Schräge Reviews

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Odium » 23. August 2012, 10:30

Ulle hat geschrieben:Ich finde es halt schon schräg, wenn jemand 25 Jahre alte Aufnahmen zwecks Sound kritisiert und man dabei glaubt, das Album wäre gestern aufgenommen worden.Bill Tsamis' Gitarrenspiel zu kritisieren ist in jedem Fall schräg :lol:


Allein der Satz:

Then, "Lucifer's Hammer", "Soliloquoy" and "MCMLXXXIV" - again, too much random guitar work that doesn't quite go anywhere.


:lol:
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acrylator » 23. August 2012, 10:59

Odium hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ich finde es halt schon schräg, wenn jemand 25 Jahre alte Aufnahmen zwecks Sound kritisiert und man dabei glaubt, das Album wäre gestern aufgenommen worden.Bill Tsamis' Gitarrenspiel zu kritisieren ist in jedem Fall schräg :lol:


Allein der Satz:

Then, "Lucifer's Hammer", "Soliloquoy" and "MCMLXXXIV" - again, too much random guitar work that doesn't quite go anywhere.


:lol:

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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Siebi » 23. August 2012, 13:43

Hm, schräg und Warlord sind für mich verwandt, oder wie der erlesene Epiker sagt, kauzig und Warlord. Würde gerne mal begründet wissen, was an der Gitarrenarbeit des werten Bill so anders oder toll ist als bei einem Kenny Powell oder Juan Garcia oder Larry Lalonde? Es bleibt wie immer eine Geschmacksfrage, und da geben mir Vai oder Satriani nix, dagegen Malcolm Young und Rudi Schenker eine Menge. Bill Tsamis ist ein Guter, der Wert auf Songwriting legt, was mir immer besser gefällt als jeder Speeddudler, aber essentieller Gitarrenheld? Oder habe ich da was verpasst und warum darf das nicht kritisiert werden? :ehm:
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon The Butcher » 23. August 2012, 14:10

Siebi hat geschrieben:Hm, schräg und Warlord sind für mich verwandt, oder wie der erlesene Epiker sagt, kauzig und Warlord. Würde gerne mal begründet wissen, was an der Gitarrenarbeit des werten Bill so anders oder toll ist als bei einem Kenny Powell oder Juan Garcia oder Larry Lalonde? Es bleibt wie immer eine Geschmacksfrage, und da geben mir Vai oder Satriani nix, dagegen Malcolm Young und Rudi Schenker eine Menge. Bill Tsamis ist ein Guter, der Wert auf Songwriting legt, was mir immer besser gefällt als jeder Speeddudler, aber essentieller Gitarrenheld? Oder habe ich da was verpasst und warum darf das nicht kritisiert werden? :ehm:


Es gibt eben Gesetze im Heavy Metal, an die auch Du Dich halten musst, mein Freund!
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Pavlos » 23. August 2012, 14:16

Bei dieser Gelegenheit möchte ich etwas loswerden, was ich schon seit geraumer Zeit mit mir rumtrage:

Larry LaLonde ist der absolute Porno-Name!!!!!
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon The Butcher » 23. August 2012, 14:21

Pavlos hat geschrieben:
Larry LaLonde ist der absolute Porno-Name!!!!!


Pavlos auch.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Ulle » 23. August 2012, 14:24

Pavlos LaPorn wäre die Krönung!
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acrylator » 23. August 2012, 14:51

Siebi hat geschrieben:Hm, schräg und Warlord sind für mich verwandt, oder wie der erlesene Epiker sagt, kauzig und Warlord. Würde gerne mal begründet wissen, was an der Gitarrenarbeit des werten Bill so anders oder toll ist als bei einem Kenny Powell oder Juan Garcia oder Larry Lalonde? Es bleibt wie immer eine Geschmacksfrage, und da geben mir Vai oder Satriani nix, dagegen Malcolm Young und Rudi Schenker eine Menge. Bill Tsamis ist ein Guter, der Wert auf Songwriting legt, was mir immer besser gefällt als jeder Speeddudler, aber essentieller Gitarrenheld? Oder habe ich da was verpasst und warum darf das nicht kritisiert werden? :ehm:

Zwischen "essentialler Gitarrenheld" und "gewöhnlicher Durchschnittsgitarrist" liegt aber doch noch eine gewaltige Spanne. Da kommt der Herr Tsamis definitiv eher an ersteres ran, zumindest hat sein Spiel einen hohen Wiedererkennungswert, was der UltraBoris ihm ja abspricht. Ob man das nun göttlich findet oder es einen nicht berührt, ist natürlich Geschmackssache, aber nicht das, was der Typ da bei MetalArchives als Fakten hinstellt.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Odium » 23. August 2012, 14:55

Ulle hat geschrieben:Pavlos LaPorn wäre die Krönung!


