Ulle hat geschrieben:Acrylator hat geschrieben:holg hat geschrieben:Acrylator hat geschrieben:holg hat geschrieben:Acrylator hat geschrieben:Ulle hat geschrieben:Harry(not the Tyrant) hat geschrieben:Wieder mal ein typisches " Grower " Album . Wächst von mal zu mal . Sehr gute Scheibe !
Ja, gefällt mir persönlich auch wesentlich besser als das letzte Album.
Ich finde auch, dass sie sich damit nun doch sehr deutlich von Nevermore abgrenzen, was ein Großteil der Reviewer aber wohl nicht so sieht. Außerdem ist die Produktion wirklich der Hammer. Glasklar, druckvoll und authentisch!
Nachdem ich vom zweiten Album total enttäuscht war (da deutlich weniger emotional und eigenständig als das Debüt), hatte ich die Band nicht mehr weiter verfolgt, aber kürzlich bei NB die "Payment Of Existence" für knapp 6 Euro bestellt. Finde die deutlich besser als erwartet und auch viel besser, als ich den Vorgänger in Erinnerung habe (würde sagen, hier wurden die Härte von "Waves..." mit der Emotionalität des Debüts verschmolzen). Bin jetzt auch mal auf die neue gespannt...
Meine bisherigen Highlights aus dem Metal-Bereich:
1. SCALE THE SUMMIT - The Collective
2. BETWEEN THE BURIED AND ME - The Parallax: Hypersleep Dialogues
3. PRIMORDIAL - Redemption At The Puritan’s Hand
4. OBSCURA - Omnivium
5. SATAN’S HOST - By The Hands Of The Devil
6. NECROS CHRISTOS - Doom Of The Occult
7. MANILLA ROAD - Playground Of The Damned
8. DARKEST ERA - The Last Caress Of Light
9. AUTOPSY - Macabre Eternal
Und noch einige sehr gute Alben jenseits aller Metal-Stile:
MOGWAI - Hardcore Will Never Die, But You Will
LONG DISTANCE CALLING - Long Distance Calling
GRAILS - Deep Politics
AN EMERALD CITY - The Fourth
"Human Remains" von HELL lässt mich bisher noch über weite Strecken völlig kalt, keine Ahnung ob das nur an der Produktion liegt, oder mir die Songs doch nicht mitreißend genug sind...
Kein Argus?
Die Scale The Summit hab ich mir letztens aufgrund Deiner Lobpreisung noch mal angehört. Ist schon gut, aber mir fehlt da neben einem Sänger auch irgendeine Besonderheit, ein Irrsinn, ein Spielwitz, um mich da begeistern zu können. Und Necros Chrisos ist mir zu viel Hörspiel Zwischendrin. Sonst toll.
ARGUS kenne ich bislang nur auszugsweise und weiß noch nicht, ob ich diesen Umstand zwingend ändern muss.
Die SCALE THE SUMMIT ist für mich bisher tatsächlich die klare Nummer eins in diesem Jahr und vielleicht sogar das mitreißendste instrumentale Metalalbum aller Zeiten, da ist für mich echt jeder Song ein Hit, die perfekte Symbiose aus Eingängigkteit/Emotionalität und Anspruch.
Sänger brauche ich auch absolut nicht, wenn die Stücke interessant genug sind - und für mich sind sie das halt (CANVAS SOLARIS mag ich z.B. auch sehr gerne, sind ja ne Ecke "irrsinniger" und frickeliger, aber die berühren mich selten so stark, da fehlen mir manchmal einfach Höhepunkte und mitreißende Melodien in den Stücken).
In letzter Zeit ist mir instrumentale Musik sogar oft lieber als solche mit Gesang - zumindest kann schwacher Gesang einen ansonsten guten Eindruck nach unten ziehen, fehlender Gesang ist für mich hingegen überhaupt kein Mangel.
Bei NECROS CHRISTOS gibt's doch gar keine Hörspielpassagen, oder meinst du die ruhigen, teils sakralen, teils orientalisch klingenden Zwischenstücke/Intros? Ich finde, die lockern das ganze noch schön auf und machen das Album abwechslungsreicher. Und zur Stimmung passt es für mich auch sehr gut.
Kann es sein, dass Du den instrumentalen Kram beim Arbeiten gut hören kannst?
Auch, aber auch wenn ich den mal anders konsumiere, fehlt mir da wirklich gar nichts.
Hab aber eh schon immer viel mehr auf die Instrumentierung geachtet als auf die Sänger. Gesang ist für mich oft eher Beiwerk, das die Musik durchaus aufwerten kann, aber (je nach Komposition) nicht unbedingt notwendig ist.
Hängt aber natürlich auch von der Art der Musik ab. Z.B. Bei ARK oder alten FATES WARNING leben die Kompositionen ja z.T. auch sehr stark vom Gesang.
Unsere Highlights decken sich echt zu 90%.

Ulle hat geschrieben:Bei "Gesangsalben" ist für mich persönlich der Gesang übrigens immens wichtig und vielleicht mag ich genau deshalb rein instrumentale Alben so gerne - da kann man dahin gehend nix falsch machen ;)
Die Scale the Summitt finde ich auch sehr geil. Falls noch nicht bekannt, "Mistress of Ghosts" von Atlantis gehört in diesem Jahr im Bereich Instrumentalalben auch zu meinen Faves - wobei die eher wieder post rockiger klingen.
War vielleicht anfangs etwas zu absolutistisch ausgedrückt (bzw. hab ich's ja schon etwas relativiert), natürlich ist für mich z.B. bei Maiden, Manowar, Dream Theater (das Debüt!), Omen, Deadly Blessing oder den vorher erwähnten Bands der Gesang auch enorm wichtig, aber einige davon haben ja auch fantastische Instrumentalsongs geschrieben, die den Stücken mit Gesang in nichts (!) nachstehen. Ob das bei diesen Bands auch auf Albumlänge funktioniert hätte, ist natürlich eine andere Sache. Aber wenn etwas von vornherein als Instrumental konzipiert ist, fehlt da halt auch nichts (es sei denn, man ist als Hörer grundsätzlich auf Gesang fixiert).
In ATLANTIS muss ich dann wohl auch mal reinhören...