Prof hat geschrieben:Die Texte Johns geben mir bisher auch recht wenig. Das ist sogar mir dann alles doch etwas zuviel Spleen, Neurosentherapie, Verarbeitung existentieller Ängste und wasweissich.
Kann ich verstehen, wobei ich seit dem IV mit John zu begreifen glaube, warum sie so ausgefallen sind. Wenn er im wahren Leben Adrian Monk heißen würde, wäre ich irgendwie auch nicht überrascht. Dass er über seine Ängste aber so offen sprechen und - wenn auch etwas kryptisch - schreiben/singen kann, finde ich bemerkens-, ja beinahe bewundernswert.
Prof hat geschrieben:'Incense and myrrh' und 'Any given day (Strangers like me)' sind meines Erachtens die herausragenden Tracks eines teilweise wunderschönen aber auch schwer verdaulichen Prog-Albums.
Das ist richtig.

Prof hat geschrieben:Gleichzeitig hab' ich aber das GefĂĽhl, dass die Magie dieser Kollaboration zwischen zwei kompromisslosen Musikern irgendwann noch gross bei mir einschlagen wird. Es dauert aber...
Ich habe das Album jetzt seit Mitte Juli etwa 25-30x gehört und finde es heute besser als bei den ersten fünf-sechs Durchläufen. Es besteht also große Hoffnung.