:lol:

Von wegen, nur der FDU und ich zerschroten das Diskussions-Niveau immer, Ihr seid alle auch nicht besser.

@ Siebi: Alles darf kritisiert werden.

Aber seit wann sind WARLORD denn bitte eine Kauz-Band und warum?
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Ulle » 23. August 2012, 15:03

Sicherlich gibt es größere Gitarrenhelden als den Willi, aber um ehrlich zu sein scheiße ich auf Gitarrenhelden! 99% davon mögen fiedeln wie die Hölle, können aber weder vernünftige Songs schreiben, noch haben sie einen eigenen Stil. Die Maja mag den nicht haben, der Willi aber schon :smile2:
Warlord klangen (nicht nur) was die Gitarren angeht einfach total eigenständig, bzw. tun sie es immer noch. Wenn der UltramegaokBoris das nicht kapiert, habe ich absolut kein Problem damit. Mich nervt es halt nur, wenn Leute was nicht raffen und dann die Schuld bei anderen suchen. Eben weil sie nicht raffen, dass sie nichts raffen. Wenn es einen nicht anspricht ist das o.k., aber das muss man ja dann der Band nicht ankreiden, zumal jeder Depp zumindest das Talent dahinter (an)erkennen solltedürftekann.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Siebi » 23. August 2012, 15:07

Acrylator hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Hm, schräg und Warlord sind für mich verwandt, oder wie der erlesene Epiker sagt, kauzig und Warlord. Würde gerne mal begründet wissen, was an der Gitarrenarbeit des werten Bill so anders oder toll ist als bei einem Kenny Powell oder Juan Garcia oder Larry Lalonde? Es bleibt wie immer eine Geschmacksfrage, und da geben mir Vai oder Satriani nix, dagegen Malcolm Young und Rudi Schenker eine Menge. Bill Tsamis ist ein Guter, der Wert auf Songwriting legt, was mir immer besser gefällt als jeder Speeddudler, aber essentieller Gitarrenheld? Oder habe ich da was verpasst und warum darf das nicht kritisiert werden? :ehm:

Zwischen "essentialler Gitarrenheld" und "gewöhnlicher Durchschnittsgitarrist" liegt aber doch noch eine gewaltige Spanne. Da kommt der Herr Tsamis definitiv eher an ersteres ran, zumindest hat sein Spiel einen hohen Wiedererkennungswert, was der UltraBoris ihm ja abspricht. Ob man das nun göttlich findet oder es einen nicht berührt, ist natürlich Geschmackssache, aber nicht das, was der Typ da bei MetalArchives als Fakten hinstellt.

@Butchinger: Gesetze im Heavy Metal gerne, wenn es denn um Heavy Metal geht. :harrr:

@Acry: Den hohen Wiedererkennungswert (er)kenne ich eben nicht, weil ich mich mit Warlord in den 80ern nur kurz beschäftigt und erst kürzlich durch die bespielten Tapes gehört habe. Das ist an sich gute Musik, mit Heavy Metal verbinde ich es nicht (siehe Sanctus), eher den gern genommenen Begriff Proto Metal, wobei die Keys für mich viel verwässern. Aber, wie alle wissen, bin ich weder großer Kauz noch Epiker. Von daher kann ich Warlord nicht beurteilen und rein am Gitarrenspiel im Ggs. zu einem Atze, Blackmore, Iommi, Kenny Powell, Rudi und Michi Schenker oder Matze Jabs den Bill eben nicht erkennen.

@Odium: Brocas Helm oder Cirith Ungol würde ich kauzig -übersetzt als eigen- bezeichnen, und da sehe ich Warlord ebenso. Ein eigener Stil, völlig am Massengeschmack vorbei, aber doch massenhaft goutierbar, wenn die Masse Notiz nähme.
Zuletzt geändert von Siebi am 23. August 2012, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acrylator » 23. August 2012, 15:07

Ulle hat geschrieben:Sicherlich gibt es größere Gitarrenhelden als den Willi, aber um ehrlich zu sein scheiße ich auf Gitarrenhelden! 99% davon mögen fiedeln wie die Hölle, können aber weder vernünftige Songs schreiben, noch haben sie einen eigenen Stil. Die Maja mag den nicht haben, der Willi aber schon :smile2:
Warlord klangen (nicht nur) was die Gitarren angeht einfach total eigenständig, bzw. tun sie es immer noch. Wenn der UltramegaokBoris das nicht kapiert, habe ich absolut kein Problem damit. Mich nervt es halt nur, wenn Leute was nicht raffen und dann die Schuld bei anderen suchen. Eben weil sie nicht raffen, dass sie nichts raffen. Wenn es einen nicht anspricht ist das o.k., aber das muss man ja dann der Band nicht ankreiden, zumal jeder Depp zumindest das Talent dahinter (an)erkennen solltedürftekann.

