Wer die letzte Opeth mochte, wird auch die SW mögen. Ist zwar nicht direkt vergleichbar, hat aber die gleichen Vibes und einen ähnlich warmen, tollen Sound. Was noch besser ist: Die musikalischen Leistungen sind abartig, da können auch Opeth brav daheim bleiben. Dürfte wohl die "musikalischste" Besetzung sein, die irgendeine Band momentan haben kann.
Die 20 min. Making Of auf der Bonus DVD sagen Einiges aus, und dass der Minnemann mit Dream Theaters Neuerwerb den Boden wischen kann, ist ja auch keine Neuigkeit.
Neben Wilson/Govan sollte man auch Nick Beggs am Bass/Chapman Stick erwähnen, nicht zu vergessen Adam Holzman, der in Fusion-Kreisen ja auch ne kleine Legende ist.
Da hört man einfach mal wieder, wie schlecht "die Anderen" sind, wenn man so einem Zusammenspiel lauschen darf.
Sicherlich eines der Highlights in diesem Jahr, für mich auch noch besser als Grace for Drowning und obwohl mit PT kaum vergleichbar, qualitativ auch da nicht schwächer als die Topwerke.
Wer die 70er-Jahre King Crimson mag, wird auch das Räbchen mögen. Zumindest ein kleiner Hang zum Jazz wäre ebenfalls von Vorteil. Anders formuliert: Wer das Album mag und immer noch behauptet, er kann mit Jazz nix anfangen, der hat nie welchen gehört
