Ja, Abyssous sind saugeil. Ein feines deutsches Undergoundjuwel, vor allem der Sound ist sehr gelungen. Live muss ich manchmal gar an die groartigen Excoriate (RIP) denken.
Habt ihr schon das aktuelle TEITANBLOOD Album, betitelt "Death", gehört, welches im März erschien? Klingt schon anders als das Debüt, leicht stringenter vielleicht und etwas klarer im Sound, aber immernoch geht es den Spaniern kein Stück um Songs oder Musik an sich, sondern ausschließlich um Atmosphäre, die ich metaphorisch folgendermaßen umschreiben würde: In einem offenen Grab wird man von einem Satanspriester mittels eines Tierkadavers erstickt, gleichzeitig permanent mit einem Stromschocker gequält und angezündet; im rasenden Todeskampf hört man schon die Englein singen und posaunen, aber die von südlich des Himmels, rückwärts. Das ist Teitanblood, mal wieder abgründiger und krasser als so ziemlich jede Konkurrenz.
Die TTNBLD steht seit einigen Wochen ungehört hier rum. Ich warte noch darauf, dass ich in der richtigen Stimmung bin, um mich diesem Monster zu nähern. Es war damals jedenfalls keine gute Idee, in den Vorgänger (also Seven Chalices) mal so nebenbei reinzuhören.
AuĂźerdem habe ich meinen DM-Hunger in den letzten Monaten ĂĽber die neue Dead Congregation (klar, eigentlich 'ne ganz andere Baustelle) gestillt. Die Lobhudeleien fĂĽr dieses Album sind absolut gerechtfertigt!
DEAD CONGREGATION - Graves Of The Archangels (2008)
Des-Medll aus Krieschnlandh.
"Graves Of The Archangels" wurde im Thread bisher nur einmal nebenher erwähnt, hat meiner Meinung nach deutlich mehr Gefeature verdient. Ich bin ja, in den meisen Fällen wegen dem "Gesang", jetzt nicht so der ganz große Death Metal Fan, aber was hier an den Instrumenten abgeht ist einfach nur sick, evil, brutal und letztendlich megageil. Für mich klingen DEAD CONGREGATION nach der alten Schule der 90er (z.B. IMMOLATION) und sollte den ein oder anderen Freund hier finden. Ich jedenfalls find das supidupitoll!!!
*röchel*
Seit Anfang Mai gibt es ein neues DEAD CONGREGATION Album namens "Promulgation Of The Fall"....und erneut ist den Hellenen eine hammergeile Scheibe gelungen!!
Nach einer handvoll Spins stelle ich begeistert fest: Das Songwriting wurde optimiert, die Lieder haben jetzt noch mehr Flow und die Soli wissen ebenfalls zu gefallen. Die beiden Gitarristen solieren, in bester SLAYER Tradition, jeweils links bzw. rechts, was der Sache dann noch mehr Live-Feeling verleiht. Generell kommt der Sound sehr lebendig und echt daher, mehr Old School geht wohl nicht. Ich bin jetzt aber mal sowas von totally begeistert!!!!
Volle Zustimmung! Der Slayer-Vergleich bei den Soli drängt sich natürlich auf; nicht zuletzt wenn im Booklet statt "Leads" vor der folgenden Feedback-Orgie auf einmal "Raining Blood" steht, höhö. Aber gerade bei den etwas melodischeren Leads von A.V. fühle ich mich an die alte Mackintosh-Schule circa Shades Of God / Icon erinnert. Wollte das immer schonmal loswerden.
EDIT: Mein Highlight ist "Nigredó", zu dem ich skandalöserweise leider nichts auf youtube finde.
Ghoul hat geschrieben:Teitanblood und vor allem Dead Congregation brauch ich wohl auch noch, aber ich glaube, mein Death-Metal-Favorit dieses Jahr ist und bleibt die neue Vanhelgd: http://listen.20buckspin.com/album/reli ... -salvation
Da wollte ich nach der Teitanblood reinschmecken. Ei ei ei, Zeit und Geld, woher nehmen?!? Die kommende GORGASM rammt auch alles in Grund und Boden. Mjam.
Feines Geschrote ist das Teil hier aus dem Jahr 1993 mit grunzfrohlockender Dame am Mikro: Acrostichon - Engraved In Black
Ghoul hat geschrieben:Teitanblood und vor allem Dead Congregation brauch ich wohl auch noch, aber ich glaube, mein Death-Metal-Favorit dieses Jahr ist und bleibt die neue Vanhelgd: http://listen.20buckspin.com/album/reli ... -salvation
Ja, die brauchst du. Beide absolut genial! Die Van Halen...äh...Vanhelgd klingt aber auch sehr mächtig.
Die Dead Congregation finde ich auch riesig! Die Teitanblood ist was Kompromisslosigkeit, Hass und Zerstörung angeht so ziemlich das Perverseste in meiner Sammlung. So zermalmend, dass ich bisher noch keinen kompletten Durchlauf geschafft habe. Ich glaube man muss körperlich besser in Form sein als ich, um die am Stück durchzustehen.
Dead Congregation sind wirklich klasse. Ich höre derzeit eher härtere Griechenbands und kann sie durchaus weiterempfehlen. Die Jungs aus Hellas beherrschen nicht nur die epischen Klänge .
Steht bei mir auch schon seit einiger Zeit auf dem Zettel. Da ist allein schon der Bandname, das Cover und die spanischen Songtitel, die Erinnerungen an südamerikanische Krachschwarten weckt, ein Kaufgrund. Auch wenn's diesmal aus Spanien selber kommt. Schönes Gekotze!
Zuletzt geändert von Fire Down Under am 7. Juli 2014, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.