Rock für Erwachsene, auch AOR genannt

[holg]

Kein Spys?

[Örko]

Oh mann, da habe ich jetzt aber erstmal zu zu tun. Anchecken, infizieren lassen, rausfinden wo ich was bekomme, rausfinden was wo am billigsten ist und mich in eine dunkle Höhle mit Anlage verziehen, bis ich eines Tages wieder um die Ecke luge um vor er Sonne zu erschrecken -> Herzinfarkt, tot...

Danke Euch. Ich geh dann mal stöbern. Auch nach Spys. [Gefällt mir]- Button gedrückt. Nein, habe ich nicht. Gefällt mir dennoch!

[Dr. Best]

Dass noch keiner Foreigner genannt hat wundert mich jetzt aber auch. Aber die dürften auch allseits bekannt sein..

[holg]

AUch ein ganz tolles Album.

[QuickNick]

Dass noch keiner Foreigner genannt hat wundert mich jetzt aber auch. Aber die dürften auch allseits bekannt sein..

Die hat der Kubi doch genannt. Die Ausländer sind natürlich Pflicht.

[Sedlmaster]

Kann es sein, dass NEVERLAND hier noch nicht genannt wurden?

Die sind so süß, dass es mir lange Zeit peinlich war, diese CD zu besitzen.
Jeder Song trifft hier mitten ins Herz, besonders "Running On", "Cry All Night" und das unfassbare cremige "10.000 Years".

[holg]

Kann es sein, dass NEVERLAND hier noch nicht genannt wurden?

Die sind so süß, dass es mir lange Zeit peinlich war, diese CD zu besitzen.
Jeder Song trifft hier mitten ins Herz, besonders "Running On", "Cry All Night" und das unfassbare cremige "10.000 Years".

[Highman]

Durch Zufall auf die Band aufmerksam geworden. Richtig guter AOR.

http://www.youtube.com/watch?v=O5lX3aWL ... re=related

http://www.youtube.com/watch?v=Dl7xm_2p ... re=related

http://www.youtube.com/watch?v=HcU9gIA_ ... re=related

[Sgt. Kuntz]

HARLAN CAGE ist recht gut, hat zum Teil einen recht melancholischen Touch, ungewöhlich für eine reine AOR-Band.

[Nightrider]

Wundert mich jetzt, daß die Amis von "Dan Reed Network" in diesem Thread noch nicht genannt worden sind, oder habe ich da jetzt was übersehen? Die Band war doch eigentlich Ende der 80er durchaus in Sachen Bekanntheitsgrad relativ up to date (z.B. war die Band auch in Deutschland Supportact für Bon Jovi). Die Band spielte quasi einen crossoverartigen "Blackmusic"-AOR, mit dem sie bemüht war, den klassischen AOR durch eingearbeitete Funk-Rhythmen fortzuentwickeln und somit auch beim Disco-Klientel hoffähig zu machen. Bei einigen Songs (ich kenne nur die ersten beiden Alben) kann man allerdings schon davon sprechen, daß - wenn auch immer mittels dieser für Rockverhältnisse ungewohnten Funky-Mixtur - zuweilen die Schnittmenge zum Hardrock erreicht wurde. Die in US of A recht erfolgreiche Single-Auskoppelung "Ritual" vom Debüt-Album aus dem Jahre 1988 ist allerdings nicht zuletzt durch popigen Computer/Synth-Sound und technische Studiospielereien schier unerträglich auf Disco-like getrimmt. (Möchte nicht wissen, was sich angesichts dieses Songs beim Moppes so alles hochrollt und abfällt - die Zehennägel allein reichen bei diesem Sound hier wohl nicht aus. )

[QuickNick]

DRN passen meiner Meinung nach nicht wirklich in diesen Thread, da ihr Stilmix aus Rock, Funk, Hard Rock und Pop mit Latin-Einflüssen nicht in die Schublade "AOR" zu pressen ist. Die Band war allerdings klasse, besonders live. Als BON JOVI Opener haben sie damals zwar beim Publikum kein Rad an die Erde bekommen, aber in kleinen Clubs, z.B. im kölschen "Underground", gingen die Jungs ab wie ein Zäpfchen.

