Welches ist das beste Metallica-Album?

[Hugin]

...

"Ride The Lightning" ist eine der besten Metal-Platten ever.

Kleine Korrektur. DIE beste Metalplatte!

NÖ!

Sehr richtig, denn wie jeder weiß sind die vierfach beste Metal-Platte ever "Frost and Fire King of the Dead One Foot in Hell Paradise Lost" vom Pass der Spinne.

Aber "Ride The Lightning" ist schon auch gut mit dabei, und das sage ich als erklärter Nicht-Fan Metallicas.

[Carrion For Worm]

... St. Anger ist,wie Schubi oben schon schrieb,wohl aber das größte Metallica-Verbrechen.

Nein, Death Magnetic ist das schlimmere. St Anger ist zwar nicht gut, aber sie ist wenigstens eigenwillig, und 1000x glaubwürdiger als Death Magnetic. DM ist das größere Verbrechen, weil man aus Kalkül versucht hat aus Twix wieder Raider zu machen. Oder das Metal zurück in den Hammer.

Eigenwillig? Für mich klingt St.Anger eher nur nach einem fehlgeschlagenen Versuch, den durchgeknallten Metalcore von System Of A Down nachzuäffen, der zu der Zeit ja noch sehr populär war. Das einzig eigenwillige ist nur der vielzitierte alberne Drumsound. Ich würde St. Anger noch eher anhören als DM oder Lulu, eher tu ich mir aber noch mal Toxicity an.

[Loomis]

SOAD als Metalcore zu bezeichnen ist aber auch eigenwillig.

[Carrion For Worm]

SOAD als Metalcore zu bezeichnen ist aber auch eigenwillig.

Gib mir 'nen Tipp, ich hab's oft nicht so mit der Genreeinsortierung .

[Loomis]

Ich glaube SOAD sind ihr eigenes Genre. Aber nach Metalcore hört es sich echt nicht an.

[Acrylator]

Ich glaube SOAD sind ihr eigenes Genre. Aber nach Metalcore hört es sich echt nicht an.

Nö, wenn, dann eher Nu Metal mit armenischen Folk-Einflüssen, aber die sind wirklich ziemlich eigenständig und "Nu Metal" eigentlich eine üble Beleidigung für die Band. Ich glaube, "Alternative Metal" hab ich in Verbindung mit denen auch schon mal gehört.
"St. Anger" klingt für mich auch nicht nach SOAD, dafür sind die Songs viel zu sehr künstlich in die Länge gezogen und übertrieben repetitiv. Wobei ich sagen muss, dass das (neben dem Snare-Sound) schon der größte Kritikpunkt für mich ist. Wären die Songs nicht so unendlich langgezogen und monoton (und der Snare-Sound so scheiße), hätte ich die Scheibe damals gar nicht so schlecht gefunden. Zumindest fand ich das wiedererweckte Aggressionspotenzial gut. Aber die Songs langweilen/nerven nach ein paar Minuten einfach.

[Hippie-Ben]

Ich bleib dabei, St Anger ist kein gutes Album, aber eigenwillig. Allein der Snaresound ist eigenwillig. Vielleich durchschaue ich die Chose nicht ganz, aber ich hätte damals gewettet, dass vermutlich der komplette Stab von Unternehmensberatern den Jungs von diesem Album abgeraten hat. Daher empfand ich die Scheibe zwar als musikalisch bedeutungslos, aber immerhin als Statement. Vielleicht irre ich mich aber auch und es war am Ende doch kalkuliert.
Wer weiß. Wenn ersteres zutrifft haben wir unterm Strich ein Album das man nicht unbedingt braucht als Nebenprodukt eines verzeifelten Aufbegehren jedes letzten Restes an Bandintegrität (dann wäre St Anger in etwa mit einem mit Beton veklumpten Scherbenhaufen zu vergleichen), wenn Fall 2 zutrifft endet mein Interesse, weitere laienhafte Versuche von psychologischen Interpretationen zu konstruieren (Entschuldigung, ich habe Bier getrunken).

Der Snaresound war mir übrigens von Anfang an egal und ist es immer noch.

[Hugin]

Ich glaube SOAD sind ihr eigenes Genre. Aber nach Metalcore hört es sich echt nicht an.

Nö, wenn, dann eher Nu Metal mit armenischen Folk-Einflüssen, aber die sind wirklich ziemlich eigenständig und "Nu Metal" eigentlich eine üble Beleidigung für die Band. Ich glaube, "Alternative Metal" hab ich in Verbindung mit denen auch schon mal gehört.
"St. Anger" klingt für mich auch nicht nach SOAD, dafür sind die Songs viel zu sehr künstlich in die Länge gezogen und übertrieben repetitiv. Wobei ich sagen muss, dass das (neben dem Snare-Sound) schon der größte Kritikpunkt für mich ist. Wären die Songs nicht so unendlich langgezogen und monoton (und der Snare-Sound so scheiße), hätte ich die Scheibe damals gar nicht so schlecht gefunden. Zumindest fand ich das wiedererweckte Aggressionspotenzial gut. Aber die Songs langweilen/nerven nach ein paar Minuten einfach.

