
Moderator: Loomis
Powerprillipator hat geschrieben:Ja, äh, haben Heathen jetzt nur 4 songs gespielt, und nix von "Breaking the silence"?
holg hat geschrieben:Äh, ist das jetzt die reguläre Spielzeit von Heathen auf dieser Tour oder agb es widrige Umstände an dem Abend?
The Butcher hat geschrieben:holg hat geschrieben:Äh, ist das jetzt die reguläre Spielzeit von Heathen auf dieser Tour oder agb es widrige Umstände an dem Abend?
Ist wohl überall so.
The Butcher hat geschrieben:holg hat geschrieben:Äh, ist das jetzt die reguläre Spielzeit von Heathen auf dieser Tour oder agb es widrige Umstände an dem Abend?
Ist wohl überall so.
Pavlos hat geschrieben:The Butcher hat geschrieben:holg hat geschrieben:Äh, ist das jetzt die reguläre Spielzeit von Heathen auf dieser Tour oder agb es widrige Umstände an dem Abend?
Ist wohl überall so.
Man erkläre mir bitte den Sinn?
Siebi hat geschrieben:Siebi hat geschrieben:J.uwe hat geschrieben:Siebi hat geschrieben:... Deshalb wird diesen Samstag mit Wohnmobil zu Overkill, Heathen und Co. nach Geiselwind gepilgert.
Da wär Ich sehr gern dabei gewesen, leider hab Ich diesen Termin total verschlafen und bin nun auf die am Sonntag stattfindende Plattenbörse eingestellt (wegen den Moneten und so).![]()
Wäre trotzdem fein, wenn jemand einen kurzen Konzertbericht ablieferrn könnte, man will ja nicht dumm sterben.
Das lässt sich einrichten. Je nach Gärpegelgehalt im Blut.![]()
Für 26 Flocken an der AK kann man nicht meckern. Wird ein schöner Ausflug ins Frankenland.
Running Order:
19:30 - 20:00 Uhr AFTER ALL
20:15 - 20:55 Uhr HEATHEN
21:10 - 21:55 Uhr DESTRUCTION
22:30 - 00:00 Uhr OVERKILL
Danach Feuer frei für Doppelbock in hell und dunkel!
Frisch gestärkt und wohlbehütet wieder in der Heimat, ein erstes Bier schmeckt auch wieder, komme ich zum gestrigen Konzert der Killfest-Tour.
Die MusicHall in Geiselwind ist direkt am Rasthof an der A3, somit war es ein Katzensprung zwischen Schlaf-/Biermobil und Location, da der Fahrer ebenso mit etwas Bier feiern wollte. Löblich auch, dass man die Halle jederzeit verlassen und wieder rein durfte. So wird man nicht gezwungen, nur Essen und Getränke des Betreibers zu verköstigen. Die Preise fürs Bier, wir nahmen Kellerbier vom Mönchshof zu uns, war mit 2,80 für die Halbe sehr moderat. Zwei Fastfoodketten und das klassische Truckerrestaurant luden auch zu kulinarischen "Schätzen" ein. Somit hier alles im grünen Bereich.
Beim Betreten der Halle wurde zuerst das obligatorsiche Bierchen geordert und dann herzlich der MDD-Markus und sein Gefolge begrüßt. Mit denen hatten wir nicht gerechnet, sie mit uns auch nicht, haha. Fies, da ich nur wenig Kohle mit mir führte und mich die JP-DoLP gar schelmisch anlachte. Wird im April verhaftet. So wurde nur die neue Destruction gekauft und die dreht sich auch justament während diese Zeilen wachsen. Dazu an anderer Stelle mehr.
Als erstes durften die Belgier After All ran, die als Five-Piece auf der Bühne turnten. Da ich nur dezent mit dem Katalog vertraut bin, konnte ich die Songs "neutral" auf mich wirken lassen. Das klang thrashig, mehr Midtempo, mit schönen Soli und einem zum teil screamenden Sänger, der auch im US Metal zuhause sein könnte. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste. Sie hatten den besten Sound des Abends... und ich muss mich mit den Scheiben intensiver beschäftigen.
Danach wurde das Backdrop getaucht und Heathen standen auf dem Speiseplan. Jawoll ja, vor zur front row, jetzt wird es Zeit zum Rübeabschrauben der Bay Area-Art. Mit dem Öffner "Dying Season" liess es sich gut an und ich kollabierte förmlich bei dem Gedanken an "Goblin's Blade", "Death By Hanging" oder "Open The Grave". Song Nummero Zwo "Control By Chaos", okay, geht auch noch, jetzt aber was Klassisches. Ähm, doch weit gefehlt. Die "Arrows Of Agony" flogen jetzt durch die Halle. Ja verdammt, Euer neues Album gefällt mir gut, aber jetzt dann bitte mal ein kleiner Ausflug in die 80er und 90er. Ja, jetztad wird's was, oder?!? "No Stone Unturned" erschallt, ich freu mich nur noch auf halber Stufe, weil die Zeit schnell voranschreitet. Na gut, noch Fan-mäßig mit Fist und Luftgitarre mitgebangt, aber jetzt geht' dann endlich los mit Old School. Doch gaaanz falsch gedacht, werter Siebi. "Rien ne va plus!" ist das Motto, denn es ist Schicht im Schacht. Ja, so ein Mist, so ein vermaledeiter... Mit wohlgeformt geballter Faust und einem leichten Anflug von Missmut geht es an den Bierstand.
Gut, schau ma halt den Schmier an. Da läuft der Schubert666 vorbei, auch der Butcher wurde im Laufe des Abends mit Freude begrüßt- und wir plauderten bis zu den ersten Klängen des "Curse The Gods". Destruction sind live ganz okay, jedoch regt sich in mir -wie bei Sozial-Mille- leichte Aufruhr gegenüber dem Marcel S., seine Ansage über den Bühnenmischer setzte das i-Tüpfelchen. Der Sound war zwar auch in der Halle leicht grottig, aber muss man ein Crewmitglied öffentlich watschen? Imo nicht, aber gut, der Pizzabäcker ist halt so drauf, war nicht das erste Mal.
Letzte Band und absoluter Höhepunkt sollten Overkill werden. Sie waren supertight und rasend schnell. EIn wie immer bestens aufgelgter Blitz, der die Massen vor ihm vollkommen im Griff hatte. Der Typ ist einfach Wahnsinn. Kein Gramm Fett, kein Pölsterchen, der Mann ist mehr als drahtig muskulös und rockt jedes Haus. Die Setlist ließ für mich leider zu wünschen übrig. Die 90 Minuten vergingen wie im Flug, aber so richtig Lust und Laune wollte bei mir nicht aufkommen. Zu wenig Gustafson-Liedlein, aber gut, der Katalog ist auch immens und man will natürlich die immer noch aktuell "Ironbound"-Scheibe promoten.
Trotz der widrigen Umstände wie Sound und Setlists, war es die samstägliche Reise allemal wert. Nach einem Absacker-Whopper beim König der Burger und einem oder zwei erfrischend reinigenden Dunklen, fielen wir mit einem leichten Grinsen in unsere schuckelig mollig warmen Kojen des Busses. Geiselwind, MusicHall, wir kommen gerne wieder, wenn es auf der Tageskarte an einem Samstag heisst: Metal!
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