Matthias Herr - wo bist du??

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon caminantenocturno » 17. Mai 2013, 10:02

Loomis hat geschrieben:
caminantenocturno hat geschrieben:Noch ein ganz persönlicher Pluspunkt für Matthias: Er hat sich wirklich bemüht, neue Strömungen im Zusammenhang mit der bisherigen Entwicklung der Szene zu sehen, und in dieselbe einzubetten. - Das fand ich, trotz massiv abweichender eigener Meinung immer gut. - Dieses Elitendenken, zuerst vertreten aus meiner Sicht wohl von Quorthon, fand ich schon immer total Scheiße ...

Das musst Du mal genauer erklären.

Gerade Quorthon musste doch immer wieder Kritik über sich ergehen lassen, weil er oft was Anderes ausprobiert hat und dafür von der Black Metal-Szenepolizei arg als untrue gescholten wurde. :ehm:


Nachgereicht: Als erstes vielleicht die Anmerkung, dass ich Bathory immer nur als Teil der allgemeinen Szene und nie vor einem spezifischen BM-Hintergrund verfolgt habe. - Der Grund ist, wie Du Dir sicher denken kannst, relativ einfach, in den 80ern kannte ich niemanden - im sehr Metal-affinen Ruhrgebiet wohlgemerkt - niemanden, der sich für Bathory interessierte. Ich selbst habe mal 'reingehört, in das zweite Album soweit ich mich erinnere, kannte auch ein paar Sampler-Tracks (Skandinavian Metal Attack), hat mich halt nicht interessiert, viel Presse gab's dazu auch nicht, hab's nicht weiter verfolgt, es gab zuviel anderes, interessanteres.
Dann, so Anfang der 90er, meldete sich Quorthon zurück. Zum ersten Mal nahm ich bewusst Interviews wahr, muss wohl im RH gewesen sein, dass damals zugegebenermaßen alles andere als BM-freundlich war. Die besagten Interviews habe mich damals sehr geärgert, weil Quorthon sich von dem Rest der Szene bewusst abzugrenzen versuchte, sich selbst als etwas besseres, elitäres darstellte. - Für mich das erste Mal, dass ich etwas verleichbares las. Den vielzitierten Poser/Thrasher-Konflikt hat es in meiner Wahrnehmung im Ruhrgebiet nicht gegeben. Ich selbst war in der zweiten 90er-Hälfte auf dem Queensryche-Trip, alle haben Metallica gehört, und alle hatten auch schon immer Hardrock gehört. Aus meiner Sicht wandte sich also jemand gegen die Szene, die fundamental davon lebte, dass all zusammenhielten. Schlimmer noch, er hielt sich für etwas besseres. - In der Metal-Szene! Einer Szene, die immer sehr "proletarisch" und vom Arbeiterethos geprägt war! Und dass auch noch mit Alben, die für mich (!!!) im Vergleich zu den damaligen Alben von Metallica, Flotsam, Vicious Rumors und was ich halt damals so gehört habe, total beschissen waren (ganz subjektiv!!!). - Ich bedaure, aber damit hat er damals bei mir alle Sympathien verspielt. Allerdings habe ich eben auch einen "Classic Metal"-Hintergrund. Wie er in der BM-Szene, sagen wir in der zweiten Hälfte der 90er, ankam kann ich nicht sagen. So Mags wie das Ablaze oder damals Black Mass habe ich nie gelesen. Sehr gnädig scheint die Szene mit ihren eigenen gefallenen Helden allerdings nicht gewesen zu sein, siehe Cradle, siehe Dimmu, aber da kann ich mich irren. Interessant finde ich übrigens, dass Matthias Herr im HM-Lexikon (Band 1 glaube ich) noch in den höchsten Tönen von Bathory schwärmte, dies aber in der BM-Bible deutlich relativierte.

