Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Beitragvon Dezibel » 4. Juni 2011, 17:56

Siebi hat geschrieben:
Dezibel hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Ja, ich will was neues von Accelerator!


Klar, Accelerator sind auch eine ganz feine Truppe, fand hier aber nach meiner Empfehlung auch nicht zu viel Anklang. Album wird gerade aufgenommen, Release ist vermutlich im September.

Btw, hast du dich schon einmal an Solitary Sabred oder Embrace Fire versucht, Siebi?

Solitary Sabred habe ich galant gegen Morbid Sin beim weirden Lord anno dunnemal eingetauscht. Genügt das?
Hehe, natürlich nicht. SoSa haben mich mit schrägem Gesang, der mehr gegen die Musik ankämpft als das er das i-Tüpferl setzt, einfach nicht gepackt. Zu schräg klang das für meine Ohren, dazu holprige Melodieübergänge, einfach nur schwer anzuhören. Sacred Blood habe ich noch hier, das wäre- wie meine zwei im Besitz befindlichen Wotan-Scheiben- auch bestes Tauschmaterial. Wer hat noch nicht, wer will nochmal?
Fällt mir ein, dass mir Brocas Helm oder Dark Nightmare, wenn Griechen kauzen, recht gut gefallen.


Nun gut, ich halte die Solitary Sabred für ein phänomenales Album, mit dem ich gerne mal die Nachbarn zur Weissglut treibe und schwerst barbarische Riten im heimischen Wohnzimmer vollführe. Vermutlich bin ich damit aber auch recht allein auf weiter Flur.

Die Sacred Blood ist in der Tat nicht so der Brüller, dafür ist das Songwriting einfach zu schwach. Was man von Wotan jetzt wiederum nicht behaupten kann Herr Siebi...:wink:

Ich weiß schon, wem ich unbedingt meinen nächsten 3-CD Wichtelsampler "Obscure Epic Kauz from Hellas (and elsewhere south of the Weischwurscht-Äquator)" zuschustern muss. :lol:
Derzeitig favorisierte akustische Beschallung:
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Herzel (FRA) - Unis Dans La Gloire (2015)

Metal ex Machina
Steel for an Age Fanzine - Issue #4 out now!
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Re: Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Beitragvon Siebi » 4. Juni 2011, 18:14

Dezibel hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Dezibel hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Ja, ich will was neues von Accelerator!


Klar, Accelerator sind auch eine ganz feine Truppe, fand hier aber nach meiner Empfehlung auch nicht zu viel Anklang. Album wird gerade aufgenommen, Release ist vermutlich im September.

Btw, hast du dich schon einmal an Solitary Sabred oder Embrace Fire versucht, Siebi?

Solitary Sabred habe ich galant gegen Morbid Sin beim weirden Lord anno dunnemal eingetauscht. Genügt das?
Hehe, natürlich nicht. SoSa haben mich mit schrägem Gesang, der mehr gegen die Musik ankämpft als das er das i-Tüpferl setzt, einfach nicht gepackt. Zu schräg klang das für meine Ohren, dazu holprige Melodieübergänge, einfach nur schwer anzuhören. Sacred Blood habe ich noch hier, das wäre- wie meine zwei im Besitz befindlichen Wotan-Scheiben- auch bestes Tauschmaterial. Wer hat noch nicht, wer will nochmal?
Fällt mir ein, dass mir Brocas Helm oder Dark Nightmare, wenn Griechen kauzen, recht gut gefallen.


Nun gut, ich halte die Solitary Sabred für ein phänomenales Album, mit dem ich gerne mal die Nachbarn zur Weissglut treibe und schwerst barbarische Riten im heimischen Wohnzimmer vollführe. Vermutlich bin ich damit aber auch recht allein auf weiter Flur.

