Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon dawnrider » 1. September 2014, 19:29

Wer es bei mir neben dem Kodex direkt geschafft hat, auf einer Stufe mit den Klassikern zu stehen und sogar mein Alltimefave im softeren Progmetal geworden ist: Heart of Cygnus.

Jeder Tonträger hält diesem Kriterium stand und die Band ist für mich eine ganz große geworden.

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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon dawnrider » 1. September 2014, 19:34

'Son, there is no world but Utopia!'

Gänsehaut.

Ich suche jetzt die vier Scheiben raus. Dankeschön an die Themenersteller!
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Harry(not the Tyrant) » 1. September 2014, 19:35

Moppes hat geschrieben:Das ist bei mir recht einfach.

Zum einen Pharaoh, die mit "The Longest Night" das für mich beste Album aller Zeiten aufgenommen haben und somit eh hier reingehören. Zum anderen Communic, die für den Moppes-Geschmack beste Band aller Zeiten (ok, nach Harem Scarem, hihi). Es gibt mit Abstand keine Band, deren Scheiben derartig oft bei mir laufen. Diese Mischung aus Riffs, Melodien und absolutem Gänsehautgesang (diese melancholische Grundstimmung ist unfassbar) zerreisst mich jede Woche immer wieder neu und begeistert mich total.
Ich könnte Communic tagelang hören (bei der "Payment of Existence" hab ich mal 44 Durchläufe nacheinander geschafft, ohne eine andere Scheibe dazwischenzuschieben) und wäre auch nicht im Ansatz gelangweilt.
Wahnsinn! <3


Da hast du Communic perfekt umschrieben ! Die melancholische Grundstimmung besonders bei der " Payment " flasht auch mich bei jedem Durchlauf. ( lief bei mir heute morgen mal wieder ,genau die richtige Mucke wenn man absolut kein Bock auf Arbeit hat,ha,ha )
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Harry(not the Tyrant) » 1. September 2014, 19:36

Moppes hat geschrieben:Das ist bei mir recht einfach.

Zum einen Pharaoh, die mit "The Longest Night" das für mich beste Album aller Zeiten aufgenommen haben und somit eh hier reingehören. Zum anderen Communic, die für den Moppes-Geschmack beste Band aller Zeiten (ok, nach Harem Scarem, hihi). Es gibt mit Abstand keine Band, deren Scheiben derartig oft bei mir laufen. Diese Mischung aus Riffs, Melodien und absolutem Gänsehautgesang (diese melancholische Grundstimmung ist unfassbar) zerreisst mich jede Woche immer wieder neu und begeistert mich total.
Ich könnte Communic tagelang hören (bei der "Payment of Existence" hab ich mal 44 Durchläufe nacheinander geschafft, ohne eine andere Scheibe dazwischenzuschieben) und wäre auch nicht im Ansatz gelangweilt.
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Da hast du Communic perfekt umschrieben ! Die melancholische Grundstimmung besonders bei der " Payment " flasht auch mich bei jedem Durchlauf. ( lief bei mir heute morgen mal wieder ,genau die richtige Mucke wenn man absolut kein Bock auf Arbeit hat,ha,ha )
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon dawnrider » 1. September 2014, 19:46

Und in dem Moment, als die Utopia anfängt, klingelt es an der Tür.

"Wir verteilen mehrsprachige Flyer. Wir behandeln Lebensfragen."

"Danke, habe eben die Antwort gefunden."

Leute gibt's.

@Topic:

Dieser ungekünstelte Gesang, die warmen Gitarren und die Tatsache, dass die Band Bauchmusik mit ansprechendem musikalischen Anspruch so gekonnt verbindet, macht sie für mich so wertvoll. Und dazu diese sehr eigene Melodieführung.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Prof » 1. September 2014, 19:59

dawnrider hat geschrieben:Und in dem Moment, als die Utopia anfängt, klingelt es an der Tür.

"Wir verteilen mehrsprachige Flyer. Wir behandeln Lebensfragen."

"Danke, habe eben die Antwort gefunden."

Leute gibt's.



