Arch/Matheos: Winter Ethereal

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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Ulle » 12. Juli 2011, 18:05

Was mich bei Herr Arch fasziniert, sind diese strangen Gesangslinien. Die Stimme ist natürlich überragend, wobei es genug überragende Sänger gibt, aber nur selten solche, die auch überragende Lines schreiben. Gerade diese immer gleich wiederholten Strophen und Refrains sind es, die mir den meisten traditionellen Kram heutzutage madig machen und mich langweilen. Dass die Arch/Matheos mir gar hervorragnd munden wird, ist daher jedenfalls schon mal klar.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Pavlos » 12. Juli 2011, 18:28

Ulle hat geschrieben:Was mich bei Herr Arch fasziniert, sind diese strangen Gesangslinien. Die Stimme ist natürlich überragend, wobei es genug überragende Sänger gibt, aber nur selten solche, die auch überragende Lines schreiben.


Das, plus diese spezielle, einzigartige Magie/Mystik, die von dieser Stimme ausgeht bzw. mit ihr automatisch assoziiert wird.

(Wie nennt man in der Fachsprache eigentlich dieses Archsche Stilmittel des sakralen Tonleiter-hoch-und-runter-Gesangs, welches er meistens in den Strophen benutz? Weiß nicht, wie ich´s sonst beschreiben soll, aber ich denke ihr wisst was ich meine.)

Ansonsten klingt der Song ganz toll. Die Gitarren (sowohl Sound als auch das Spiel selbst) klingen zwar 1:1 nach der letzten FATES WARNING, was (wie auch schon auf der "A Twist Of Fate") nicht so ganz zu Archs Stimme passen will, aber das Drumming und die Gesangslinien hieven die 5 Minuten über die "Ganz gut"-Messlatte.

Bring it on..... :yeah:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon QuickNick » 12. Juli 2011, 18:51

Pavlos hat geschrieben:(Wie nennt man in der Fachsprache eigentlich dieses Archsche Stilmittel des sakralen Tonleiter-hoch-und-runter-Gesangs, welches er meistens in den Strophen benutz?


Einsingen. :tong2:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Acrylator » 12. Juli 2011, 19:14

Pavlos hat geschrieben:(Wie nennt man in der Fachsprache eigentlich dieses Archsche Stilmittel des sakralen Tonleiter-hoch-und-runter-Gesangs, welches er meistens in den Strophen benutz? Weiß nicht, wie ich´s sonst beschreiben soll, aber ich denke ihr wisst was ich meine.)
:

Weiß nicht, ob es dafür nen Fachbegriff gibt, aber das scheint mir oft von der Art her an traditionelle orientalische Melodien angelehnt zu sein.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon KuttenBjuf » 12. Juli 2011, 19:30

Hab den Ausschnitt jetzt noch einige Male gehört und es wird ständig besser. Der Gesang ist so unglaublich!
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Prof » 12. Juli 2011, 19:35

Pavlos hat geschrieben:Wie nennt man in der Fachsprache eigentlich dieses Archsche Stilmittel des sakralen Tonleiter-hoch-und-runter-Gesangs, welches er meistens in den Strophen benutzt?


In der klassischen Musik würde man dies, wenn ich mich nicht irre, wohl als Glissando betiteln.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Michael@SacredMetal » 12. Juli 2011, 19:59

Ich dreh durch, wenn ich das Teil höre...
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon maniacdom » 12. Juli 2011, 20:07

Nachdem ich mir diesen 5-minutigen Songausschnitt angehört habe, bin ich
begeistert. Da kommt was Großes auf uns zu im September. Ein Prog-Ereignis würde ich
sagen. :smile2:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Ulle » 12. Juli 2011, 20:07

Prof hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Wie nennt man in der Fachsprache eigentlich dieses Archsche Stilmittel des sakralen Tonleiter-hoch-und-runter-Gesangs, welches er meistens in den Strophen benutzt?


In der klassischen Musik würde man dies, wenn ich mich nicht irre, wohl als Glissando betiteln.


Exactly :smile2:
Dazu macht er auch viele Terzsprünge, indem er von der ersten Stimme plötzlich mitten im Satz in die zweite geht, die normalerweise die dann logische, höhere Backingstimme wäre. Oft serviert er auch einen steigenden Oktavsprung. Man geht als Hörer davon aus, dass die zweite Hälfte der Strophe um drei oder vier Halbtöne fällt, statt dessen singt er genau diese "gefallenen" Töne dann einfach eine Oktave höher. Ich liebe es, wenn Sänger so variieren, machen im Metal aber leider nur wenige.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Pavlos » 12. Juli 2011, 20:10

Ulle hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Wie nennt man in der Fachsprache eigentlich dieses Archsche Stilmittel des sakralen Tonleiter-hoch-und-runter-Gesangs, welches er meistens in den Strophen benutzt?