Noch einen Satz zum Ausgangsthema: Manchmal frage ich mich, ob wirklich alle das Vorwort der BM-Bible gelesen haben. Dort macht Matthias ziemlich deutlich, dass es sich um eine Metal-Bible in schwarz handelt, nicht zwingend also nur um BM... :cool2:
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Angelus_Mortiis » 17. Mai 2013, 10:33

Mirco hat geschrieben:
Angelus_Mortiis hat geschrieben:Ohne überarbeitung, einfach ein Nachdruck des damals aktuellen Standes?


Der Sinn einer solchen Veröffentlichung erschliesst sich mir nicht. Habe die alten Bücher, würde aber eine Neuauflage umgehend eintüten.


Ein Nachdruck kostet eventuell "nur" Geld, eine Überarbeitung vor allem viiiieeeeel Zeit. Und ich denke Ersteres ließe sich leichter auftreiben. Außerdem soll es genug Leute geben, die die Originale eben noch nicht haben. Man könnte es also als Rerelease ohne Bonustracks betrachten.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Loomis » 17. Mai 2013, 10:38

caminantenocturno hat geschrieben:Jede Menge Text


Klingt nachvollziehbar. Allerdings darf man Quorthons Interviews wohl nicht immer für "in Stein gemeißelt" halten, er hat seine Meinungen auch oft geändert und Sachen in späteren Interviews wieder ganz anders bewertet.

Auch seine Aussagen, dass weder Venom noch Manowar je ein Einfluss auf seine Musik waren kann ich nicht glauben.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon caminantenocturno » 17. Mai 2013, 10:57

Angelus_Mortiis hat geschrieben:
Mirco hat geschrieben:
Angelus_Mortiis hat geschrieben:Ohne überarbeitung, einfach ein Nachdruck des damals aktuellen Standes?


Der Sinn einer solchen Veröffentlichung erschliesst sich mir nicht. Habe die alten Bücher, würde aber eine Neuauflage umgehend eintüten.


Ein Nachdruck kostet eventuell "nur" Geld, eine Überarbeitung vor allem viiiieeeeel Zeit. Und ich denke Ersteres ließe sich leichter auftreiben. Außerdem soll es genug Leute geben, die die Originale eben noch nicht haben. Man könnte es also als Rerelease ohne Bonustracks betrachten.


... sehe ich genauso. Im übrigen bin ich die Suche nach den Originalen leid. - Also: Biete den ursprünglichen Kaufbetrag in Euro für eine s/w-Kopie oder einen pdf-Scan.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon caminantenocturno » 17. Mai 2013, 11:11

Loomis hat geschrieben:Klingt nachvollziehbar. Allerdings darf man Quorthons Interviews wohl nicht immer für "in Stein gemeißelt" halten, er hat seine Meinungen auch oft geändert und Sachen in späteren Interviews wieder ganz anders bewertet.


Zugegeben. Es hat ja auch jeder die Möglichkeit dazuzulernen und seine Meinung zu ändern. Ob andere in übertrieben enrstgenommen haben (siehe auch Venom) und diesen Quatsch einfach nachgeplappert haben, weiß ich auch nicht ...

Für mich war halt auch die Musik nie 'was ...

Loomis hat geschrieben:Auch seine Aussagen, dass weder Venom noch Manowar je ein Einfluss auf seine Musik waren kann ich nicht glauben.


... kommt mir auch unwahrscheinlich vor. Außer vielleicht noch Hellhammer / Celtic Frost war der sonstige BM in den 80er auch sehr im Untergrund und wenig verbereitet.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Fire Down Under » 17. Mai 2013, 20:30

Loomis hat geschrieben:
caminantenocturno hat geschrieben:Jede Menge Text


Klingt nachvollziehbar.

Ja, auch wenn ich die Meinung nicht teile. Allerdings dürftest Du (caminante...) dann auch Queensryche nicht mögen, wenn es nach dem "sich gegen die Szene wenden"-Standpunkt geht. Frag mal Geoff "wir waren eigentlich nie eine Metal-Band" Tate...

