EpicEric hat geschrieben:Ich geh mir den Beitrag mal auf ein Kissen sticken.
Siebi hat geschrieben:Mich begeistert das Album als Kiskegernhörer ebenfalls. Huiuiui, wochenendlicher Zuckerentzug?!?
Dreck- und specklos, aber doch ganz angenehm für dieses Genre, tönt der Sound der Platte. Keineswegs überladen, sehr facettenreich und druckvoll. Kitschig flöterisch wie bei so manch anderer Tritratrulala-Kapelle klingt es nie. Böllergitarren sind Fehlanzeige, auch Bontempikeys sucht man mit der Lupe, dafür offenbaren sich mit jedem Durchgang viele Sound- wie Saitendetails. Das saitenspannende Griffbretttandem Hansen und Meyer spielt lickreich songorientiert. Die Snare hat den richtigen Anfettdruck ohne aufdringlich in den Ohren zu protzen. Der eidgenössische Kosta haut generell einen feinen Beat in die Felle.
Saccharinanflüge sind natürlich auf der Scheibe, teilweise freedomcallesk wie in "Not Gonna Take Anymore" oder chameleonartig halbballadesk wie in "When The Deed Is Done", was meine liebreizend süße Schlagerseite gerne mag. Durchaus Antenne Bayern-Radiofutter, bei dem Frau Siebi mit Kochlöffel und Schneebesen bewaffnet gerne durch die Küche rockt. Alles überragend ist Herr Kiske, das Sahnehäubchen auf den zugänglichen Kompositionen. Unglaublich, einfach nur unglaublich. Der Mann hat scheinbar rein gar nichts von seinem jugendlichen Stimmvolumenumfang verloren. Sehr stark, mein lieber Herr Gesangsverein. Nach knapp zehn Umläufen kann ich attestieren: Hier also ist es, das beste Toupierte-Sekretärinnen-rocken ab-und-dem Siebi-gefällt's-Album 2014!
Prof hat geschrieben:Siebi hat geschrieben:...Blablubb...
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Das weckt bei mir tatsächlich Interesse an was Kiske, Hansen und Ward da zusammen musikalisch angestellt haben.
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