Sanctuary - The Year The Sun Died

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Raf Blutaxt » 12. September 2014, 18:08

EpicEric hat geschrieben:Mitglieder des Clubs alternder Ü40-Rockstars, die in Zeiten gesangsobsoletmachender Studiotechnik rezente Veröffentlichungen live an und durch die Wand singen:

    Warrel Dane

Hätte ich nur den Turock-Gig gesehen und nichts von dem Vorab-Kram gehört, wäre ich ungleich euphorischer. Als Entschuldigung für ne Tour mit nem Sack voller Klassiker im Gepäck taugt das Zeug aber!

Also nach dem Metal-Assault-Gig hätte ich dir da noch zugestimmt, nach dem Wacken-Gig bin ich ob Warrels Livegesang ungleich skeptischer, vor allem, wenn es um eine ganze Tour geht, bei der die Stimme Abend für Abend strapaziert wird. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er das schafft.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Kubi » 12. September 2014, 19:03

Ich finde das Album gut. Nicht jeder Song ist ein Treffer und 'Exitium' gehört sicher zu den unauffälligen Stücken, aber wer Warrels Stimme auch nach 1994 noch herausragend fand und das Dane-Soloalbum mag, wen ein zeitgemäßes, aber durchaus angenehm luftiges Klangbild nicht stört, der kann (und wird) da schon Spaß haben. Und der Titeltrack ist sogar absolut vorzüglich. wie überhaupt das Werk mit jeder Minute besser wird.

Ob ich das aber noch einmal live sehen muss, ist fraglich. Ich fand' es ja schon beim "Metal Assault" nur mittelmäßig.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Acurus-Heiko » 16. September 2014, 22:09

Wurde das schon mal gepostet?

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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Achim F. » 3. Oktober 2014, 17:33

Das neue "Sanctuary" Album ist wie erwartet viel mehr ein neues "Nevermore" Album geworden. Einen Vergleich mit den beiden ĂĽberragenden "Sanctuary" Werken erspare ich mir deshalb. Aber auch in der "Nevermore" Diskographie wĂĽrde "The Year the sun died" aktuell ziemlich weit hinten landen. Vieles klingt halbgar und die Songs packen viel zu selten entschlossen zu.
Ich habe die Scheibe allerdings erst dreimal gehört und möchte mir mit einem abschließenden Urteil noch einige Durchläufe Zeit lassen.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Hades » 3. Oktober 2014, 22:26

Ich hab irgendwie gar keine Lust auf das Album. Hätte ich vor ein paar Jahren gar nicht für möglich gehalten.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Killmister » 4. Oktober 2014, 07:53

Ich bin weiter unentschlossen, es will mir gefallen, was ich höre hinterlässt Zweifel. Kauf zumindest verschoben ...
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon TheSchubert666 » 4. Oktober 2014, 13:43

Ach Jungs, es gibt bessere Scheiben in diesem Jahr. Da fällt der Verlust der neuen Sanctuary nicht weiter ins Gewicht.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Siebi » 4. Oktober 2014, 13:46

Ihr ollen Miesmuscheln, das wird ein Fest! Mein Exemplar ist beim Bernie bereits reserviert und wird in Dittigheim freudig entgegengenommen.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Killmister » 4. Oktober 2014, 15:34

Siebi hat geschrieben:Ihr ollen Miesmuscheln, das wird ein Fest! Mein Exemplar ist beim Bernie bereits reserviert und wird in Dittigheim freudig entgegengenommen.


:lol: Sagt der eine Hase zum anderen, hast du aber lange Ohren ...

Was kostet die(Vinyl) beim Metalizer?
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Siebi » 4. Oktober 2014, 15:53

Killmister hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:Ihr ollen Miesmuscheln, das wird ein Fest! Mein Exemplar ist beim Bernie bereits reserviert und wird in Dittigheim freudig entgegengenommen.


:lol: Sagt der eine Hase zum anderen, hast du aber lange Ohren ...

Was kostet die(Vinyl) beim Metalizer?

FĂĽr uns alte Hasen 17,90 als LP in schwarz plus CD!
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Prof » 7. Oktober 2014, 18:11

Wie angenehm altmodisch, ein Album kaufen in einem Plattenladen. Bei Sanctuary und The year the sun died passt es irgendwie. Die ersten Durchläufen liegen hinter mir. Erste Eindrücke.

Die S-Mannschaft minus Blosl zeigt sich technisch souverän wie eh und je.

Sehr erfreulich dass Dave Budbill, der damals zu Gott fand und nicht mehr gesehen bzw. gehört ward, wieder aktiv ist. Ein waschechter US-Metaldrummer mit Stil. Keine Möchtegern-Groovereien, sondern altmetallische Präzision, Knappheit und spannende Akzente. Welcome back, Dave.

