Moderator: Loomis
TheSchubert666 hat geschrieben:Siebi hat geschrieben:Siebi hat geschrieben:J.uwe hat geschrieben:Siebi hat geschrieben:... Deshalb wird diesen Samstag mit Wohnmobil zu Overkill, Heathen und Co. nach Geiselwind gepilgert.
Da wär Ich sehr gern dabei gewesen, leider hab Ich diesen Termin total verschlafen und bin nun auf die am Sonntag stattfindende Plattenbörse eingestellt (wegen den Moneten und so).![]()
Wäre trotzdem fein, wenn jemand einen kurzen Konzertbericht ablieferrn könnte, man will ja nicht dumm sterben.
Das lässt sich einrichten. Je nach Gärpegelgehalt im Blut.![]()
Für 26 Flocken an der AK kann man nicht meckern. Wird ein schöner Ausflug ins Frankenland.
Running Order:
19:30 - 20:00 Uhr AFTER ALL
20:15 - 20:55 Uhr HEATHEN
21:10 - 21:55 Uhr DESTRUCTION
22:30 - 00:00 Uhr OVERKILL
Danach Feuer frei für Doppelbock in hell und dunkel!
Frisch gestärkt und wohlbehütet wieder in der Heimat, ein erstes Bier schmeckt auch wieder, komme ich zum gestrigen Konzert der Killfest-Tour.
Die MusicHall in Geiselwind ist direkt am Rasthof an der A3, somit war es ein Katzensprung zwischen Schlaf-/Biermobil und Location, da der Fahrer ebenso mit etwas Bier feiern wollte. Löblich auch, dass man die Halle jederzeit verlassen und wieder rein durfte. So wird man nicht gezwungen, nur Essen und Getränke des Betreibers zu verköstigen. Die Preise fürs Bier, wir nahmen Kellerbier vom Mönchshof zu uns, war mit 2,80 für die Halbe sehr moderat. Zwei Fastfoodketten und das klassische Truckerrestaurant luden auch zu kulinarischen "Schätzen" ein. Somit hier alles im grünen Bereich.
Beim Betreten der Halle wurde zuerst das obligatorsiche Bierchen geordert und dann herzlich der MDD-Markus und sein Gefolge begrüßt. Mit denen hatten wir nicht gerechnet, sie mit uns auch nicht, haha. Fies, da ich nur wenig Kohle mit mir führte und mich die JP-DoLP gar schelmisch anlachte. Wird im April verhaftet. So wurde nur die neue Destruction gekauft und die dreht sich auch justament während diese Zeilen wachsen. Dazu an anderer Stelle mehr.
Als erstes durften die Belgier After All ran, die als Five-Piece auf der Bühne turnten. Da ich nur dezent mit dem Katalog vertraut bin, konnte ich die Songs "neutral" auf mich wirken lassen. Das klang thrashig, mehr Midtempo, mit schönen Soli und einem zum teil screamenden Sänger, der auch im US Metal zuhause sein könnte. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste. Sie hatten den besten Sound des Abends... und ich muss mich mit den Scheiben intensiver beschäftigen.
Danach wurde das Backdrop getaucht und Heathen standen auf dem Speiseplan. Jawoll ja, vor zur front row, jetzt wird es Zeit zum Rübeabschrauben der Bay Area-Art. Mit dem Öffner "Dying Season" liess es sich gut an und ich kollabierte förmlich bei dem Gedanken an "Goblin's Blade", "Death By Hanging" oder "Open The Grave". Song Nummero Zwo "Control By Chaos", okay, geht auch noch, jetzt aber was Klassisches. Ähm, doch weit gefehlt. Die "Arrows Of Agony" flogen jetzt durch die Halle. Ja verdammt, Euer neues Album gefällt mir gut, aber jetzt dann bitte mal ein kleiner Ausflug in die 80er und 90er. Ja, jetztad wird's was, oder?!? "No Stone Unturned" erschallt, ich freu mich nur noch auf halber Stufe, weil die Zeit schnell voranschreitet. Na gut, noch Fan-mäßig mit Fist und Luftgitarre mitgebangt, aber jetzt geht' dann endlich los mit Old School. Doch gaaanz falsch gedacht, werter Siebi. "Rien ne va plus!" ist das Motto, denn es ist Schicht im Schacht. Ja, so ein Mist, so ein vermaledeiter... Mit wohlgeformt geballter Faust und einem leichten Anflug von Missmut geht es an den Bierstand.
