
"Conspiracy In Mind" zĂ€hlt bereits jetzt schon zu meinen Alltime-Faves, entgegen mancher Behauptung hat das DebĂŒt fĂŒr mich nullkommanull an Faszination eingebĂŒĂt und wandert immer noch regelmĂ€ssig unter meinen Laser.
Am 19.05. erscheint nun, nur ein Jahr und drei Monate nach dem DebĂŒt, "Waves Of Visual Decay" - und das Album hat es mir zunĂ€chst nicht gerade einfach gemacht. Ich hab das Teil nun schon fast zwei Wochen hier und tĂ€glich mehrmals gehört. Doch es hat dieses Mal etwas lĂ€nger gedauert, bis ich mich in die sieben neuen Kompositionen gefuchst habe - nun werde ich sie aber nicht mehr los und behaupte, dass das Niveau des DebĂŒt gar noch ĂŒbertroffen wurd.
Vom knallharten Opener "Under A Luminous Sky", der durch die bereits vom Erstling bekannten GitarrenwĂ€nde und die allgegenwĂ€rtigen "typischen" Communic-Melodien begeistert, ĂŒber den nicht minder komplexen, faszinierenden zweiten Song, "Frozen Asleep In The Park" (huld @ Songtitel), der mit der famosen ersten Textzeile "Never Reveal the Family Secrets, Hide the Rats in the Basement" punktet, hin zum balladesk beginnenden GĂ€nsehauterzeuger "Watching It All Disappear" (meine Fresse, der Anfang killt mich!) und meinem persönlichen Albumhighlight, dem besten Song der bisherigen Bandgeschichte ("Fooled By The Serpent"), der mich sowohl durch erbarmungslos Thrashparts (!) als auch durch "unfassbar @ Melodien"-Parts zur Raserei bringt, machen mich die ersten vier Songs schon so fertig, dass ich mich jedes Mal umso mehr freue, dass noch drei weitere kommen (Rekord-Review-Holperer!)...
Auch der Titeltrack, "My Bleeding Victim" sowie der epische, fast zehnminĂŒtige RausschmeiĂer "At Dewy Prime" (da sind sie wieder, diese Melodien, die meine gesamte Körperbehaarung aufrecht stehen lĂ€sst) aare stehen den ersten vier Ohne-Worte-Songs in nichs nach und formen ein Progressive-Power-Metal-Album, das weniger durch ausgedehnte, filigrane Soloparts, als vielmehr durch seine einzigartige Riffmacht und die perfekt ausgearbeiteten, komplexen Songs begeistert. ErwĂ€hnte ich die unsterblichen Melodien schon? *g*
SOAD-SonglÀngen findet man bei Communic auch weiterhin nicht, der Singletrack ist schlappe 6:40 lang.. *g*
Das ist euch alles zu lang? Dann geht halt Matthias Reim hören... Smile
Ich verneige mich ein zweites Mal vor Communic, und freue mich schon auf eure Reaktionen im Mai.
Gott, was liebe ich die Band.