:lol:

Klasse.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Michael@SacredMetal » 1. September 2014, 20:07

So, dank dieses Threads weiß ich, was ich morgen im Auto höre.
Commmunic.
Ewig nicht gemacht.... :yeah:
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Ohrgasm » 1. September 2014, 20:13

Super Thread - hier mein kurzer Einblick:

Disillusion
Für mich immer noch die beste Progmetal Band der Neuzeit aus Deutschland. Was sie da mit dem Debüt Back To Times Of Splendor (2004) abgeliefert haben, stellt für mich eine nahezu perfekte Aufnahme dar. Songs, Sound, Länge, Melodien, Metal, Atmosphäre - alles im Gleichgewicht, alles gekonnt, keine Note zu viel oder zu wenig. Mit dem Album geht es mir ähnlich, wie dem Moppes mit Comunic, ich kann das tagelang/wochenlang hören und es nutzt sich einfach nicht ab.
Mit dem Nachfolger Gloria (2006) haben sie mich dann wieder komplett umgehauen, ein kein jedermann-Album (nicht im geringsten). Hat auch mit Metal an sich nur wenig zu tun, dafür umso mehr mit experimenteller, spannender, unverbrauchter und vor allem grenzenloser Rock-Musik der Neuzeit. Ist auch eine der wenigen Bands von der ich wirklich extrem sehnsüchtig ein neues Album erwarte.

Dresden/Leningrad
Das Debüt erschien letztes Jahr. Beinhaltet drei Songs auf holländisch. Brutal, brachial, gewaltig, langsam, Riffs - Doom. Das Album ist sehr schnell zu einem besonderen Liebling mutiert und packt mich trotz seines doch relativ simplen Spiels immer. Oft estaunlich, wie wenig Noten man braucht um einen richtig aufzuwühlen.

Triptykon
Tom Fischer. Uugh. The Prolonging ist ein extremer Klassiker der Neuzeit.

The Levitation Hex
Ja, für mich eine ganz klar (mit leichter Kursänderung) gelungene Fortführung der australischen Underground Legende Alchemist. Weniger Elektronik, weniger Prog, mehr Brutalität, mehr Metal. Nicht sehr kurze, aber doch kompakte Songs mit feinen Melodien und knackigen Riffs, der Gesang ist schön tief und breit. Hier jagen meine Ohren einen Wurm nach dem anderen.

-----------------------
Diese vier Bands reihe ich locker bei meinen älteren Held ein, und sie vertragen sich gut miteinander. :smile2:
Mindcage sind übrigens auch nicht mehr weit von dem Status, das Album ist ein Traum.
Zuletzt geändert von Ohrgasm am 1. September 2014, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon warstarter » 1. September 2014, 20:14

Bei mir sind da vor allem Warning zu nennen, die Demo Phase vor 2000 kann man getrost ausklammern und die erste CD ist zwar 1999 erschienen, das ist aber sehr knapp zu 2000 und eigentlich das Vorspiel zu "Watching From A Distance". Und mit selbiger Platte haben sie etwas in der Form völlig Neues eingespielt. Die Band mit zwei Veröffentlichungen in die Riege der alten, klassischen, stilprägenden Kapellen einzuordnen ist aufgrund des geringen Ausstosses an Material vielleicht vermessen, andererseits wurde/ wird zum Beispiel Hell (zu Recht) immer gut abgefeiert. Und die haben es ja nicht einmal auf einen Langspieler gebracht. Davon abgesehen ist mit "Watching From A Distance" auch alles gesagt.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon hellstar » 2. September 2014, 07:18

dawnrider hat geschrieben:Wer es bei mir neben dem Kodex direkt geschafft hat, auf einer Stufe mit den Klassikern zu stehen und sogar mein Alltimefave im softeren Progmetal geworden ist: Heart of Cygnus.

Jeder Tonträger hält diesem Kriterium stand und die Band ist für mich eine ganz große geworden.

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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon rapanzel » 2. September 2014, 07:42

hellstar hat geschrieben:
dawnrider hat geschrieben:Wer es bei mir neben dem Kodex direkt geschafft hat, auf einer Stufe mit den Klassikern zu stehen und sogar mein Alltimefave im softeren Progmetal geworden ist: Heart of Cygnus.

Jeder Tonträger hält diesem Kriterium stand und die Band ist für mich eine ganz große geworden.