Die Sacred Blood ist in der Tat nicht so der Brüller, dafür ist das Songwriting einfach zu schwach. Was man von Wotan jetzt wiederum nicht behaupten kann Herr Siebi...:wink:

Ich weiß schon, wem ich unbedingt meinen nächsten 3-CD Wichtelsampler "Obscure Epic Kauz from Hellas (and elsewhere south of the Weischwurscht-Äquator)" zuschustern muss. :lol:

Mach mal, ich höre mir alles erstmal wertneutral schmerzfrei an. Wobei eine Richtung leicht ermüdend wirkt, wie ich gerade beim QuickNick-Thrash-Quadruppeldecker feststellen muss. Obwohl mein Stilbeuteschema. Die Mischung und Abwechslung macht's.
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Re: Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Beitragvon Pavlos » 4. Juni 2011, 18:26

Dezibel hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Ich finde beide Nummern eher mittelprächtig. Das Problem in Griechenland ist, dass es dort gefühlte 4.394.219 Bands gibt, aber nur die wenigsten, um nicht zu sagen fast gar keine, in meinen Ohren für Großes bestimmt sind. Über die Gründe lässt sich natürlich spekulieren. Gemessen aber an der dortigen Beduetung des Metals, dem vergossenen Herzblut und der Szenengröße ist das, was aus Hellas kommt in meinen Augen/Ohren eher schwach. Leider.


Genau das von Dir dargelegte Szenario, macht griechischen Metal für mich so authentisch und deshalb so hoch geschätzt und einzigartig. Das ist Metal von Fans für Fans, voll mit Herzblut und Überzeugung. Man hört bei den meisten hellenischen Combos m.E. mehr als deutlich heraus, dass hier weitaus mehr Spirit dahinter steckt, als bei so mancher Ami-Combo oder abgehalfterten 80er Stars, welche heute lieber Golf spielen und Jazz hören.

Es ist der ursprüngliche Spirit, der mich bei griechischen (und auch vielen südeuropäischen) Bands förmlich aus den Boxen anspringt. Die ungeschönte, ungebändigte Kraft des Heavy Metal, ohne Schnörkel, ohne Schöngeisterei, ohne Effekte und doppelten Boden. Einfach von grunde auf ehrlich, lebendig und pulsierend, so dass es mich einfach von meinem Sofa reißt und mich in wild ektatisches Kopfschütteln verfallen lässt. Scheiss auf den einen oder anderen schiefen Ton oder Timingfehler. Ach was sag ich, vielmehr gewinnt die Musik dadurch noch an Leben und an Live-Feeling.

Das diese Bands niemals für etwas Großes bestimmt sind, mag vermutlich richtig sein, dann dafür sind sie einfach zu weit weg vom polierten Massengeschmack (ohne Dich da jetzt mit in diese Ecke stellen zu wollen :wink:). Authentizität hatte dort schon immer Schwierigkeiten sich durchzusetzen.

In diesem Sinne: Hail to Hellas! :yeah:


Kann ich so unterschreiben, besonders den zweiten Absatz.

Aber, und hierauf bezog sich mein "Leider" in meiner oben gemachten Aussage, qualitativ kommt der griechische Metal meiner Meinung nach recht selten an das Niveau der Vorbilder (a.k.a. Golfer & Jazzer - wer soll das sein?) aus den US of A ran. Auch wenn da, und das will ich überhaupt nicht bestreiten da ich das schon desöfteren vor Ort erlebt habe, verdammt viel Energie und Herzblut dahinter steckt.

