Ich sah gerade, dass ich hier im Jahr 2014 das letzte mal was schrub. Das geht natĂŒrlich mal ĂŒberhaupt gar nicht.
Die KĂ€uze (haha) von Ovvl gibt es natĂŒrlich immernoch, inzwischen liegt wohl die Veröffentlichung des zweiten Albums "Screech" recht kurz bevor (als Tape gibt's das schon lĂ€nger, LP und CD fehlen noch). Opener ist das schon auf dem "Monsters of Mission Rock" Sampler zu Vinylehren gekommene "Remover", "Atlantean Key" von der letzten 7" Single findet sich auch auf dem Album, leider nicht die noch grandiosere B Seite "Floating Island".
Auf der Bandcampseite kann man das inzwischen komplett hören:
http://owlbrotherhood.bandcamp.com/album/screech-2Also die Band ist mindestens noch genauso durchgeknallt wie auf dem DebĂŒt, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Mein Eindruck ist: Insgesamt ein bisschen mehr Heavy Metal, so in diesem amerikanischen Ursuppensinne natĂŒrlich, ausgeprĂ€gte Kenntnisse und Vorlieben fĂŒr Manilla Road, Cirith Ungol oder sowas dĂŒrften bei Ovvl als ziemlich gesichert gelten. Ein chaotisches, dreckiges, spielerisch bisweilen wahnwitziges Album mit einem SĂ€nger, der sich vielleicht mal einweisen lassen sollte. Alternativ formuliert: Ein jederzeit brennendes, unaufgesetztes, an manchen Stellen auch etwas ĂŒberwĂŒrztes, spaciges Prog-Heavy-Psychedelic-Hardrock-70ies Punk-Epic Metal Chili. Mir g'fĂ€llt's! Brauche aber noch viele DurchlĂ€ufe, um ĂŒberhaupt die Songs auseinander halten zu können. Packend ist es aber allemal, denn trotz allen kompositorisch-stilistischen Wahnsinns handelt es sich hier natĂŒrlich um eine Rock & Roll Band voller Schnaps, SchweiĂ und Sperma.
HIer auch die 7" aus dem Jahre 2013, die wohl hauptsÀchlich zu Tourpromozwecken erschien, siht aus sehr nach Eigenpressung aus, musikalisch ihr meinen Ohren nach stÀrkstes Material:
http://owlbrotherhood.bandcamp.com/albu ... ing-islandIn Amerikanistan tourt man reichlich, ich hoffe, dass es Clint und seine unzurechnungsfĂ€higen BrĂŒder mal wieder nach Teutonien schaffen, aber vielleicht haben hiesige Heimatmusiker inzwischen Angst, von Mexikanisch stĂ€mmigen WirtschaftsmusikflĂŒchtlingen auf Tour die Jobs weggemopst zu bekommen. Wer weiĂ, wie lange Undergroundbands noch unschikaniert ĂŒber die Grenze dĂŒrfen