[Nightrider]

DRN passen meiner Meinung nach nicht wirklich in diesen Thread, da ihr Stilmix aus Rock, Funk, Hard Rock und Pop mit Latin-Einflüssen nicht in die Schublade "AOR" zu pressen ist. Die Band war allerdings klasse, besonders live. Als BON JOVI Opener haben sie damals zwar beim Publikum kein Rad an die Erde bekommen, aber in kleinen Clubs, z.B. im kölschen "Underground", gingen die Jungs ab wie ein Zäpfchen.

Wenn man die Meßlatte am klassischen AOR - und was man damit eben verbindet - anlegt, hast Du natürlich absolut recht - hierfür ist Dan Reed und seine Truppe wohl einfach zu exotisch. Ich dachte eben, daß Dan Reed Network vermutlich am ehesten noch in diesen Thread passt. Die Band war eben irgendwie so ein musikalisches Zwitterprojekt, die mit ihrer Mucke einfach völlig zwischen den Genre-Stühlen saß. So richtig klasse fand ich das Konzept allerdings nicht, da ich für meinen Teil dann doch auf die traditionelle Schiene setze, und solcherlei Experimente nicht so ganz mein Ding waren und sind.

[QuickNick]

DRN passen meiner Meinung nach nicht wirklich in diesen Thread, da ihr Stilmix aus Rock, Funk, Hard Rock und Pop mit Latin-Einflüssen nicht in die Schublade "AOR" zu pressen ist. Die Band war allerdings klasse, besonders live. Als BON JOVI Opener haben sie damals zwar beim Publikum kein Rad an die Erde bekommen, aber in kleinen Clubs, z.B. im kölschen "Underground", gingen die Jungs ab wie ein Zäpfchen.

Wenn man die Meßlatte am klassischen AOR - und was man damit eben verbindet - anlegt, hast Du natürlich absolut recht - hierfür ist Dan Reed und seine Truppe wohl einfach zu exotisch. Ich dachte eben, daß Dan Reed Network vermutlich am ehesten noch in diesen Thread passt. Die Band war eben irgendwie so ein musikalisches Zwitterprojekt, die mit ihrer Mucke einfach völlig zwischen den Genre-Stühlen saß. So richtig klasse fand ich das Konzept allerdings nicht, da ich für meinen Teil dann doch auf die traditionelle Schiene setze, und solcherlei Experimente nicht so ganz mein Ding waren und sind.

Ich hab die Alben damals geliebt. Da kam eine ganz eigene Power rüber. Live war das (im Club) schon mehr Metal, als AOR.

[Örko]

Nun mal ein Paar meiner Gedanken und Eindrücke zu meinen letzten AOR Eroberungen und meiner Mission "AÖRko"

Loverboy: Get Lucky / LP

http://www.musik-sammler.de/media/79577

Das Album startet ja bereits mit dem Chart- und Gute Laune- Knaller "Working for the Weekend", was den meisten Leuten auch aus dem Radio/TV/ 80ies Sampler bekannt sein sollte. Insgesamt versprüht das Album eine sehr positive Atmosphäre, was Melodien angeht. Auch die Songs, die sehr im klassischen Rock And Roll Stil gehalten werden (Emotional, It`s your Life-< hier zumindest der Bass und einige Gesangslinien) wissen sich gut ins Gesamtbild der Platte einzufügen. Erstaunlicherweise erinnerte mich lediglich der Song "Watch Out" an "Miami Vice", der Song ist aber verdammt gut. Weitere Highlights der Platte sind für mich neben diesem "Working For The Weekend", "Jump" und "Gangs In The Street".

