber niemand der sich mit Heavy Metal auseinandersetzen möchte, muss jemals was von Guns n Roses hören, da bleib ich bei. Dann müsste auch Rush hier rein oder Yes oder vor allem Uriah Heep, alles wichtiger und genausoviel Metal, eigentlich sogar mehr (man höre "Bird Of Prey").
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Ulle » 27. Januar 2011, 19:13

Cthulhu hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Finde ich krass, dass die Appetite hier doch so hoch geschätzt wird. Ich kannte da nur die Hits, hab mir die dann vor einigen Jahren günstig besorgt und konnte so gut wie gar nichts damit anfangen - vielleicht muss man ja auch damit aufwachsen. Ich leg die aber nachher nochmal rein, es ist ja nie zu spät für Entdeckungen :smile2:


Ach komm Ulle. Was würdest denn du dafür reinnehmen? Secrecy oder was? Wenn man wirklich mal objektiv und differenziert an die Sache rangeht, eigene Vorlieben beiseite lässt, dafür lediglich die musikalische Klasse sowie pop-kulturelle Bedeutung eines Albums berücksichtigt und den großen Bereich Heavy Metal mit seinen wichtigsten Strömungen versucht abzudecken, DANN kommt man um "Appetite For Destruction" als wohl eines der größten Rockalben aller Zeiten nicht drumrum. Eine Cthulhu-personal-Top 10 würde auch anders aussehen...aber da geht's ja nicht drum...


Ich überlege gerade krampfhaft, wo an meinem Beitrag zu lesen war, dass ich GNR mit aller Gewalt aus dieser Liste vertreiben will :ehm:
Du, ich hatte es gar nicht von der Relevanz und würde sogar sagen ich bin einer der wenigen, die hier überhaupt noch einigermaßen objektiv sind :lol:
Ich habe mich nur gewundert, dass das Album speziell hier auf'm Board diesen gewissen Status hat. Dass die Platte seinerzeit ne große Nummer war ist mir bekannt. Ob und wie eine Top 10 aussehen würde ist mir tatsächlich egal, hängt ja auch wieder von ab wie "alt" das Album sein darf, ob es nun "wirklich" Metal sein muss oder nicht usw. usf.
Schlecht aussehen tut die Liste jedenfalls nicht und schließlich besitze ich 10/10 :smile2:
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Re: Die 100 Pflicht-Metal-Alben

Beitragvon Cthulhu » 27. Januar 2011, 19:15

KuttenBjuf hat geschrieben:In einer muskhistorischen Top 100 könnte man die meinetwegen ja aufnehmen, aber niemand der sich mit Heavy Metal auseinandersetzen möchte, muss jemals was von Guns n Roses hören, da bleib ich bei. Dann müsste auch Rush hier rein oder Yes oder vor allem Uriah Heep, alles wichtiger und genausoviel Metal, eigentlich sogar mehr (man höre "Bird Of Prey").


Ach Bjuf, das is' doch jetzt ein Gmscharri. Du magst sie halt einfach aus irgendeinem Grund nicht. Aber wenn es ein Album gibt, das stellvertretend für den ganzen Glam und Sleaze-Metal der Mitt- bis Spät-80er ist, dann wohl "Appetite For Destruction". Wenn man es auf Biegen und Brechen ersetzen will (was aber nicht geht), dann allerallerallerhöchstens durch Mötley Crües "Dr. Feelgood". Aber eigentlich nicht.
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