Vokalen. Warrel ist nach wie vor der Anti-Alltagssänger schlechthin. Hier pendelt er zwischen späteren Nevermore-Taten und dem grossartigen Praises to the war machine. Bisweilen hört man Into the mirror black-Anleihen, vor allem in den reflektiveren Momenten. Der Wahnsinnsfaktor, aber, fehlt.

Gitarren. Dass hier beim komponieren Lenny Rutledge und nicht Jeff Loomis am Werk war, hört man dem Album zu jeder Sekunde an. Kein aufgepumptes Thrash-Geshreddere, sondern Riffs und Harmonien mit einer klaren Struktur. Merci.
Die messerschärfen Soli von Rutledge und Brad Hull im Opener 'Arise and purify', übrigens, sind wegweisend für das Album.

Ungewöhnlichster Song: 'The dying age'. Alsob The Byrds um drei Uhr nachts resigniert eine Doomnummer komponiert hätten.

Produktion. Zeitgemäss ohne dass es verfremdet.

Titeltrack: ein dĂĽsterer, vielschichtiger Sanctuary-Klassiker. Hier stimmt alles.

Da dieses Comeback-Album eh nie den überirdischen Erwartungen erfüllen könnte egal welche Songs drauf sind, bin ich vorerst positiv über The year the sun died.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Franko » 8. Oktober 2014, 08:46

Prof hat geschrieben:Wie angenehm altmodisch, ein Album kaufen in einem Plattenladen. Bei Sanctuary und The year the sun died passt es irgendwie. Die ersten Durchläufen liegen hinter mir. Erste Eindrücke.

Die S-Mannschaft minus Blosl zeigt sich technisch souverän wie eh und je.

Sehr erfreulich dass Dave Budbill, der damals zu Gott fand und nicht mehr gesehen bzw. gehört ward, wieder aktiv ist. Ein waschechter US-Metaldrummer mit Stil. Keine Möchtegern-Groovereien, sondern altmetallische Präzision, Knappheit und spannende Akzente. Welcome back, Dave.

Vokalen. Warrel ist nach wie vor der Anti-Alltagssänger schlechthin. Hier pendelt er zwischen späteren Nevermore-Taten und dem grossartigen Praises to the war machine. Bisweilen hört man Into the mirror black-Anleihen, vor allem in den reflektiveren Momenten. Der Wahnsinnsfaktor, aber, fehlt.

Gitarren. Dass hier beim komponieren Lenny Rutledge und nicht Jeff Loomis am Werk war, hört man dem Album zu jeder Sekunde an. Kein aufgepumptes Thrash-Geshreddere, sondern Riffs und Harmonien mit einer klaren Struktur. Merci.
Die messerschärfen Soli von Rutledge und Brad Hull im Opener 'Arise and purify', übrigens, sind wegweisend für das Album.

Ungewöhnlichster Song: 'The dying age'. Alsob The Byrds um drei Uhr nachts resigniert eine Doomnummer komponiert hätten.

Produktion. Zeitgemäss ohne dass es verfremdet.

Titeltrack: ein dĂĽsterer, vielschichtiger Sanctuary-Klassiker. Hier stimmt alles.

Da dieses Comeback-Album eh nie den überirdischen Erwartungen erfüllen könnte egal welche Songs drauf sind, bin ich vorerst positiv über The year the sun died.

Das liest sich doch schonmal gut ... "Praises To The War Machine" sehe ich ja eher näher an SANCTUARY als an NEVERMORE.
Wo wĂĽrdest Du "The Year The Sun Died" einordnen?
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Prof » 8. Oktober 2014, 10:26

Franko hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:Tralali tralala... vorerst positiv ĂĽber The year the sun died.

Das liest sich doch schonmal gut ... "Praises To The War Machine" sehe ich ja eher näher an SANCTUARY als an NEVERMORE.
Wo wĂĽrdest Du "The Year The Sun Died" einordnen?


Irgendwo im Dreieck Praises to the war machine - Dead heart in a dead world - Into the mirror black.
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Kubi » 8. Oktober 2014, 11:16

Die Deskription des Profs könnte auch von mir stammen. Erstaunliche Meinungskongruenz. <3
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Re: Sanctuary - The Year The Sun Died

Beitragvon Hugin » 8. Oktober 2014, 13:00

Kubi hat geschrieben:Die Deskription des Profs könnte auch von mir stammen. Erstaunliche Meinungskongruenz. <3


Jo. Ich würde auch sagen, das sehen einige Leute so oder sehr ähnlich. Erfreulich auch, dass es sehr wenig richtig negative Meinungen gibt. Hätte ich mir durchaus umstrittener vorstellen können, die Rezeption.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

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