Candlemass am Ende?

[Raf Blutaxt]

Aus diesem Artikel von blabbermouth entnehme ich, dass dies der Fall ist. Schließlich beinhaltet ein Abschlussalbum ja, dass man danach aufhört, wenn man das auch, wie die Scorpions gerade zeigen, über eine halbe Dekade ziehen kann.

Naja, Abschiedsalbum soll wohl über Napalm kommen, irgendwann nächstes Jahr.

Quelle: http://www.roadrunnerrecords.com/blabbe ... mID=164642

[Goatstorm]

Na ja, wahrscheinlich besser so nach den beiden letzten Schlaftabletten. Vielleicht gibt's jetzt wenigstens noch eine schöne Abschiedstournee mit Van Canto und Leaves Eyes.

[Kubi]

ja, Napalm als Labelheimat ist schon ganz schön ... dann lieber Blast.

Anyway, ich mag auch die letzten beiden Alben (ist "Schlaftablette" für ein Doom-Album nicht ein Kompliment?!), aber so richtig, richtig traurig macht mich das gerade auch nicht.

[Raf Blutaxt]

Also ich fand die letzten beiden Alben auch sehr gut, haben sich aber wohl für Blast einfach nicht gut genug verkauft.

Gerade Death, Magic, Doom fand ich wirklich toll. Zwar kaum noch Doom, dafür aber starker, klassischer Metal mit einem herausragenden Sänger.

Aber ja, aufhören könnte wohl ne gute Idee sein, der gute Leif wirkte ja schon lange nicht mehr sonderlich motiviert. Hat sich von der Reunion/dem Comeback wohl auch mehr versprochen.

[HeavyMetalManiac666]

Fand die beiden letzten Album ziemlich toll und traurig macht mich das schon. Andererseits, die kommen eh wieder.

[Holy Mighty Stormwitch]

Ich fand die letzten Alben überhaupt nicht toll, glaube aber trotzdem dass sie wiederkommen. Aber trotzdem blöd, gerade jetzt wo mein Cancelmass-Shirt im Druck ist...

[Prof]

Aber trotzdem blöd, gerade jetzt wo mein Cancelmass-Shirt im Druck ist...

Jetzt canceln Cancelmass sichselbst, passt doch.

[Hugin]

Anyway, ich mag auch die letzten beiden Alben

Ich finde sie sogar super.

aber so richtig, richtig traurig macht mich das gerade auch nicht.

Richtig traurig macht mich eine Bandauflösung eigentlich nur noch, wenn der Grund ein Todesfall ist. Wir haben in den letzten fünfzehn Jahren so viele Bands kommen und gehen gesehen, dass ich die Nachricht von "Auflösungen" inzwischen nicht mehr wirklich ernst nehmen kann. Früher war eine Band halt mal zehn Jahre weg, ohne dass es große Ankündigungen gab, und als sie dann doch wieder Bock hatten, waren sie wieder da. Heute wird alles groß aufgeblasen. Letzte Show, Abschiedstour, Abschiedsalbum - Hauptsache immer ein Superlativ oder Ultimativ dabei. Verkauft sich toll, und das früher unscheinbare Comeback ist dann prinzipiell eine sensationelle Reunion mit Co-Headliner-Slots. Das kann man doch alles nimmer ernst nehmen.

Jüngstes Beispiel - JAG PANZER: Vor zwei Monaten nach einem (zu unrecht) gefloppten Album löst man sich auf, und seit letzter Woche wird von Bandseite schon wieder Buschfeuer gelegt und von Gesprächen mit verschiedenen Ex-Mitgliedern gerüchtet, aber die Rückversicherung eingebaut: "Es sind aber noch tiefe Gräben zu überwinden."

Auch CANDLEMASS im Speziellen: Seit ich Metal höre, hat sich die Band meines Wissens fünfmal aufgelöst und reuniert, unter anderem sogar zwischen zwei Studioterminen und zwischen dem Schluss der Aufnahmen und der folgenden VÖ. Wie oft ist Messiah aus- und wieder eingestiegen? Kann das jemand noch zählen? Und natürlich hatte man in der Zeit fünf verschiedene Sänger.

Is' schon klar, Jungs. Warum kann man nicht einfach mal nach einem Album oder einer Tour in Ruhe - gerne auch mal ein paar Jahre lang - einfach schauen, wie es weitergeht, ob die Inspiration wiederkehrt, ob die Chemie sich wieder verbessert usw... Immer muss es dicke Ankündigungen geben, und die Reunion ist hinterher natürlich völlig unfassbar überraschend und sensationell.

Das Einzige, was mich dabei wundert, ist, dass Joey DeMaio dieses Geschäftsmodell noch nicht für sich entdeckt hat. Zwischen den Alben liegen seit den Neunzigern doch eh immer vier bis sechs Jahre. Im Schnitt alle fünf Jahre eine Abschiedstour, ein Split, eine Reunion und ein Comeback-Album, das wäre ja fast schon glaubwürdig.

