Sanctuary - The Year The Sun Died

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon holg » 14. August 2012, 19:24

Cthulhu hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Außerdem ist's immer einen Versuch wert, zu sehen, ob kreativ noch etwas in einem steckt. Man hat ja nichts zu verlieren. Ein durchwachsenes Album, das manche gut finden und andere nicht, ist besser als gar kein Album. Außer man hĂ€ngt solch verschrobenen Ideologien an, bei denen ein schlechteres neues Album "das Erbe entweiht", oder Ă€hnlichem Quatsch.


Da bin ich komplett anderer Meinung. Man kann durchaus sein VermĂ€chtnis durch schwache VÖs verwĂ€ssern. Beispiel Judas Priest. Stellt euch vor, die hĂ€tten nach Painkiller nie mehr ein Studioalbum gemacht. Dann wĂ€ren sie als quasi unfehlbare Metallegende in die Annalen eingegangen. Von Manowar will ich jetzt gar nicht reden.

Ich sehs ja an meiner Sammlung. Da sortier ich rigoros alles schlechte und durchschnittliche aus. Das stört einfach das Gesamtbild. Und wenn die neue Sanctuary nur mittelmĂ€ĂŸig wird, dann stell ich sie bestimmt net ins Regal.


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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Hugin » 14. August 2012, 19:27

@ Cthulhu:

Ich sag ja mitnichten, dass die neue Sanctuary zwangslĂ€ufig gut wird, oder dass man die unbedingt haben wird mĂŒssen. Aber wenn sie nur durchschnittlich wird, und du sie deshalb nicht haben musst, dann hast du ja nichts verloren, oder? Aber du hast wenigstens die Chance, dass sie gut wird, und du sie haben willst. Der Tenor meines Beitrages war eigentlich nur: "Wer's nicht versucht, der hat schon verloren." - Klar, wenn man die Auffassung vertritt, dass Bands einen Nimbus zu wahren haben, dann hat man was zu verlieren, aber die Denkweise ist mir halt fremd. FĂŒr mich ist OMEN durch "Reopening" keine schlechtere Band geworden, und wenn die neue Sanctuary nach RHCP klingt, dann bricht fĂŒr mich auch keine Welt zusammen.
:lol:
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Acrylator » 15. August 2012, 16:46

Raf Blutaxt hat geschrieben:
TheSchubert666 hat geschrieben:So schlecht war das letzte NEVERMORE-Album nun auch wieder nicht.... ist halt etwas untergangen, zumindest bei mir zu Hause.

Naja, die war halt viel zu sehr auf Warrels Stimme zugeschnitten, die Gitarren fanden nur noch im Hintergrund statt und der Sound war, wie auch bei Danes Soloalbum, ziemlich dumpf. Nevermore waren ja, selbst auf Dead Heart und The Godless Endeavour nie so richtig eingĂ€ngig, The Obsidian Conspiracy war da dann ein Abstieg zu ziemlich simplen Songs mit platten Refrains. Insofern wĂŒrde ich da Ulles Ansicht unterschreiben.

Das letzte Album war auf jeden Fall ein deutlicher RĂŒckschritt, aber es auf "simple Songs mit platten Refrains" zu reduzieren, wird ihm auch nicht gerecht. Zumindest "And The Maiden Spoke", "She Comes In Colors" und vielleicht noch der Titelsong sind doch super und bieten durchaus auch Überraschungen und interessante Songaufbauten (okay, der Titelsong nicht).
Ist fĂŒr mich aber insgesamt auch eher enttĂ€uschend und eins der schwĂ€chsten Alben der Band, aber schon noch auf hohem Niveau. Hab die Scheibe jedenfalls wegen besagter Songs doch recht oft gehört und finde sie auch besser als das DebĂŒt, das mir bis auf ein, zwei Songs nie besonders viel gegeben hat (die EP danach war um Lichtjahre besser).
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Cthulhu » 15. August 2012, 17:23

holg hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Außerdem ist's immer einen Versuch wert, zu sehen, ob kreativ noch etwas in einem steckt. Man hat ja nichts zu verlieren. Ein durchwachsenes Album, das manche gut finden und andere nicht, ist besser als gar kein Album. Außer man hĂ€ngt solch verschrobenen Ideologien an, bei denen ein schlechteres neues Album "das Erbe entweiht", oder Ă€hnlichem Quatsch.


Da bin ich komplett anderer Meinung. Man kann durchaus sein VermĂ€chtnis durch schwache VÖs verwĂ€ssern. Beispiel Judas Priest. Stellt euch vor, die hĂ€tten nach Painkiller nie mehr ein Studioalbum gemacht. Dann wĂ€ren sie als quasi unfehlbare Metallegende in die Annalen eingegangen. Von Manowar will ich jetzt gar nicht reden.

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Diesen Zonk versteh ich nicht.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon holg » 15. August 2012, 21:13

Cthulhu hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Außerdem ist's immer einen Versuch wert, zu sehen, ob kreativ noch etwas in einem steckt. Man hat ja nichts zu verlieren. Ein durchwachsenes Album, das manche gut finden und andere nicht, ist besser als gar kein Album. Außer man hĂ€ngt solch verschrobenen Ideologien an, bei denen ein schlechteres neues Album "das Erbe entweiht", oder Ă€hnlichem Quatsch.


Da bin ich komplett anderer Meinung. Man kann durchaus sein VermĂ€chtnis durch schwache VÖs verwĂ€ssern. Beispiel Judas Priest. Stellt euch vor, die hĂ€tten nach Painkiller nie mehr ein Studioalbum gemacht. Dann wĂ€ren sie als quasi unfehlbare Metallegende in die Annalen eingegangen. Von Manowar will ich jetzt gar nicht reden.