In der klassischen Musik würde man dies, wenn ich mich nicht irre, wohl als Glissando betiteln.


Exactly :smile2:
Dazu macht er auch viele Terzsprünge, indem er von der ersten Stimme plötzlich mitten im Satz in die zweite geht, die normalerweise die dann logische, höhere Backingstimme wäre. Oft serviert er auch einen steigenden Oktavsprung. Man geht als Hörer davon aus, dass die zweite Hälfte der Strophe um drei oder vier Halbtöne fällt, statt dessen singt er genau diese "gefallenen" Töne dann einfach eine Oktave höher.


Hab ich doch gesagt: Tonleiter-hoch-und-runter-Gesang!!! :-D
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Ulle » 12. Juli 2011, 20:25

Pavlos hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Wie nennt man in der Fachsprache eigentlich dieses Archsche Stilmittel des sakralen Tonleiter-hoch-und-runter-Gesangs, welches er meistens in den Strophen benutzt?


In der klassischen Musik würde man dies, wenn ich mich nicht irre, wohl als Glissando betiteln.


Exactly :smile2:
Dazu macht er auch viele Terzsprünge, indem er von der ersten Stimme plötzlich mitten im Satz in die zweite geht, die normalerweise die dann logische, höhere Backingstimme wäre. Oft serviert er auch einen steigenden Oktavsprung. Man geht als Hörer davon aus, dass die zweite Hälfte der Strophe um drei oder vier Halbtöne fällt, statt dessen singt er genau diese "gefallenen" Töne dann einfach eine Oktave höher.


Hab ich doch gesagt: Tonleiter-hoch-und-runter-Gesang!!! :-D


Klingt tatsächlich einleuchtender als meine Erklärung :lol:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Ancient_Mariner » 12. Juli 2011, 20:41

Acrylator hat geschrieben:Weiß nicht, ob es dafür nen Fachbegriff gibt, aber das scheint mir oft von der Art her an traditionelle orientalische Melodien angelehnt zu sein.


Pavlos hat geschrieben:
Das, plus diese spezielle, einzigartige Magie/Mystik , die von dieser Stimme ausgeht bzw. mit ihr automatisch assoziiert wird.



Genau das kam mir heute Morgen auch in den Sinn, als ich mir das Lied zum 2.,3.,4. Mal angehört habe.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon TexasInstruments » 12. Juli 2011, 21:37

Hier gibt es in etwas mehr als zwei Stunden wohl ein Interview mit Arch und Matheos :

http://www.metalmessiahradio.com/sanctuary/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=194

Über Länge und Tiefengehalt des Interviews ist mir nichts bekannt....könnt ja mal reinhören, vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Song.

Zu Arch kann und möchte ich nichts sagen, außer dass ein Sänger wie er gerne "Brüh im Glanze dieses Glückes" singen dürfte.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Ernie » 12. Juli 2011, 22:19

Klasse. Klingt ja, als würden sie nahtlos da weitermachen, wo die EP aufgehört hat. Klarer Zehn-Punkte-Kandidat also. Und zwar auf der Metal Hammer-Skala.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon StormOfSteel1 » 13. Juli 2011, 16:39

Kubi hat geschrieben:
Ancient_Mariner hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
Ancient_Mariner hat geschrieben:Also ich finde, die Stimme ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig. Nach dem ersten Mal hören, fand ich das wirklich extrem schlecht, da der Sänger teilweise ziemlich dissonant wirkte. Nachdem ich es jetzt aber einige Male gehört habe (und mich an seinen Gesangsstil gewöhnt habe), muss ich meine Meinung revidieren; das ist doch schon ziemlich episch was der Arch da macht und gerade der Refrain lässt mich nicht mehr los. Da bin ich dochmal auf den Rest gespannt.


Hast du noch niemals John Arch singen gehört vorher?


Also ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich bis jetzt nur Awaken The Guardian von Arch kenne. Das hat mir unser Gitarrist vor 1-2 Jahren mal gezeigt. Das fand ich damals eigentlich ganz gut, habe es aber nicht wirklich weiter verfolgt (bin jetzt auch nicht der größte ProgFan). So, hatte ich aber den Sänger absolut nicht mehr im Kopf.^^


Hmmm, also groß verändert hat sich seine Stimme seit "ATG" allerdings nicht. Da solltest du eine Bildungslücke doch noch mal in 'Angriff nehmen. Kitt sollte da helfen.


Mal schnell verbessert: KIT sollte da Abhilfe schaffen. :smile2:

Ivon Michael@SacredMetal » 12 Jul 2011 07:59 pm

Ich dreh durch, wenn ich das Teil höre...


Amoklauf in Osnabrück :harrr:
Schließt den GeileWeiber Thread. Das ist die Schönste im ganzen Land

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