[Siebi]

... JAG PANZER: Vor zwei Monaten nach einem völlig zu recht gefloppten Album löst man sich auf...

Jetzt passt's!

Kann alles, was Du sonst angeführt hast, unterschreiben. Auflösen scheint heute erfolgversprechender bzw. monetär besser als kontinuierlich dabei zu bleiben. Komisches Geschäft, das mit der Musik und dem Image.

[Oliver/Keep-It-True]

Ich wäre froh mein Bauch würde sich etwas schneller auflösen...auf ein Comeback kann ich aber verzichten...

[Raf Blutaxt]

Anyway, ich mag auch die letzten beiden Alben

Ich finde sie sogar super.

aber so richtig, richtig traurig macht mich das gerade auch nicht.

Richtig traurig macht mich eine Bandauflösung eigentlich nur noch, wenn der Grund ein Todesfall ist. Wir haben in den letzten fünfzehn Jahren so viele Bands kommen und gehen gesehen, dass ich die Nachricht von "Auflösungen" inzwischen nicht mehr wirklich ernst nehmen kann. Früher war eine Band halt mal zehn Jahre weg, ohne dass es große Ankündigungen gab, und als sie dann doch wieder Bock hatten, waren sie wieder da. Heute wird alles groß aufgeblasen. Letzte Show, Abschiedstour, Abschiedsalbum - Hauptsache immer ein Superlativ oder Ultimativ dabei. Verkauft sich toll, und das früher unscheinbare Comeback ist dann prinzipiell eine sensationelle Reunion mit Co-Headliner-Slots. Das kann man doch alles nimmer ernst nehmen.

Jüngstes Beispiel - JAG PANZER: Vor zwei Monaten nach einem (zu unrecht) gefloppten Album löst man sich auf, und seit letzter Woche wird von Bandseite schon wieder Buschfeuer gelegt und von Gesprächen mit verschiedenen Ex-Mitgliedern gerüchtet, aber die Rückversicherung eingebaut: "Es sind aber noch tiefe Gräben zu überwinden."

Auch CANDLEMASS im Speziellen: Seit ich Metal höre, hat sich die Band meines Wissens fünfmal aufgelöst und reuniert, unter anderem sogar zwischen zwei Studioterminen und zwischen dem Schluss der Aufnahmen und der folgenden VÖ. Wie oft ist Messiah aus- und wieder eingestiegen? Kann das jemand noch zählen? Und natürlich hatte man in der Zeit fünf verschiedene Sänger.

Is' schon klar, Jungs. Warum kann man nicht einfach mal nach einem Album oder einer Tour in Ruhe - gerne auch mal ein paar Jahre lang - einfach schauen, wie es weitergeht, ob die Inspiration wiederkehrt, ob die Chemie sich wieder verbessert usw... Immer muss es dicke Ankündigungen geben, und die Reunion ist hinterher natürlich völlig unfassbar überraschend und sensationell.

Das Einzige, was mich dabei wundert, ist, dass Joey DeMaio dieses Geschäftsmodell noch nicht für sich entdeckt hat. Zwischen den Alben liegen seit den Neunzigern doch eh immer vier bis sechs Jahre. Im Schnitt alle fünf Jahre eine Abschiedstour, ein Split, eine Reunion und ein Comeback-Album, das wäre ja fast schon glaubwürdig.

Das passt ihm aber nicht ins Selbstbild. Manowar geben nicht einfach auf!

[Cimmerer]

Die ersten vier Alben sind zwar super, dennoch gilt auch hier: De san guad weiter...

[Lovejoy]

Na ja, wahrscheinlich besser so nach den beiden letzten Schlaftabletten. Vielleicht gibt's jetzt wenigstens noch eine schöne Abschiedstournee mit Van Canto und Leaves Eyes.

Oder Isole.

[Goatstorm]

Na ja, wahrscheinlich besser so nach den beiden letzten Schlaftabletten. Vielleicht gibt's jetzt wenigstens noch eine schöne Abschiedstournee mit Van Canto und Leaves Eyes.

Oder Isole.

Oder Wig Wam.

Jetzt Du wieder.

[Vain Shangway]

Na ja, wahrscheinlich besser so nach den beiden letzten Schlaftabletten. Vielleicht gibt's jetzt wenigstens noch eine schöne Abschiedstournee mit Van Canto und Leaves Eyes.

Oder Isole.

Oder Wig Wam.

Jetzt Du wieder.

Ich will auch mal: Crematory

War ich froh als die nach quälend langen Abschiedstournee Gedöns endlich Schluss machten.
Aber nein, gefühlte 2 Wochen später standen sie mit einem Comeback Album auf der Matte.