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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Acrylator » 2. September 2014, 07:42

Ohrgasm hat geschrieben:Super Thread - hier mein kurzer Einblick:

Disillusion
Für mich immer noch die beste Progmetal Band der Neuzeit aus Deutschland. Was sie da mit dem Debüt Back To Times Of Splendor (2004) abgeliefert haben, stellt für mich eine nahezu perfekte Aufnahme dar. Songs, Sound, Länge, Melodien, Metal, Atmosphäre - alles im Gleichgewicht, alles gekonnt, keine Note zu viel oder zu wenig. Mit dem Album geht es mir ähnlich, wie dem Moppes mit Comunic, ich kann das tagelang/wochenlang hören und es nutzt sich einfach nicht ab.
Mit dem Nachfolger Gloria (2006) haben sie mich dann wieder komplett umgehauen, ein kein jedermann-Album (nicht im geringsten). Hat auch mit Metal an sich nur wenig zu tun, dafür umso mehr mit experimenteller, spannender, unverbrauchter und vor allem grenzenloser Rock-Musik der Neuzeit. Ist auch eine der wenigen Bands von der ich wirklich extrem sehnsüchtig ein neues Album erwarte.


An die hatte ich auch gedacht, "Back To the Times Of Splendor" ist für mich das beste Album von 2004 überhaupt! Und eines der besten der letzten 10 Jahre. Allerdings kenne ich die EPs davor noch nicht und mit dem Material von "Gloria" werde ich einfach nicht warm. Und aufgrund eines Albums von einer Lieblingsband zu sprechen, habe ich mich dann nicht getraut (zumal ich die Scheibe auch noch gar nicht so lange kenne, die muss erstmal den Test of Time bestehen).
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon hellstar » 2. September 2014, 10:26

Ich muss hier ganz klar Arkham Witch nennen. Die machen immer spaß.
sowie Crescent Shield , Arch/Matheos , Lord Vicar , Midnight , Orchid ...
Die Liste könnte ich ewig weiter führen . Alles Bands die für mich Klassiker veröffentlicht haben.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon rapanzel » 2. September 2014, 11:04

Acrylator hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:Super Thread - hier mein kurzer Einblick:

Disillusion
Für mich immer noch die beste Progmetal Band der Neuzeit aus Deutschland. Was sie da mit dem Debüt Back To Times Of Splendor (2004) abgeliefert haben, stellt für mich eine nahezu perfekte Aufnahme dar. Songs, Sound, Länge, Melodien, Metal, Atmosphäre - alles im Gleichgewicht, alles gekonnt, keine Note zu viel oder zu wenig. Mit dem Album geht es mir ähnlich, wie dem Moppes mit Comunic, ich kann das tagelang/wochenlang hören und es nutzt sich einfach nicht ab.
Mit dem Nachfolger Gloria (2006) haben sie mich dann wieder komplett umgehauen, ein kein jedermann-Album (nicht im geringsten). Hat auch mit Metal an sich nur wenig zu tun, dafür umso mehr mit experimenteller, spannender, unverbrauchter und vor allem grenzenloser Rock-Musik der Neuzeit. Ist auch eine der wenigen Bands von der ich wirklich extrem sehnsüchtig ein neues Album erwarte.


An die hatte ich auch gedacht, "Back To the Times Of Splendor" ist für mich das beste Album von 2004 überhaupt! Und eines der besten der letzten 10 Jahre. Allerdings kenne ich die EPs davor noch nicht und mit dem Material von "Gloria" werde ich einfach nicht warm. Und aufgrund eines Albums von einer Lieblingsband zu sprechen, habe ich mich dann nicht getraut (zumal ich die Scheibe auch noch gar nicht so lange kenne, die muss erstmal den Test of Time bestehen).



Das Album kannte ich bisher noch nicht und hab's, Dank Eurer Besprechnung, mal günstig geordert.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon SleepingVillage » 2. September 2014, 11:04

Schwierige Frage, da so manche Scheibe ja erst im Verlauf einiger Jahre zündet bzw. man im Laufe der Zeit sich ja auch an vielem satthören kann. Wenn mir jemand die gleiche Frage zum Beispiel vor zehn Jahren gestellt, hätte ich seinerzeit ohne zu Zögern ISIS angegeben. Die "Oceanic" sowie die "Panopticon" liefen damals bei mir rauf und runter. Aber schon bei "In The Absence Of Truth" (obwohl die Scheibe klasse ist) hatte sich bei mir die Begeisterung für dieses "Post Metal"-Ding schon wieder in Wohlgefallen aufgelöst. Wahrnehmung und Geschmäcker verändern sich eben. Ich probier's trotzdem mal!

