026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Welches Album gefÀllt Dir besser?

Umfrage endete am 7. Februar 2017, 20:19

Manilla Road - The Deluge
23
37%
Exodus - Bonded By Blood
39
63%
 
Abstimmungen insgesamt : 62

Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Siebi » 2. Februar 2017, 11:13

Schnuller hat geschrieben:...
...wo gehöre ich hin, wo komm' ich her? :ehm: Jetzt hast du mich verwirrt. :lol:

Giasing, Pumuckl, Hirschgarten, Tom, Barbapapa, Jerry, Bugs Bunny, Daffy Duck, feuerrotes Spielmobil, Wickie, Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, Karlsson vom Dach, Hot Dogs, Stones, Beatles, Hendrix, K-tel, Arcade und natĂŒrlich Plumpaquatsch mit der heißen Susanne Beck... I bin da Siebi und do bin i dahoam!
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Schnuller » 2. Februar 2017, 12:00

Siebi hat geschrieben:
Schnuller hat geschrieben:...
...wo gehöre ich hin, wo komm' ich her? :ehm: Jetzt hast du mich verwirrt. :lol:

Giasing, Pumuckl, Hirschgarten, Tom, Barbapapa, Jerry, Bugs Bunny, Daffy Duck, feuerrotes Spielmobil, Wickie, Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, Karlsson vom Dach, Hot Dogs, Stones, Beatles, Hendrix, K-tel, Arcade und natĂŒrlich Plumpaquatsch mit der heißen Susanne Beck... I bin da Siebi und do bin i dahoam!


Um die Zeit schon das fĂŒnste Augustiner am Hals?
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Siebi » 2. Februar 2017, 12:59

Schnuller hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Schnuller hat geschrieben:...
...wo gehöre ich hin, wo komm' ich her? :ehm: Jetzt hast du mich verwirrt. :lol:

Giasing, Pumuckl, Hirschgarten, Tom, Barbapapa, Jerry, Bugs Bunny, Daffy Duck, feuerrotes Spielmobil, Wickie, Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, Karlsson vom Dach, Hot Dogs, Stones, Beatles, Hendrix, K-tel, Arcade und natĂŒrlich Plumpaquatsch mit der heißen Susanne Beck... I bin da Siebi und do bin i dahoam!


Um die Zeit schon das fĂŒnste Augustiner am Hals?

Wenn dann fĂŒnfte, hosd mi! :tong2:

Nein, hier in Magentahausen ist alles sober, aber das oben benannte sind meine EinflĂŒsse, der Slogan "I bin da XXX und do bin i dahoam" ist eine Kurzspotkampagne von Leuten wie Du und ich im BR-Fernsehen.

Aufs KORN (*hicks*) genommen vom Hr. GrĂŒnwald. :lol:
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Acrylator » 2. Februar 2017, 15:54

Hugin hat geschrieben:
holg hat geschrieben:Die Nummer 8 meiner All-Time-Inselplatten-Liste gegen eine Album einer Band, die es trotz vieler toller Scheiben nicht einmal in diese Liste geschafft hat.

Wenn Du den "Party"-Aspekt heraus nimmst, passt die Analyse fĂŒr mich, werter Rabe.

Mhm. Schön, dass du das bestÀtigst.
:smile2:

Man sammelt halt so in den Jahrzehnten seine EindrĂŒcke und zieht seine SchlĂŒsse. Wie schon oben gesagt: Auf keinen von uns passen alle Punkte einer solchen Analyse, aber eine Tendenz ist schon da, und ich finde, dass sich im Metal ganz unabhĂ€ngig vom musikalischen Genre und der Schubladenkultur zwei große Dualismen beobachten lassen, bei Fans wie bei Musikern:

1) Realismus vs. Eskapismus
2) Rock'n'Roll vs. Epik

Bei diesen beiden Dualismen habe ich das GefĂŒhl, dass es eine starke Tendenz dahin gibt, dass sich der jeweils erstgenannte Schwerpunkt bei vielen Bands und Hörern gegen den zweitgenannten Schwerpunkt abgrenzt, und dass derjenige, der bei Punkt 1 auf der linken Seite steht, auch bei Punkt 2 eher zur linken Seite tendiert, und umgekehrt.