Spys: Behind Enemy Lines / LP

http://www.musik-sammler.de/media/243219
Eröffnet wird das Scheibchen mit "Rescue Me", das mich entfernt im Refrain an Magnum erinnert, jedoch ohne den Bombast der Engländer zu erreichen. Auch in den folgenden Songs werden tolle Refrains geboten, ständig untermalt von Chor der Backingvocals und prägnanten Keys. Der Knaller vor dem Herrn ist allerdings das Titelstück, welches mit mit einer feinen Keyboard Melodie eingeleitet wird und eine gewaltige Spannungskurve aufbaut, die sich natürlich im Refrain zuspitzt und ein superben Song unvergesslich macht. Hammer Nummer!
Das darauffolgende "Sheep Dont Talk Back" ist zwar etwas flotter gehalten, kann aber nur ansatzweise mithalten. Auch die restlichen Songs enthalten alle die typischen AOR Trademarks, sind auch alles andere als schlecht, konnten mir nach "Behind Enemys Lines" aber kein weiteres "Boah Ey!" entlocken, auch wenn mit "Cant Stop Us Now" noch eine richtig gute Nummer zum Schluß kommt. Gutes Album, das sich leider an einem Übersong messen muss.

Andy Taylor: Thunder / LP

http://www.musik-sammler.de/media/11624

Moppedgeräusche und dann "Gib Ihm"!!! "I Might Lie" macht von Anfang an Spaß und lässt einen direkt die Faust gen Himmel recken. SO muss man ein Album eröffnen, direkt mit nem Hit! Und was für einer! Eine hervorrangende Stimme, schöne Melodien, und ein Paar richtig geile Riffs!
"Life Goes On" ist ne tolle (Halb)Ballade zu der sich wunderbar träumen lässt bis mit "Thunder" wieder der Rock Knüppel rausgeholt wird. "Night Train" ist für mich der beste Song der Platte, auch wenn ihm die Sache mit der Faust recken fehlt, das Stück kann alles. Der Refrain ist stark wie ein Ochse, diese Melodien, das Finale! Passt!
Insgesamt ein fantastisches Album, bei dem lediglich dieses Outro für mich vollkommen überflüssig ist.

Russ Ballard: Russ Ballard / LP

http://www.musik-sammler.de/media/112714

MIAMI VICE! Jupp, dass ist die perfekte Untermalung für MIAMI VICE. Und siehe da: Das ist/war sie sogar!
Häufig, wenn ich AOR höre, habe ich einfach das Bild einer Corvette C4 im Kopf, die Nachts über einen Highway in LA (hier besser: Miami) fährt. Keine Ahung warum oder was mit mir nicht in Ordnung ist.
"A Woman like You" ist mein Song auf dieser Platte, was jetzt nicht heißen soll, dass ich die anderen nicht gut finde. Ganz im Gegenteil. Die Platte macht richtig viel Spaß und ich wünsche mir jetzt schon den Sommer herbei um diese Art von Musik richtig zu genießen.

Ian Lloyd: Goose Bumps / LP

http://www.musik-sammler.de/media/467638

Gott! Wäre ich doch nur 15- 20 Jahre eher geboren worden und hätte diese Zeit einfach bewusst mitgemacht. Ian Lloyd hat etwas mehr Rauch in der Stimme als die bisher genannten. "Lovestealer" is ne super Nummer bei der richtig Stimmung aufkommt, "First Heartbreak" hört sich im Refrain etwas mehr nach 70er, als nach 80er an, was aber vollkommen in Ordnung geht und dennoch gut passt. Hier wird auch etwas mehr Wert auf Gitarre gelegt als auf die Keys,welche aber dennoch vorhanden sind, jedoch weit weniger markant. Insgesamt klingt das Album auch etwas nach Südstaaten zumindest stellenweise, und weniger nach LA. Die recht kurzen Song machen aber dennoch viel Spaß, hervorzuheben sind hier das Titelstück, "Time Of The Season", "New City Lights" mit dem tollen Saxophon Part und die bereits genannten.

Headpins: Turn It Loud / LP

http://www.musik-sammler.de/media/372430
Leider zündet das Album bei mir gar nicht. Darby Mills Gesang lässt mich zwar durchgängig an DORO denken, aber es reicht hier leider nicht. Naja, nicht weiter schlimm. Vielleicht beim nächsten mal, aber im Augenblick passiert da nichts.

[QuickNick]

Freut mich, dass dir meine 3 Empfehlungen allesamt so gut gefallen.