Ich sehs ja an meiner Sammlung. Da sortier ich rigoros alles schlechte und durchschnittliche aus. Das stört einfach das Gesamtbild. Und wenn die neue Sanctuary nur mittelmĂ€ĂŸig wird, dann stell ich sie bestimmt net ins Regal.


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Diesen Zonk versteh ich nicht.


Nein? Die "Painkiller" ist fĂŒr mich eben ein Zonk. Hab die letztens mal wieder gehört und mich geĂ€rgert. Da gefĂ€llt mir die "Angel Of etribution" zum Beispiel viel besser.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Hugin » 16. August 2012, 00:51

FĂŒr mich war damals Matthias Herrs Beitrag zu "Painkiller" in seinem Lexikon ein Grund, den Mann und seine Schreibe nicht ernst zu nehmen. Lustig zu sehen, wie viele Leute, deren Musikgeschmack ich ansonsten in vielen entscheidenden Punkten teile, die "Painkiller" heute als "nicht so toll" bezeichnen.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon birdrich » 16. August 2012, 01:02

Erstens ist die Scheibe schlecht, MH ist nicht HM, Amen. Deine Vergleiche sind mir zu flattrig.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon birdrich » 16. August 2012, 01:47

Und 3tens verflacht der thread so rasend wie eine ganz ĂŒble Seuche: Schwatzerities, sehr ansteckend mit Pandemiegefahr, gefĂ€hrlich durch Trittbettfahrer und INSHORNBLASER und MITLÄUFERITIS: Fazit: Sehr langweilig, keine Inspiration, all systems failed.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Odium » 16. August 2012, 01:48

Und viertens fehlt zweitens.
Was der Fuck.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon birdrich » 16. August 2012, 01:49

Odium hat geschrieben:Und viertens fehlt zweitens.

Du bist ein Fuchs!
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 19. August 2012, 22:27

Ich finde den neuen Song nicht schlecht, aber ich warte erstmal ab, wie er sich in der Studioversion anhört. Wobei ich von US Power Metal Bands der 80er-Jahre grundsĂ€tzlich nicht viel erwarte. Aber der Auftritt auf dem MA war natĂŒrlich ganz großes Kino :smile2: .
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon GordonOverkill » 21. August 2012, 09:37

Weil ich ziemlich auf Meta-Metal-Talk steh... ich bin da voll und ganz bei Cthulhu. Zwar macht ein schlechteres aktuelles Album ein gutes altes natĂŒrlich nicht schlechter (eigentlich selbstverstĂ€ndlich, oder nicht?), allerdings zieht es schon das Gesamtschaffen der Band runter und sorgt zum Beispiel im Falle von Priest oder Manowar tatsĂ€chlich dafĂŒr, dass die Bands fĂŒr mich eben keine unerschöpflichen KreativitĂ€tsquellen darstellen, sondern lediglich Musiker, die einmal einen Haufen wahnsinnig geiler Ideen hatten, denen dann aber leider irgendwann die Munition ausgegangen ist. Aus kĂŒnstlerisch-kreativer Sicht haben diese Bands in meinen Augen seit mindestens einem Jahrzehnt nur noch verloren... was nichts daran Ă€ndert, dass sie natĂŒrlich trotzdem noch geile Gigs spielen, Spaß dabei haben und Geld damit verdienen können, was alles gute GrĂŒnde sind, um ne Band am Leben zu erhalten.
Was Sanctuary angeht, bin ich insgesamt nach dem Wacken Gig nicht mehr besonders optimistisch. Der neue Song war fĂŒr mich ziemlich langweilig und nichtssagend, dem Gig fehlte es durchgĂ€ngig an Energie und Warrel Dane an Stimme... wenn sie jetzt keinen außerordentlich schlechten Tag gehabt haben, dann hab ich da wenig Hoffnung.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Raf Blutaxt » 21. August 2012, 20:30

Wobei es dann auch egal ist, ob du dir das mittelmĂ€ĂŸige Album in die Sammlung stellst, oder nicht, denn der Eindruck ist nun mal da, auch wenn man es nur einmal gehört hat, was man ja tun sollte, bevor man es kauft oder urteilt, es nicht zu brauchen.

Der Auftritt in Wacken war auf jeden Fall schwĂ€cher als der auf dem MA, ob sie nun aber in WĂŒrzburg einen besonders guten und in Wacken einen durchschnittlichen Tag hatten, oder in WĂŒrzburg alles durchschnittlich und in Wacken alles mies war, das wird sich dann wohl erst nach einem dritten Auftritt beurteilen lassen. Bis dahin hör ich halt weiter Colossus, die haben nur gute Tage. :yeah:
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon birdrich » 22. August 2012, 01:14

Ich werde werder von Sanctuary noch von Nevermore eine neue Scheibe kaufen. Erstgenannte band hat auf zwei Alben alles gesagt, Nevermore wurden immer schlechter, unhörbarer, trendiger und vor allem belanglos und sehr langweilig.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon MetalChris87 » 22. August 2012, 18:26

Ich wĂŒrde Nevermore zwar nicht mit dem Wort "schlecht" in Verbindung bringen, aber ein Trend hat sich schon abgezeichnet. Mit "Enemies of Reality" ging der AbwĂ€rtstrend los, mit "Godless Endeavour" konnte ich nie viel anfangen und die letzte war einfach nur schwach.
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