So sieht's aus!
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acrylator » 23. August 2012, 15:10

Siebi hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Hm, schräg und Warlord sind für mich verwandt, oder wie der erlesene Epiker sagt, kauzig und Warlord. Würde gerne mal begründet wissen, was an der Gitarrenarbeit des werten Bill so anders oder toll ist als bei einem Kenny Powell oder Juan Garcia oder Larry Lalonde? Es bleibt wie immer eine Geschmacksfrage, und da geben mir Vai oder Satriani nix, dagegen Malcolm Young und Rudi Schenker eine Menge. Bill Tsamis ist ein Guter, der Wert auf Songwriting legt, was mir immer besser gefällt als jeder Speeddudler, aber essentieller Gitarrenheld? Oder habe ich da was verpasst und warum darf das nicht kritisiert werden? :ehm:

Zwischen "essentialler Gitarrenheld" und "gewöhnlicher Durchschnittsgitarrist" liegt aber doch noch eine gewaltige Spanne. Da kommt der Herr Tsamis definitiv eher an ersteres ran, zumindest hat sein Spiel einen hohen Wiedererkennungswert, was der UltraBoris ihm ja abspricht. Ob man das nun göttlich findet oder es einen nicht berührt, ist natürlich Geschmackssache, aber nicht das, was der Typ da bei MetalArchives als Fakten hinstellt.

@Butchinger: Gesetze im Heavy Metal gerne, wenn es denn um Heavy Metal geht. :harrr:

@Acry: Den hohen Wiedererkennungswert (er)kenne ich eben nicht, weil ich mich mit Warlord in den 80ern nur kurz beschäftigt und erst kürzlich durch die bespielten Tapes gehört habe. Das ist an sich gute Musik, mit Heavy Metal verbinde ich es nicht (siehe Sanctus), eher den gern genommenen Begriff Proto Metal, wobei die Keys für mich viel verwässern. Aber, wie alle wissen, bin ich weder großer Kauz noch Epiker. Von daher kann ich Warlord nicht beurteilen und rein am Gitarrenspiel im Ggs. zu einem Atze, Blackmore, Iommi, Kenny Powell, Rudi und Michi Schenker oder Matze Jabs den Bill eben nicht erkennen.

@Odium: Brocas Helm oder Cirith Ungol würde ich kauzig -übersetzt als eigen- bezeichnen, und da sehe ich Warlord ebenso. Ein eigener Stil, völlig am Massengeschmack vorbei, aber doch massenhaft goutierbar, wenn die Masse Notiz nähme.

Also die Leadgitarren vom Will würde ich jederzeit wiedererkennen, sogar eher als bei einigen von dir genannten Gitarristen. Wobei das sicher auch damit zusammenhängt, wie gut man eine Band/einen Musiker kennt.
Aber wo hast du denn solche Gitarrenmelodien wie die bei Warlord schon mal gehört? ich kenne zumindest nichts vergleichbares, schon gar nichts, was es vor Warlord gab.
Warlord hätten meiner Meinung nach übrigens deutlich mehr Potenzial, viele Leute zu begeistern als Cirith Ungol oder Brocas Helm, eben wegen der weniger kauzigen Melodien und der massentauglicheren Sänger.
Zuletzt geändert von Acrylator am 23. August 2012, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Odium » 23. August 2012, 15:12

Siebi hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Hm, schräg und Warlord sind für mich verwandt, oder wie der erlesene Epiker sagt, kauzig und Warlord. Würde gerne mal begründet wissen, was an der Gitarrenarbeit des werten Bill so anders oder toll ist als bei einem Kenny Powell oder Juan Garcia oder Larry Lalonde? Es bleibt wie immer eine Geschmacksfrage, und da geben mir Vai oder Satriani nix, dagegen Malcolm Young und Rudi Schenker eine Menge. Bill Tsamis ist ein Guter, der Wert auf Songwriting legt, was mir immer besser gefällt als jeder Speeddudler, aber essentieller Gitarrenheld? Oder habe ich da was verpasst und warum darf das nicht kritisiert werden? :ehm:

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@Butchinger: Gesetze im Heavy Metal gerne, wenn es denn um Heavy Metal geht. :harrr:

