RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Siebi » 26. April 2012, 10:23

B-U-T-C-H-E-R!!!!!
"Masquerade" ist das nächste Album Deiner Review-Historie. Auf geht's!
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon The Butcher » 26. April 2012, 10:46

Ach Siebi. Ich weiß nicht. Ich finde ja "Masquerade" schon nicht mehr so richtig prall. Muss nach dem KIT mal einen Direktvergleich zu "The Rivalry" machen. Die gefällt mir - jetzt mal so rein aus der Erinnerung - besser als "Masquerade".

Egal. Ich hör zurzeit nur KIT-Bands. Und wenn ich an PSYCHOTIC WALTZ denke, mach ich mir vor Vorfreude fast in die Hosn! :smile2:
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Pavlos » 26. April 2012, 10:52

Da bin ich beim Siebinger: Soldier Butcher, back to the review front. Ich hab mich doch schon so auf deine Reviews zu den pösen, pösen, pöööööösen Alben des Herrn von und zu Augenklappe gefreut. Lass ihn raus den Bash-Tiger, ich will Blut sehen.
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Siebi » 26. April 2012, 10:54

Butchi, dann schreibe ich nach dem KIT was zur "Masquerade", weil mir die saugut gefällt und Du dann wieder bei "The Rivalry". Dann ist der Thread abschließend rund und fertig und die gefühlten 300 Seiten über den neuen Quark vergessen. :smile2:
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon TheSchubert666 » 26. April 2012, 11:07

Bild

Bin zwar nicht der Butcher aber zur „Masquerade“ kann ich folgendes sagen:
Als das Teil 1995 auf die Menschheit losgelassen wurde, war der true Heavy Metal ja fast tot, fast schon eingeäschert. Aber dem Rock ´n ´Rolf war das ziemlich egal. Mit seinen Mitstreitern veröffentlichte er Album, das nach dem ersten Durchlauf damals nicht wirklich die Klasse des Vorgängers „Black Hand Inn“ halten konnte. Allerdings war „Masquerade“ richtig rauh, ungeschliffen und in der Grundstimmung durchaus böse.
Angefangen mit dem obligatorischen Intro, das nach zwei Minuten in den Speedbanger „Masquerade“ übergeht, das für mich wirklich einen klasse Refrain hat.
„Demonized“ groovt wie die Hölle und zeichnet sich auch wieder mit einem Mitgröhlrefrain aus.
„Black Soul“ schlägt in dieselbe Kärbe.
Der Rest der Lieder auf der Platte ist nicht viel schlechter oder besser wie die ersten drei Stück. Es ist halt typisch Running Wild. Etwas einfacher gehalten als auf dem Vorgänger, aber verdammt eingängig. Die Gitarren braten, der Bass wummert einen die Gehörgänge zu und das Schlagzeug wurde noch von einem Menschen aus Fleisch und Blut eingespielt, und das hört man. Da ist mächtig Bums dahinter.
Das Lied „Metalhead“ passt wunderbar in die Zeit der Veröffentlichung. Herrlich klischéehaft aber der Rolf hatte die Zeiten damals auch erkannt. Als Fan des wahren Stahls durfte man sich nicht von solchen Sachen wie Rap-Metal bzw. Crossover unterkriegen lassen, man musste aufrechten Hauptes stehen und den Trends trotzen. Alles das hat damals Running Wild ja auch ausgezeichnet, lange bevor die Kasper-Truppe Mennerwoar (=Manowar) diese Sache noch weiter breitgetreten hat.
Der letzte Track der Platte ist „Underworld“, für mich das Highlight dieser Scheibe. Dunkel und böse, doch schon etwas diablosch, Rolfs Gesang düster. Knappe 7 Minuten deutscher Stahl mit astreiner Hookline.
FAZIT:
„Masquerade“ ist durchgehend düster gehalten, rauh, trotzend der damaligen Zeit, astrein produziert, abgerundet mit sehr eingängigen Songs, die nach ein zwei Bierchen einladen, mitgegröhlt zu werden. Und natürlich das letzte absolut überragende RUNNING WILD Plattencover. Ich beneide diejenigen, die das Teil als Vinyl im Schrank stehen haben.
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Acrylator » 26. April 2012, 11:27

Hm, so dĂĽster finde ich die "Masquerade" gar nicht, die Refrains (z.B. vom Titelsong oder "Lions Of The Sea") sind doch meist durchaus Running Wild-typisch von positiver Stimmung.
Allerdings hat die Scheibe verhältnismäßig viele schnelle, harte Songs (die auch allesamt gut sind), was an sich nicht verkehrt ist, aber ein wenig fehlte mir hier damals dann doch die Abwechslung (und die rockigeren Songs kommen an die der End-80er/Früh-90er Phase nicht heran). "Underworld" wirkt gegen Stücke wie "Treasure Island", "Calico Jack" oder selbst "Genesis" auch reichlich blass, da fehlen mir irgendwie die Steigerungen und emotionalen Ausbrüche.
Mir gefällt "The Rivalry" insgesamt etwas besser, da abwechslungsreicher, ist aber natürlich ebenfalls nicht durchgehend so richtig gut (die hätte ruhig etwas kürzer sein können).
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon TheSchubert666 » 26. April 2012, 11:33