Wie inzwischen fast jeder, auch der, der es gar nicht wissen wollte, weiß, ist ja "St. Anger" eines meiner meistgehörten Alben überhaupt. Und eine Assoziation zu SOAD hatte ich bei mal locker 100 Durchläufen von "St. Anger" nicht eine Sekunde lang. "St. Anger" ist so ziemlich alles, was SOAD nicht ist: Es ist zunächst mal einfach voll AA. Es hat keine Melodien. Es klingt schrecklich. Und was James Hetfield da absondert ist alles bloß kein Gesang. Demgegenüber ist SOAD sehr toll, hat fast immer grandiose Melodien, ist super produziert und Serj Tankian ist einer der geilsten Sänger überhaupt.

[Carrion For Worm]

"St. Anger" ist so ziemlich alles, was SOAD nicht ist: Es ist zunächst mal einfach voll AA. Es hat keine Melodien. Es klingt schrecklich. Und was James Hetfield da absondert ist alles bloß kein Gesang. Demgegenüber ist SOAD sehr toll, hat fast immer grandiose Melodien, ist super produziert und Serj Tankian ist einer der geilsten Sänger überhaupt.

Da sind wir uns voll einig. Deswegen schrub ich auch: fehlgeschlagener Versuch.

Wenn du magst, höre dir noch einmal Frantic an, ich höre vor allem da nur die pure SOAD-Trendreiterei.

[hellstar]

Ihr vergleicht SOAD mit der St. Anger.
Beides nie gehört. Hab da glaube auch nichts verpasst

[Hugin]

:muha: Ihr vergleicht SOAD mit der St. Anger.
Beides nie gehört. Hab da glaube auch nichts verpasst

Jo, ist natürlich Geschmackssache, aber SOAD macht das, was es sein soll, verdammt gut; "St. Anger" eben nicht.

Ich bin ja auch ziemlich beinharter Traditionalist, aber SOAD packt mich. Die Melodien und der Gesang sind teilweise einfach überragend.

[Hofi]

Ich bin ja auch ziemlich beinharter Traditionalist, aber SOAD packt mich. Die Melodien und der Gesang sind teilweise einfach überragend.

Da unterschreibe ich werter Landsmann. Und bei SOAD bekomme ich so herrliche Erinnerungen an (be-)rauschende Feste in meiner Jugend.

[Hippie-Ben]

Ich bin ja auch ziemlich beinharter Traditionalist, aber SOAD packt mich. Die Melodien und der Gesang sind teilweise einfach überragend.

Da unterschreibe ich werter Landsmann. Und bei SOAD bekomme ich so herrliche Erinnerungen an (be-)rauschende Feste in meiner Jugend.

+1

[Michael Myers]

Puh ist schwer; Meine Lieblings-Metallica-Alben sind "Master Of Puppets" und "Ride The Lightning". Da sind viele meiner Metallica-Faves drauf und die höre ich noch heute sehr oft.
Aber "Kill' em all" mag ich natürlich auch sehr.
Hab Metallica 2009 live gesehnen, war stark.
Mit neueren Metallica-Sachen kann ich nicht mehr soviel anfangen. "Death Magnetic" hab ich jetzt schon ewig nicht mehr gehört.

[TheSchubert666]

Da in den letzten Tagen die Deluxe-Porno-Mega-Abspritz-Box der "Ride the Lightning" her doch sehr ausgiebig getestet wurde, hier ein paar Eindrücke:
- Aufmachung astrein, hochwertige Box, scheint stabil zu sein
- schickes Fotobuch mit allerhand raren Bildern aus den "Ride the Lightning"-Jahren inkl. Anekdoten diverser damaliger Mitstreiter und Freunde etc. Liest sich angenehm
- drei "dolle" Poster von diversen Zürich-Konzerten der "RTL"-Tour
- ein Taschenbuch mit Fotos der handgeschriebenen Texte des "RTL" (warum???)

Aber ok, lassen wir die Musik lieber sprechen:
Das Album selbst, kennt jeder, wenn nicht, selber schuld.
Die drei Live-Bootlegs die dieser Box beiliegen, sind - gelinde gesagt - arschgeil. Die Band holzt und rumpelt sich durch die Lieder, dass es eine wahre Freude ist. Hetfield krächzt, singt, schreit, screamt, herrlich. Das klingt alles ziemlich roh, tritt Arsch, hier und da könnte man auch sagen, ja, die Band thrashprollt und asselt sich durch das Set. Egal. Das alles versprüht einen herrlichen speziellen Glanz. Starssenkötercharme. Ok, die Qualität der Livekonzerte ist nicht die beste, eher bessere Bootlegqualität, aber fällt meiner Meinung nach nicht wirklich ins Gewicht. Da schau ich doch drüber hinweg.
Außer bei dem Livekonzert in London (CD5) wird "Creeping Death" am Ende komplett abgebrochen und eine Sekunde später befindet man sich in dem grausigen Gitarrenspiel des Hammets Kirk. Wtf???

Die Cd mit de ganzen Demomaterial habe ich mir bisher noch nicht zu Gemüte geführt.
Und die Demos sind etz auch nicht oberste Priorität.
Die Livesachen waren halt dann doch wichtiger und schmackhafter.

Fazit:
Boxset hat sich gelohnt

Allerdings stört mich ganz gewaltig, dass die DVD (Live at the Loreley) auf meinem PC nicht funktioniert. Ich dreh gleich durch. Echt.

Wenn der Siebi das hier liest, bitte um kurze Info, ob deine DVD auf deinem PC läuft.