@Acry: Den hohen Wiedererkennungswert (er)kenne ich eben nicht, weil ich mich mit Warlord in den 80ern nur kurz beschäftigt und erst kürzlich durch die bespielten Tapes gehört habe. Das ist an sich gute Musik, mit Heavy Metal verbinde ich es nicht (siehe Sanctus), eher den gern genommenen Begriff Proto Metal, wobei die Keys für mich viel verwässern. Aber, wie alle wissen, bin ich weder großer Kauz noch Epiker. Von daher kann ich Warlord nicht beurteilen und rein am Gitarrenspiel im Ggs. zu einem Atze, Blackmore, Iommi, Kenny Powell, Rudi und Michi Schenker oder Matze Jabs den Bill eben nicht erkennen.

@Odium: Brocas Helm oder Cirith Ungol würde ich kauzig -übersetzt als eigen- bezeichnen, und da sehe ich Warlord ebenso. Ein eigener Stil, völlig am Massengeschmack vorbei, aber doch massenhaft goutierbar, wenn die Masse Notiz nähme.


Krass, wie man Dinge auch wahrnehmen kann.

Mal davon abgesehen, dass WARLORD vielleicht ein leicht mystisches Image pflegten und daher als "Kult-Band" galten: Ich hör da weder "Proto Metal" noch Kauz.

"Child of the Damned" ist für mich einfach nur die Definition von Heavy Metal in seiner reinsten Form. Da kann der Judas Priester mich mal am Arsch Kiss-en.

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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acrylator » 23. August 2012, 15:14

Odium hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Hm, schräg und Warlord sind für mich verwandt, oder wie der erlesene Epiker sagt, kauzig und Warlord. Würde gerne mal begründet wissen, was an der Gitarrenarbeit des werten Bill so anders oder toll ist als bei einem Kenny Powell oder Juan Garcia oder Larry Lalonde? Es bleibt wie immer eine Geschmacksfrage, und da geben mir Vai oder Satriani nix, dagegen Malcolm Young und Rudi Schenker eine Menge. Bill Tsamis ist ein Guter, der Wert auf Songwriting legt, was mir immer besser gefällt als jeder Speeddudler, aber essentieller Gitarrenheld? Oder habe ich da was verpasst und warum darf das nicht kritisiert werden? :ehm:

Zwischen "essentialler Gitarrenheld" und "gewöhnlicher Durchschnittsgitarrist" liegt aber doch noch eine gewaltige Spanne. Da kommt der Herr Tsamis definitiv eher an ersteres ran, zumindest hat sein Spiel einen hohen Wiedererkennungswert, was der UltraBoris ihm ja abspricht. Ob man das nun göttlich findet oder es einen nicht berührt, ist natürlich Geschmackssache, aber nicht das, was der Typ da bei MetalArchives als Fakten hinstellt.

@Butchinger: Gesetze im Heavy Metal gerne, wenn es denn um Heavy Metal geht. :harrr:

@Acry: Den hohen Wiedererkennungswert (er)kenne ich eben nicht, weil ich mich mit Warlord in den 80ern nur kurz beschäftigt und erst kürzlich durch die bespielten Tapes gehört habe. Das ist an sich gute Musik, mit Heavy Metal verbinde ich es nicht (siehe Sanctus), eher den gern genommenen Begriff Proto Metal, wobei die Keys für mich viel verwässern. Aber, wie alle wissen, bin ich weder großer Kauz noch Epiker. Von daher kann ich Warlord nicht beurteilen und rein am Gitarrenspiel im Ggs. zu einem Atze, Blackmore, Iommi, Kenny Powell, Rudi und Michi Schenker oder Matze Jabs den Bill eben nicht erkennen.

@Odium: Brocas Helm oder Cirith Ungol würde ich kauzig -übersetzt als eigen- bezeichnen, und da sehe ich Warlord ebenso. Ein eigener Stil, völlig am Massengeschmack vorbei, aber doch massenhaft goutierbar, wenn die Masse Notiz nähme.


Krass, wie man Dinge auch wahrnehmen kann.

Mal davon abgesehen, dass WARLORD vielleicht ein leicht mystisches Image pflegten und daher als "Kult-Band" galten: Ich hör da weder "Proto Metal" noch Kauz.

"Child of the Damned" ist für mich einfach nur die Definition von Heavy Metal in seiner reinsten Form. Da kann der Judas Priester mich mal am Arsch Kiss-en.

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Ja, wobei bis auf erwähnten Song, sowie vielleicht noch Lucifer's Hammer und Black Mass vieles von denen wirlich nicht unbedingt typisch nach Metal klang, dafür waren sie oft zu sanft/verträumt
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