Und nein, das schreibe ich jetzt nicht aufgrund meiner Aversion gegen Geoff Tates Wanderzirkus, nur falls sich jetzt wieder jemand zu einem Kommentar in meine Richtung hinreißen lassen möchte...
:ahasoso:

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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon caminantenocturno » 18. Mai 2013, 00:29

Fire Down Under hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:
caminantenocturno hat geschrieben:Jede Menge Text


Klingt nachvollziehbar.

Ja, auch wenn ich die Meinung nicht teile. Allerdings dürftest Du (caminante...) dann auch Queensryche nicht mögen, wenn es nach dem "sich gegen die Szene wenden"-Standpunkt geht. Frag mal Geoff "wir waren eigentlich nie eine Metal-Band" Tate...

Und nein, das schreibe ich jetzt nicht aufgrund meiner Aversion gegen Geoff Tates Wanderzirkus, nur falls sich jetzt wieder jemand zu einem Kommentar in meine Richtung hinreißen lassen möchte...


Hähä, guter Punkt, ich habe auch definitiv nur die 80er Queensryche gemeint, die waren damals meine Helden.
Was immer auch danach kam (post - okay - Empire) interessiert mich nicht die Bohne. Ich habe auch nicht grundsätzlich Probleme mit "Szeneverrätern", außer eben, wenn sie wie Queensryche oder auch Metallica Scheißmusik produzieren...
Was ich nicht mag, ist diese Überheblichkeit und das Elitendenken. - Würde ich mir auch dann verbitten, wenn Quorthon (um beim Beispiel zu bleiben) spielen könnte wie Vai oder promoviert hätte in Astrophysik (wie Brian May). Kannste als eine Art generelle Ablehnung sehen. - Aus meiner Erfahrung sind die Leute eher bescheidener, je mehr sie auf dem Kasten haben, weil sie in der Regel dann auch eine Vorstellung davon haben, was sie alles nicht können. Umgekehrt habe ich mit Leuten, die sich von vorneherein für Universalgenies und die Antwort auf alle Gebete halten, die Erfahrung gemacht, dass sie erstens tierisch nerven und zweitens mehr Probleme verursachen, als sie lösen ... just my two cents ... :cool2:
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Acrylator » 22. Mai 2013, 15:00

caminantenocturno hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:
caminantenocturno hat geschrieben:Jede Menge Text


Klingt nachvollziehbar.

Ja, auch wenn ich die Meinung nicht teile. Allerdings dürftest Du (caminante...) dann auch Queensryche nicht mögen, wenn es nach dem "sich gegen die Szene wenden"-Standpunkt geht. Frag mal Geoff "wir waren eigentlich nie eine Metal-Band" Tate...

Und nein, das schreibe ich jetzt nicht aufgrund meiner Aversion gegen Geoff Tates Wanderzirkus, nur falls sich jetzt wieder jemand zu einem Kommentar in meine Richtung hinreißen lassen möchte...


Hähä, guter Punkt, ich habe auch definitiv nur die 80er Queensryche gemeint, die waren damals meine Helden.
Was immer auch danach kam (post - okay - Empire) interessiert mich nicht die Bohne. Ich habe auch nicht grundsätzlich Probleme mit "Szeneverrätern", außer eben, wenn sie wie Queensryche oder auch Metallica Scheißmusik produzieren...
Was ich nicht mag, ist diese Überheblichkeit und das Elitendenken. - Würde ich mir auch dann verbitten, wenn Quorthon (um beim Beispiel zu bleiben) spielen könnte wie Vai oder promoviert hätte in Astrophysik (wie Brian May). Kannste als eine Art generelle Ablehnung sehen. - Aus meiner Erfahrung sind die Leute eher bescheidener, je mehr sie auf dem Kasten haben, weil sie in der Regel dann auch eine Vorstellung davon haben, was sie alles nicht können. Umgekehrt habe ich mit Leuten, die sich von vorneherein für Universalgenies und die Antwort auf alle Gebete halten, die Erfahrung gemacht, dass sie erstens tierisch nerven und zweitens mehr Probleme verursachen, als sie lösen ... just my two cents ... :cool2:

Hast du da eigentlich mal konkrete Beispiele für die Aussagen? Bei dem, was ich in den 90ern so von Quorthon in Interviews mitbekommen habe, wirkte er eigentlich immer ziemlich sympathisch, wenn auch natürlich recht introvertiert und ziemlich desinteressiert am Großteil anderer, harter Musik. Ich hab's damals auch eher so verstanden, dass er sich von der in den 90ern aufkommenden Black Metal Szene abgrenzen wollte und nicht den Metal an sich verteufelt (hihi) hat. Außerdem war er wohl einerseits schockiert, andererseits amüsiert, dass manche die Texte/das Image seiner Black Metal Phase in den 80ern ernst genommen und ihn für einen bösartigen Satanisten gehalten haben.
Aber vielleicht kennen wir da einfach unterschiedliche Interviews.

Und ein Visionär wie Quorthon, der nunmal teilweise (damals) wirklich neuartige, originelle Musik geschaffen hat (und das gleich mehrmals) - ob man diese nun mag oder nicht - ist mir definitiv lieber als ein einfach nur technisch guter Musiker, dessen Songs keinen eigenen Stil/Wiedererkennungswert haben.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon OldAnno » 22. Mai 2013, 20:39

Mattthiiiias!!! Eine email an Anno gegen 2 Farbseiten Im That's Metal, wo Du mal die letzen 25 Jahre "Paroli laufen" (copyright by Horst Hrubesch) lassen kannst. Wär das nix???
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Acrylator » 22. Mai 2013, 20:54

OldAnno hat geschrieben:Mattthiiiias!!! Eine email an Anno gegen 2 Farbseiten Im That's Metal, wo Du mal die letzen 25 Jahre "Paroli laufen" (copyright by Horst Hrubesch) lassen kannst. Wär das nix???

Dafür! :yeah:
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Nightrider » 22. Mai 2013, 21:00

Acrylator hat geschrieben:
OldAnno hat geschrieben:Mattthiiiias!!! Eine email an Anno gegen 2 Farbseiten Im That's Metal, wo Du mal die letzen 25 Jahre "Paroli laufen" (copyright by Horst Hrubesch) lassen kannst. Wär das nix???

Dafür! :yeah:

So ein Angebot kann man doch eigentlich nicht ausschlagen, oder? Ebenfalls schwer dafür! :yeah:
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Boris the Enforcer » 22. Mai 2013, 21:11

Ich habe auch noch meine, über die Jahre, völlig zerfletterte 1. Ausgabe des Heavy Metal Lexikons, wo der Schriftsatz aussieht, als wären die Texte mit Schreibmaschine getippt.
Jeder weiteren Ausgabe habe ich entgegengefiebert und alle folgenden Bandvorstellungen ebenfalls intensivst in mich aufgesogen. Auch die Black Metal Bibel finde ich sehr lesenswert und man merkt Herrn Herr mit jedem Satz die Begeisterung für die Musik an. Da die Texte sehr subjektiv geschrieben sind, bereitet das Lesen nur noch mehr Vergnügen, unabhängig, ob man geschmacklich auf einer Linie ist, was bei mir übrigens häufiger der Fall war, als andersrum. Seine Stories und manchmal kontroversen Ansichten sind bei mir in jedem Fall bis heute hängen geblieben. Leider bleibt es nicht aus, dass man auch mal irgendwo aneckt, wenn man mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält. Aber ich bin mir sicher, was sich auch hier bestätigt, Matthias Herr hat mehr Anhänger, als es manchmal den Anschein hat.
Ich würde mich auf jeden Fall wahnsinnig freuen mal wieder etwas von Herrn Herr zu lesen oder zu hören und wenn es wenigsten "nur" ein Interview im That's Metal ist.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon tillphin » 23. Mai 2013, 09:52