Acrylator hat geschrieben:Hm, so dĂĽster finde ich die "Masquerade" gar nicht, die Refrains (z.B. vom Titelsong oder "Lions Of The Sea") sind doch meist durchaus Running Wild-typisch von positiver Stimmung.
Allerdings hat die Scheibe verhältnismäßig viele schnelle, harte Songs (die auch allesamt gut sind), was an sich nicht verkehrt ist, aber ein wenig fehlte mir hier damals dann doch die Abwechslung (und die rockigeren Songs kommen an die der End-80er/Früh-90er Phase nicht heran). "Underworld" wirkt gegen Stücke wie "Treasure Island", "Calico Jack" oder selbst "Genesis" auch reichlich blass, da fehlen mir irgendwie die Steigerungen und emotionalen Ausbrüche.
Mir gefällt "The Rivalry" insgesamt etwas besser, da abwechslungsreicher, ist aber natürlich ebenfalls nicht durchgehend so richtig gut (die hätte ruhig etwas kürzer sein können).


Naja, ich würde nicht sagen, dass "Underworld" gg. die genannten Lieder abstinkt und blass wirkt. "Underworld" passt in das Konzept von "Masquerade" herrlich rein. Auch das etwas "primitiv" gehaltene Songwriting (also wenn man die Vorgängerplatten vergleicht) passt perfekt. "Masquerade" war hat halt ein Schlag in die Fresse, gerade heraus, unverfälscht, druckvolle Produktion.
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon Pavlos » 26. April 2012, 11:43

Auf der "Masquerade" fängt die Art "einfach gehaltenes" Songwriting an, die dann ab der "Victory" Überhand nahm. Der Roggen Rolf -klasse Spitzname übrigens- entdeckte die simple Midtempo-Beats für sich und seine Boys.

Immer noch ein mehr als solides Album, und Tracks wie ´Masquerade´ und ´Lions Of The Sea´ sind natürlich prima ohne Ende, aber die RW-Magie war (für mich jedenfalls) weg.
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Beitragvon Sgt. Kuntz » 26. April 2012, 11:47

„The Lions Of The Sea“ fand ich war die letzte 100%ig überzeugende RW-Hymne. Sowas kam danach nicht wieder, auch auf “The Rivalry“ nicht. 8,5/10 würde ich nicht geben, eher 7,5/10 also schlicht “gut“. Die Produktion ist etwas rauer, das sehe ich auch so. “Rebel At Heart“ gefällt mir vom Rhythmus her sehr gut und das wuchtig-krachende “Men In Black“ auch. Der Titelsong natürlich noch. “ Demonized“, “ Blacksoul“ und “Soleil Royal“ dagegen waren leider Füller. Für “Underworld“ gilt das, was der Acry oben geschrieben hat, wobei ich den Song trotzdem noch ausrechend spannend finde. Die Texte sind leider durchgehend RW-Stangenware und uninteressant, das hat mich damals schon etwas gestört, hab ich doch bei den Vorgängern auch immer mit großem Interesse alles brav per Booklet mitgelesen.
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Beitragvon Siebi » 15. Mai 2012, 11:12

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Beitragvon Kubi » 15. Mai 2012, 11:43

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Beitragvon Loomis » 15. Mai 2012, 12:02

Aber wenn ein ''preacher666'' das Album ''Shadowmaker'' sooo schlecht darstellt, da Platz mir der Kopf vor Wut. Als großer Fan von ''Running Wild'' wie er sagt, müsste er auch die anderen Alben nicht mögen.


Ja, das klingt doch absolut logisch, oder?
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Beitragvon Kubi » 15. Mai 2012, 12:41

Die Reviews sind wie die Musik: Realsatire pur. :lol:
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Beitragvon rapanzel » 15. Mai 2012, 12:42

Loomis hat geschrieben:
Aber wenn ein ''preacher666'' das Album ''Shadowmaker'' sooo schlecht darstellt, da Platz mir der Kopf vor Wut. Als großer Fan von ''Running Wild'' wie er sagt, müsste er auch die anderen Alben nicht mögen.


Ja, das klingt doch absolut logisch, oder?

Absolut :lol: ....
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Re: RUNNING WILD-Thread --> Juhu!

Beitragvon TheSchubert666 » 15. Mai 2012, 12:59

Kubi hat geschrieben:Mein "Heileit" ist wieder einmal ManuMandy. :lol:


Das ist auch mein Heileit. Besser als das Review an sich. Ganz groĂźe Klasse.
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