Acrylator hat geschrieben:Also zwischen "gutklassig" und "hochklassig" liegen in meiner Welt - äh - Welten.Vain Shangway hat geschrieben:Bin wahrscheinlich in der Minderheit hier, aber ich bin Ozzy Fan seit der 95er Ozzmosis.
Ozzy umgibt sich in seiner Solokarriere seit jeher mit Könnern.
Wobei der Beste - logisch - Randy Rhoads war.
Einserseits technisch versiert, andererseits gefühlvoll und mit musikalischen Ausdruck.
An diese ausdruckstarken Soli von Rhoads kommt kaum ein Gitarrist den ich kenne ran.
Einer der wenigen, der nahe rankommt:
Tony Iommi.
Und bei den Riffs kommt sowieso keiner an Iommi ran.
Nun zu Iommi und Co.
"The Devil you Know" war aus meiner Sicht eine gutklassige Scheibe.
Geezer und Iommi habens immer noch drauf.
Ich sehe die Vorrausetzungen für ein starkes Album auf allen Seiten also als gegeben an.
Dass Ozzy live eher ein Kuriosum ist, ist seit Jahrzehnten bekannt.
Damit sollte man sich mittlerweile arrangiert haben oder es lassen.
Oder anders gesagt:
Wenn ich ne geile Liveshow will, geh ich zu Bullet.
Für ein hochklassiges Album setz ich auf Sabbath.![]()
"The Devil You Know" würde ich eher als hochklassig einstufen, wenn auch nicht alle Songs darauf das Niveau gleichermaßen halten.
Dehumanizer, Mob Rules und Heaven & Hell sind für mich quasi perfekte Metalalben.
"The Devil You Know" hatte imo mit "Bible Black" und "Follow the Tears" zwei Hammer Tracks, die das alte Niveau erreichten.
Der Rest war imo gut, aber nicht mehr.
Persönlich war mir das Album einen Tick zu schleppend doomig, aber das ist Geschmacksache.
Selbst ein Song wie Rock N' Roll Angel hatte langsame schleppende Parts.