Kennt noch jemand seine Radioshow, als er Tendenz Hard bis Heavy auf mdr Sputnik moderiert hat? Das war grandios. Er hat das beste Radioprogramm geliefert, welches ich jemals gehört habe: Das war ein gesunder Mix aus Neuerscheinungen, Klassikern, Bands, welche gerade durch Deutschland tourten, und Demos, welche man ihm in den Briefkasten geworfen hatte. Und zu jedem Song gab es einen interessanten oder zumindest unterhaltsamen Kommentar. Seine eigenwillige und völlig radiountypische Art, Ansagen zu gestalten, hat der Sendung eine Atmosphäre verpasst, wie ich Sie bei keiner anderen Rundfunksendung je wieder erlebt habe. Und dadurch habe ich sooo viele (gute und auch schechte) Bands kennen gelernt ... Der Mittwochabend von 9-11 war daher immer Radiozeit :) Er sollte es wieder tun.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Nightrider » 23. Mai 2013, 12:46

tillphin hat geschrieben:Kennt noch jemand seine Radioshow, als er Tendenz Hard bis Heavy auf mdr Sputnik moderiert hat? Das war grandios. Er hat das beste Radioprogramm geliefert, welches ich jemals gehört habe: Das war ein gesunder Mix aus Neuerscheinungen, Klassikern, Bands, welche gerade durch Deutschland tourten, und Demos, welche man ihm in den Briefkasten geworfen hatte. Und zu jedem Song gab es einen interessanten oder zumindest unterhaltsamen Kommentar. Seine eigenwillige und völlig radiountypische Art, Ansagen zu gestalten, hat der Sendung eine Atmosphäre verpasst, wie ich Sie bei keiner anderen Rundfunksendung je wieder erlebt habe. Und dadurch habe ich sooo viele (gute und auch schechte) Bands kennen gelernt ... Der Mittwochabend von 9-11 war daher immer Radiozeit :) Er sollte es wieder tun.

Kann es sein, daß Du da einer Namensverwechslung aufgesessen bist? Ich bin zwar, was die späteren Jahre der "Tendenz Hard bis Heavy" angeht, nicht mehr ganz so im Bilde, da ich hauptsächlich zwischen 1986 - als die DDR-Radiosendung auf dem Jugendradio DT64 zuerst noch "Heavy-Stunde" hieß - und 1988 intensiver Hörer war. Ich denke aber, daß ich mich erinnern kann, daß damals der Moderator Matthias Hopke hieß.
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Re: Matthias Herr - wo bist du??

Beitragvon Franko » 24. Mai 2013, 00:03

Nightrider hat geschrieben:
tillphin hat geschrieben:Kennt noch jemand seine Radioshow, als er Tendenz Hard bis Heavy auf mdr Sputnik moderiert hat? Das war grandios. Er hat das beste Radioprogramm geliefert, welches ich jemals gehört habe: Das war ein gesunder Mix aus Neuerscheinungen, Klassikern, Bands, welche gerade durch Deutschland tourten, und Demos, welche man ihm in den Briefkasten geworfen hatte. Und zu jedem Song gab es einen interessanten oder zumindest unterhaltsamen Kommentar. Seine eigenwillige und völlig radiountypische Art, Ansagen zu gestalten, hat der Sendung eine Atmosphäre verpasst, wie ich Sie bei keiner anderen Rundfunksendung je wieder erlebt habe. Und dadurch habe ich sooo viele (gute und auch schechte) Bands kennen gelernt ... Der Mittwochabend von 9-11 war daher immer Radiozeit :) Er sollte es wieder tun.

Kann es sein, daß Du da einer Namensverwechslung aufgesessen bist? Ich bin zwar, was die späteren Jahre der "Tendenz Hard bis Heavy" angeht, nicht mehr ganz so im Bilde, da ich hauptsächlich zwischen 1986 - als die DDR-Radiosendung auf dem Jugendradio DT64 zuerst noch "Heavy-Stunde" hieß - und 1988 intensiver Hörer war. Ich denke aber, daß ich mich erinnern kann, daß damals der Moderator Matthias Hopke hieß.

Jupp der Matthias Hopke hat noch Kisten-voll mit Demos und unveröffentlichten Kram. Hendrik (Rosenberg) und er sichten es zur Zeit und planen einige Releases.
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