Gut, schau ma halt den Schmier an. Da läuft der Schubert666 vorbei, auch der Butcher wurde im Laufe des Abends mit Freude begrüßt- und wir plauderten bis zu den ersten Klängen des "Curse The Gods". Destruction sind live ganz okay, jedoch regt sich in mir -wie bei Sozial-Mille- leichte Aufruhr gegenüber dem Marcel S., seine Ansage über den Bühnenmischer setzte das i-Tüpfelchen. Der Sound war zwar auch in der Halle leicht grottig, aber muss man ein Crewmitglied öffentlich watschen? Imo nicht, aber gut, der Pizzabäcker ist halt so drauf, war nicht das erste Mal.
Letzte Band und absoluter Höhepunkt sollten Overkill werden. Sie waren supertight und rasend schnell. EIn wie immer bestens aufgelgter Blitz, der die Massen vor ihm vollkommen im Griff hatte. Der Typ ist einfach Wahnsinn. Kein Gramm Fett, kein Pölsterchen, der Mann ist mehr als drahtig muskulös und rockt jedes Haus. Die Setlist ließ für mich leider zu wünschen übrig. Die 90 Minuten vergingen wie im Flug, aber so richtig Lust und Laune wollte bei mir nicht aufkommen. Zu wenig Gustafson-Liedlein, aber gut, der Katalog ist auch immens und man will natürlich die immer noch aktuell "Ironbound"-Scheibe promoten.
Trotz der widrigen Umstände wie Sound und Setlists, war es die samstägliche Reise allemal wert. Nach einem Absacker-Whopper beim König der Burger und einem oder zwei erfrischend reinigenden Dunklen, fielen wir mit einem leichten Grinsen in unsere schuckelig mollig warmen Kojen des Busses. Geiselwind, MusicHall, wir kommen gerne wieder, wenn es auf der Tageskarte an einem Samstag heisst: Metal!
Das hat der kleine Siebi aber fein erzählt. War jedenfalls wieder mal lustig dich zu treffen.
Bzgl. Heathen: zum Glück habe ich die schon in Ingolstadt im letzten Jahr gesehen, sonst wäre ich wahrscheinlich zu enttäuscht gewesen.
Bzgl. Destruction: von solchen Bands sollte es hunderte geben...... leider gibts davon tausende. Siebi: Deine Konvertierungsversuche mich zum Die-Hard-Destruction-Fan zu machen, schlugen fehl. Nachdem Auftritt des lustigen Sympathikus Schmier(-Lappen) bin ich Lichtjahre entfernt, mich mit der Band zu beschäftigen.
Bzgl. Overkill:
Die Setlist war gar nicht mal so schlecht. Doch einige Überraschungen (u.a. Blood Money und Hammerhead), aber leider kein "In Union we stand". Schade.
Allerdings fand ich bei allen Bands den Sound nicht wirklich so tolle. Na ja, egal. Man kann ja nicht alles haben.
Und die Heathen-Jacke war einfach nur hässlich (für 55EUR), da hätten se vielleicht den Rückaufdruck weglassen sollen. Dann das Jäckchen richtig schick gewesen. Ne ne ne ne.
Ghoul hat geschrieben:evtl. 26.3. Frantic Flintstones in Augsburg
5.4. Place of Skulls und TGOS in Nürnberg
evtl. 7.4. Dritte Wahl und Die Zäune in Krumbach
16.4. Hammer of Doom 5
18.4. Bullet und Enforcer oder Macabre in München (wird ne schwere Entscheidung...)
20.4. Egotronic in Augsburg
29.-30.4. KIT XIV
Siebi hat geschrieben:Ghoul hat geschrieben:evtl. 26.3. Frantic Flintstones in Augsburg
5.4. Place of Skulls und TGOS in Nürnberg
evtl. 7.4. Dritte Wahl und Die Zäune in Krumbach
16.4. Hammer of Doom 5
18.4. Bullet und Enforcer oder Macabre in München (wird ne schwere Entscheidung...)
20.4. Egotronic in Augsburg
29.-30.4. KIT XIV
plus Skull Fist. Also wenn das kein Package ist?!?! Da erwarte ich doch einige Herren und evetl. Damen aus Augsbangerburg.