Ich hatte bzw. habe halt manchmal den Eindruck, dass die ein oder andere hellenische Formation mit ein bischen mehr Disziplin größer hätte werden können...und so dem Ruf des griechischen Metals, der ja von Nichtkennern desöfteren noch belächelt wird, eine Imageaufpolierung verpasst hätte. Mit Anbiederung an den Massengeschmack hat das imo weniger zu tun. BATTLEROAR zum Beispiel würde ich jetzt auch nicht unbedingt als massentauglich beschreiben, und trotzdem war die Band auf dem besten Wege ein Aushängeschild der europäischen (Epic) Szene zu werden.
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Re: Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Beitragvon Ancient_Mariner » 23. Juni 2011, 10:49

Ist das Album jetzt eigentlich schon draussen oder nicht? Auf deren FB Seite steht, dass das Album im März erscheinen sollte und man jetzt schon an den Aufnahmen für ein zweites Album arbeiten würde. Ich kann die IN BLOOD IN BATTLE aber nirgends finden?! Kann mir da jemand helfen?
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Re: Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Beitragvon TWOS » 22. Januar 2012, 10:58

Pavlos hat geschrieben:Ich hatte bzw. habe halt manchmal den Eindruck, dass die ein oder andere hellenische Formation mit ein bischen mehr Disziplin größer hätte werden können...

Ich versteh diesen Drang/Zwang, größer zu werden, nicht so recht. Für mich ist das überhaupt kein relevantes Kriterium, an dem Musik gemessen wird, deswegen bin ich hier ganz bei Dezibels Schilderung von der Authentizität, des ursprünglichen Spirits des griechischen Metals. Übrigens teile ich auch seine Meinung zu den phänomenalen SOLITARY SABRED.

Zur "In Blood In Battle":
So "savage", wie im Threadtitel verkündet, klingt das Album leider nicht. Gute Songideen werden oft durch zu dudelige Teile gedämpft. Offenbar sind hier noch zu viele europäische Power Metal Bands als Einfluss vorhanden. Es sollte noch einmal bei BATHORY und MANOWAR hingehört werden, wie Hymnik funktioniert.
Der Gesang ist ein großer Schwachpunkt, womit nicht der sympathische graeko-englische Akzent gemeint sein soll. Wenn er noch stärker an seiner Technik arbeitet und zugleich die Eigenständigkeit beibehält, dann könnte mir ein nächstes Album sehr gefallen. Guter Kauz sollte eben auch ein gutes technisches Fundament haben, ansonsten läuft man Gefahr, Kritiker zu bestätigten, die meinen schief = Kauz.

Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, denn es hat auch durchaus gute Momente. "Sword Of Vengeance" und "Wrath Of Steel" sind die besten Stücke der CD, die man sich gut auf einem Gig beim Up The Hammers-Warm Up vorstellen könnte.
Ein Pflichtkauf also für Griechenfans und Epic Metal-alles-Gutfinder wie mich. Der Rest besorgt sich erstmal WRATHBLADE.
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Re: Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Beitragvon Pavlos » 26. Oktober 2013, 20:30

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I´m surprised. In letzter Zeit hat sich so einiges getan im Hause VALIDOR. 2012 kam das zweite Album "Dawn Of The Avenger" auf den Markt, welches ich heute zum ersten Mal hören durfte (mein Cousin war zu Besuch und hatte die CD dabei), und welches mir auf Anhieb ganz gut gefallen hat. Die meisten Nummern bieten in your face Power Metal mit viel Double Bass, Blood, Swords & Warriors Lyrics und einem epischen Touch in den (haufenweise vorhandenen Killer-) Melodien. Quasi das, was MANOWAR auf den letzten Scheiben machen, nur in viel, viel besser. Werd ich mir definitiv zulegen.
Ende dieses Jahres soll es dann auch schon ein neues Album namens "All Shall Kneel" geben. Den Titeltrack gibt es als rough mix ebenso auf youtube zu hören. Wären doch nur unsere Staatsbeamten in Hellas auch so schnell, fleissig und "true"....

Einmal schnel & aggressivl, einmal getragen & hymnisch, so sollt ihr es um die Ohren gehauen bekommen:



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Re: Validor - Savage Epic Metal from Hellas

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 26. Oktober 2013, 20:53

Die Scheibe find ich völlig durchschnittlich..
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