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holg hat geschrieben:Es steht dir natürlich frei, dass dir das Album nicht besonders gut gefällt, allerdings leuchtet mir nicht ein, wo man da heraus hört(und auch wie man das heruas hören will, dass da irgendetwas auf progressiv getrimmt sei. In meinen Ohren ist da nämlich gar nicht so viel progressiv. Nur, weil es jetzt kein QR-Clone mäßiges Jodelalbum, sondern ein leicht verträumtes RockAlbum? Ist es vielleicht nur "progressiv", weil man etwas anderes erwartet hat? Oder weil man es mit den Ohren eines Heavy-Metal-Liebhabers anhört? Vielleicht sieht sich die Band ja gar nicht als Metalband ...
TWOS hat geschrieben:holg hat geschrieben:Es steht dir natürlich frei, dass dir das Album nicht besonders gut gefällt, allerdings leuchtet mir nicht ein, wo man da heraus hört(und auch wie man das heruas hören will, dass da irgendetwas auf progressiv getrimmt sei. In meinen Ohren ist da nämlich gar nicht so viel progressiv. Nur, weil es jetzt kein QR-Clone mäßiges Jodelalbum, sondern ein leicht verträumtes RockAlbum? Ist es vielleicht nur "progressiv", weil man etwas anderes erwartet hat? Oder weil man es mit den Ohren eines Heavy-Metal-Liebhabers anhört? Vielleicht sieht sich die Band ja gar nicht als Metalband ...
Vielleicht ist progressiv gar nicht der richtige Ausdruck, da du wohl eine andere Auffassung davon hast; ich weiß auch nicht so recht, wie man das nennen soll. Wobei es im Sinne von 'persönlicher Entwicklung zu neuen Daseinssphären' wohl schon passt. Sehen kann man die Band, wie man will und sie sich selbst ebenso, aber ich habe trotzdem immer mehr den Eindruck, dass es wie gewollt und nicht gekonnt klingt, irgendwie gekünstelt. Selbstverständlich höre ich das Album mit den Ohren eines Heavy-Metal-Liebhabers und betrachte es im Bandkontext, etwas anderes wäre Unsinn.
TWOS hat geschrieben:Abgesehen von der Albernheit, sich über die genaue Punktvergabe in großen Magazinen zum persönlichen aktuellen Lieblingsalbum sich echauffieren...
TWOS hat geschrieben:Abgesehen von der Albernheit, sich über die genaue Punktvergabe in großen Magazinen zum persönlichen aktuellen Lieblingsalbum sich echauffieren, scheint mir diese Bewertung etwas ungewöhnlich, da sonst zu beobachten ist, dass sich die Hörerschaft in Fans spaltet, die darin eine neue Offenbarung sehen und meinen (sich einreden?), es wäre rund und perfekt und solche kritischen Hörer, die erkennen, dass nicht viel dahinter steckt.
Mir ist mittlerweile gänzlich die Lust daran vergangen, die anfängliche Euphorie ist bei häufigerem Hören der Ernüchterung gewichen und der Erkenntnis, dass es wohl auf Prog getrimmt sein soll, was aber nicht gelungen ist. Es gibt kaum gescheite Songs und außer den erwähnten eindringlichen Passagen bleibt nichts hängen. Die ganze zweite Hälfte hätten sie sich sparen können, alle guten Lieder wurden an die Beginn gepackt (1-3;5).
Pavlos hat geschrieben:Die Punktevergabe in großen Magazinen interessiert mich gelinde gesagt einen feuchten Scheißdreck. Ich wunderte mich nur über des Kaisers Bewertung, da wir sonst geschmacklich auf einer Wavelength liegen.
holg hat geschrieben:Pavlos hat geschrieben:Die Punktevergabe in großen Magazinen interessiert mich gelinde gesagt einen feuchten Scheißdreck. Ich wunderte mich nur über des Kaisers Bewertung, da wir sonst geschmacklich auf einer Wavelength liegen.
Hörst Du beim Schoki-Essen neben Satans Horscht auch Satans Core?
Pavlos hat geschrieben:TWOS hat geschrieben:Abgesehen von der Albernheit, sich über die genaue Punktvergabe in großen Magazinen zum persönlichen aktuellen Lieblingsalbum sich echauffieren...
Was gibt es da zu philosophieren? Die Scheibe ist ihm zu ruhig und unspektakulär. Bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Dass sich Dein Geschmack großartig mit dem von Boris überschneidet wag ich auch mal zu bezweifeln...
Die Punktevergabe in großen Magazinen interessiert mich gelinde gesagt einen feuchten Scheißdreck. Ich wunderte mich nur über des Kaisers Bewertung, da wir sonst geschmacklich auf einer Wavelength liegen.
Dass meine Bewertung der Scheibe realistischer ist, ist ja eh klar, oder?
birdrich hat geschrieben:Heute mehrfach gehört...das ist schon schöne Musik und vor allem ein Album, bei dem man hungrig auf den nächsten song ist. Instrumental und vom songwriting her weit über dem, was man sonst so hören muss.
Und der Gesang ist in erster Linie das, was einen geilen song ausmacht: Leidenschaftlich!
Auf alle Fälle eine Scheibe mit Langzeitwirkung.
Prof hat geschrieben:Und erneut lehrt das Leben: Erwartungen sind überbewertet, wenn nicht sinnlos.
'Lights from oblivion' zeigt Adramelch ganz anders. Ergo wie sie schon immer waren. Inventiv und einzigartig was Kompositionen, Melodien, Atmosphäre, Gesang angeht. Ganz sichselbst. Wäre dies eine gerechte Welt, würde man auf breiter Ebene solche Künstler zu würdigen wissen. Dem ist aber nicht so. Und vielleicht is es gar besser so. Some music was meant to stay underground, you know?
Track 3, 'Islands of madness' ist sowas von erhaben.
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