Ich hab mir jetzt trotzdem mal die 2LP bei Ván bestellt. Mit Texten und Artworks funktioniert die Musik vielleicht ganz anders. Bislang laufen die neuen Songs bei mir aber – genau wie das Debüt – eher unter "ganz nett".
Trotzdem eine wichtige Band heutzutage, finde ich.
Anyway, des Weiteren wollte ich noch auf die beiden Interviews von Wolf-Rüdiger Mühlmann mit ARCKANUM und ABSU hinweisen. Ich hab mich gestern vor Lachen eingenässt. Das erinnert an beste Turbonegro-Interview-Zeiten...
Kostproben:
ABSU (Proscriptor): Ea entschlüsselt die sieben bösen Geister, oder auch Portale genannt, des Königs Anu, oder auch Imhullu genannt. Es handelt sich dabei um eine grauenvolle Verbindung aus Luft, Sturm und den Winden von Vier und Sieben. Das ist das Allerschlimmste.
WRM: Verrückt! Da möchte man lieber nicht wissen, was die Nummern fünf und sechs so in petto haben...
ABSU: Nachdem ich den Cthulhu-Mythos und das Buch von Eibon entdeckt hatte, begann ich, mich für sumerische und mesopotamische Mythologie zu interessieren. Nach der Veröffentlichung unseres Debütalbums [...] ließ ich mich von Urgeistern betören, vor allem von irischen und schottischen. Dies brachte mich zur keltischen Mythologie, die sich auf weiteren Alben niederschlug.
WRM: So viel also zum Thema Whiskey.
ABSU: Apzu ist Enkis Schrein und der Temple von Eridu, ein mythologischer Ort, an dem die Kräfte beherbergt sind, die das Leben auf schleierhafte Art beeinflussen. Der Ort ist unergründlich und verschlossen, es ist ein Platz, an dem Materie entsteht. Die alten Steine produzieren Energien im Zentrum der großen Säulen.
WRM: So, so, das ist mir neu.
ARCKANUM: Nicht eine einzige unserer bisherigen Plattenfirmen war satanistisch.
WRM: Das ist zwar traurig, aber schade...