MoD, Semlah und 40 Watt Sun auch ned? Schade...
Siebi hat geschrieben:Bin ja bekennender Destruction-Fanboy, der auch die Schmier-lose Zeit sehr gerne hört, und hole mir pünktlich brav jede neue Scheibe, die ich meist nicht so schlecht finde wie der Rest der Welt. Mir geht es bei Kreator so, dass ich weder eine neue Scheibe noch ein Konzert brauche. Bei Mike und Co. ist es auf Scheibe immer noch gerne bewusst gehört, die "Inventor Of Evil" sowie die "Metal Discharge", um aktuellere Alben anzuführen, laufen häufig.
Der Kiffringer Mike ist ein bodenständiger Typ, der wirklich gut Gitarre spielt. So ist das Riffing auf der "Day Of Reckoning" erste Sahne. Insgesamt eine klassische Destruction-Scheibe, mit der ich gut leben kann. Nur live benötige ich diesen arroganten Schnösel an Mikro und Bass überhaupt nicht mehr. Das war mit der Reunion gegessen. Innerhalb eines Live-Packages nehme ich es gerne mit, aber ich wurde in Geiselwind wiederum in meiner Meinung bestätigt, dass der Rädelsführer einfach nur ein Haubentaucher der untersten Sorte ist, der absolut stillos agiert. Auf wie neben der Bühne. Unschön und schade. Warum hat er das nötig?!?
J.uwe hat geschrieben:Heute fahr Ich mit Kumpels zu einer DIRE STRAITS Tributband namens "Brothers in Arms".
Die Liedbeispiele auf ihrer Seite klingen echt vielversprechend.
Das einzige, was mich an Cover-/Tributbands immer nervt ist der hohe Eintrittspreis.
Liegt das am Veranstalter?
Sind die Gemakosten (Tantiemen für die Originalband) zu hoch?
Das würde mich wirklich mal interessieren.
Nightrider hat geschrieben:J.uwe hat geschrieben:Das einzige, was mich an Cover-/Tributbands immer nervt ist der hohe Eintrittspreis.
Liegt das am Veranstalter?
Sind die Gemakosten (Tantiemen für die Originalband) zu hoch?
Das würde mich wirklich mal interessieren.
Normalerweise ist das bei Cover- bzw. Tributebands doch gar nicht so wild. Was verlangen die denn in diesem Falle?
J.uwe hat geschrieben:Nightrider hat geschrieben:J.uwe hat geschrieben:Das einzige, was mich an Cover-/Tributbands immer nervt ist der hohe Eintrittspreis.
Liegt das am Veranstalter?
Sind die Gemakosten (Tantiemen für die Originalband) zu hoch?
Das würde mich wirklich mal interessieren.
Normalerweise ist das bei Cover- bzw. Tributebands doch gar nicht so wild. Was verlangen die denn in diesem Falle?
Heute sind es 12€.
Das ist doch etwas weniger als erwartet, aber Ich habe schon Preis um die 15€ (+x) gesehen, was Ich nicht ganz nachvollziehen kann.
Nightrider hat geschrieben:In der Regel läuft das doch bei solchen Coverband-Geschichten oft so, daß im Falle, wenn der Veranstalter auch gleichzeitig der Wirt der Lokalität ist, die Band meist den Eintritt bekommt, und die Gastronomieschiene dann eben in die Kassen des Wirts fließt.
J.uwe hat geschrieben:Nightrider hat geschrieben:In der Regel läuft das doch bei solchen Coverband-Geschichten oft so, daß im Falle, wenn der Veranstalter auch gleichzeitig der Wirt der Lokalität ist, die Band meist den Eintritt bekommt, und die Gastronomieschiene dann eben in die Kassen des Wirts fließt.
Das kann sogar gut möglich sein, denn das Konzert findet in einem Gasthof statt.
Im übrigen sind solche Coverbands eine recht Gewinnbringende Angelegenheit, hab Ich mir aus erster Hand erzählen lassen.
Beträge um 500+€ (pro Konzert!!!) seien da keine Seltenheit.
Eine lokale Band namens THOR reist sogar mit eigenem LWK+Anhänger, wo riesengroß das Logo draufgedruckt wurde.
Da fragt man sich schon manchmal, was eigentlich falsch läuft, wenn Musiker mit nachspielen mehr verdienen als solche mit eigenem Repertoire.
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