MetalChris87 hat geschrieben:Zu aktuellen Lieblingsbands aus der Neuzeit kann ich nur ein Wort sagen: ZÜÜL :yeah:

Die sind mir auch als erstes eingefallen. Allerdings: Ob ich die in ein paar Jahren immer noch zu den Klassikern stecken werde? Vom Debüt, das ich seinerzeit von vorn bis hinten total geil fand, haben bei mir mittlerweile nur noch zwei bis drei Songs die Zeit überdauert. Mal abwarten, was ich in einigen Jahren über "To The Frontlines" sagen werde.
Das Gleiche gilt wohl auch für CORSAIR, BLACKHOLICUS, ROSE KEMP, RIVERSIDE und die bereits erwähnten MASTODON, die momentan bei mir dauerrotieren.

MetalChris87 hat geschrieben:Bei mir sind da vor allem Warning zu nennen, die Demo Phase vor 2000 kann man getrost ausklammern und die erste CD ist zwar 1999 erschienen, das ist aber sehr knapp zu 2000 und eigentlich das Vorspiel zu "Watching From A Distance". Und mit selbiger Platte haben sie etwas in der Form völlig Neues eingespielt. Die Band mit zwei Veröffentlichungen in die Riege der alten, klassischen, stilprägenden Kapellen einzuordnen ist aufgrund des geringen Ausstosses an Material vielleicht vermessen, andererseits wurde/ wird zum Beispiel Hell (zu Recht) immer gut abgefeiert.

WARNING würde ich ebenfalls nennen, auch wenn sie für mich wirklich nur mit "Watching From A Distance" bedeutsam sind. Die Demos sind gut, aber jetzt nichts weltbewegendes, und das Debüt fand und finde ich absolut mies. Aber mit WFAD haben sie seinerzeit wirklich Neuland betreten: Eigentliche Singer/Songwriter-Songs mit großartigen Texten und noch großartigeren Melodien, verschnürt in ein Epic-Doom-Korsett! Für mich immer noch DAS Doom-Album der Nuller-Jahre!

Ansonsten aber, schwierig, schwierig! SLOUGH FEG passen hier für mich eindeutig nicht rein, da schon viel zu lang aktiv. Das Gleich gilt für MIRROR OF DECEPTION. REVEREND BIZARRE kann man wohl nennen, da die ja in der Tat erst nach der Jahrtausendwende so richtig bekannt wurden. Nur haben die bei mir nie einen derart tiefen Eindruck hinterlassen wie offenbar auf so manches Foren-Mitglied hier. Mir gefielen und gefallen da LORD VICAR schon deutlich besser, und die kann man ja hier wiederum problemlos aufzählen.
Des Weiteren eindeutig PALE DIVINE!!!!! Die sind zwar auch schon deutlich länger als ein Jahrzehnt aktiv, haben ihre besten Sachen aber erst in den letzten fünf, sechs Jahren rausgehauen. Für mich derzeit nach wie vor das Beste, was im (traditionellen) Doom unterwegs ist.

Aber dann hört's eigentlich schon auf. Schließlich sind WITCHCRAFT, SIENA ROOT, EARL GREYHOUND, HOWLIN RAIN, AMPLIFIER und die FLEET FOXES allesamt keine Metalbands. :-D Ich muss aber ohnehin zugeben, dass mich die aktuelle Metal-Szene von Doom und einigen Prog-Sachen abgesehen, nicht mehr so wirklich interessiert. Bezeichnenderweise waren die Metal-Acts, die mich die letzten zwei bis drei Jahre am meisten geflasht haben, allesamt 80er-Geschichten wie CIRITH UNGOL, ANGEL WITCH, DEMON PACT, REQUIEM, WARLORD, ASHBURY oder WITCHFINDER GENERAL.
Ich resigniere - aber vital!

- Gerhard Polt -
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