Bands, die sich mit dem wahren Leben befassen, mit Sozialkritik, mit den Gangs ihrer Straße und mit ihren Drogenerfahrungen machen tendenziell eher keine sonderlich epische Musik. Bands die von Elben, Trollen oder Wikingern und Kreuzrittern singen, klingen in aller Regel nicht allzu rock'n'rollig. Der Rock'n'Roll-Lifestyle lĂ€sst sich schlecht mit Rittern und Drachen rĂŒberbringen und wer in seiner Musik neoklassische EinflĂŒsse hat und romantische Literatur vertont macht meistens keine Bandphotos mit barbusiger Lady im Arm und Jackyflasche in der Hand.

Man kann jetzt sagen, dass das alles ja nichts Neues ist. Stimmt natĂŒrlich. Das Spannende daran ist fĂŒr mich, dass sich das alles recht oft auch in den HörprĂ€ferenzen der Fans widerspiegelt und oft auch ein bisschen was ĂŒber die Leute verrĂ€t. Ebenso, dass es sich auch in allen Subgenres wiederfindet. So gibt's auch im Black Metal (fĂŒr sich genommen ja ein grundsĂ€tzlich eher eskapistisches Genre) trotzdem die beiden Schienen, und auch hier sind die rockigen Bands eher diejenigen die Sex, Drogen, Selbstmord und Gewalt vertonen, wĂ€hrend es die epischeren Bands eher von Antikosmik, Luzifer, Orks und transilvanischen Vampiren haben. Im Doom sind die rockigen Bands eher die vernebelten, bei denen es auch um persönliche Sucht, persönliche Trauer, persönlichen Glauben, die eigene VergĂ€nglichkeit geht, wĂ€hrend die Epiker sich gerne in transzendentalen Themen wie Religion, Götter, Engel, oder historischen Sachen wie KreuzzĂŒgen, biblischen Geschichten, Mythen ergehen.

Im Prinzip ist das wie "Big Data" im metallischen Mikrokosmos. Sag uns deine 20 Lieblingsbands und wir sagen dir, wer du bist. Überspitzt gesagt.

Es gibt natĂŒrlich auch diejenigen, die einfach Musik hören wollen, die sie berĂŒhrt, und denen das ganze Analysieren zu doof ist. Aber mich interessiert halt immer das "Warum?" ganz besonders. Witzig, was so ein kleines Albenduell alles an Synapsenblitzen auslösen kann...

:lol:

Finde deine Beobachtungen echt interessant und - obwohl ich ja durchaus Spaß am Analysieren habe - hatte diese Vergleiche/GegenĂŒberstellungen selbst tatsĂ€chlich noch nie gemacht.
Vielleicht auch, weil ich mich selbst auch nie so eindeutig einer Gruppe zugehörig gefĂŒhlt habe (am ehesten noch als Jugendlicher bis Mittzwanziger) und vor allem in den letzten 10 Jahren in erster Linie Musik suche und höre, die mich berĂŒhrt, völlig losgelöst von Genre oder Image (natĂŒrlich habe auch ich stilistische PrĂ€ferenzen und sucher in erster Linie innerhalb dieser Grenzen, bin aber immer auch neugierig auf ganz neue Sachen). Der erste Punkt im ersten Satz im letzten Absatz von dir trifft auf mich auch ja zu, aber der letzte Teil dann gar nicht... :-D

Zu dem Punkt

1) Realismus vs. Eskapismus
2) Rock'n'Roll vs. Epik

muss ich auch sagen, dass ich bei Punkt 1 in letzter Zeit vielleicht eher zu ersterem tendiere und mich Fantasytexte und -image inzwischen hĂ€ufig langweilen (es sei denn, es steckt wirklich viel MĂŒhe und Liebe drin und sie haben z.B. gut recherchierten geschichtlichen oder mythologischen Bezug oder sind recht kryptisch und vielseitig interpretierbar) und dennoch bei Punkt zwei oft eher letzteres bevorzuge. Aber so ganz eindeutig ist das nicht, wie die Klammerbemerkung ja auch schon zeigt.
Außerdem kann man mich mit "Sex, Drugs & Rock'n'Roll"-Texten meist jagen, daher wohl auch meine starke Ablehnung von Glam, Sleaze und dem meisten kommerziellen Hard Rock (vor allem der 80er und spĂ€ter). Bei den meisten 70er Hardrock-Songs kann ich aber ĂŒber solche Texte hinweghören, da die fĂŒr mich oft musikalisch/emotional etwas anderes transportieren (da waren Texte ĂŒber Party und Sex ja aber auch noch nicht ganz so hĂ€ufig wie spĂ€ter), wohingegen bei vielen Bands der 80er da die AttitĂŒde von der Musik passender wiedergegeben wird (wie gesagt, bei Glam, Sleaze und "Angeberhardrock"). Ich hab halt schon lange eine Abneigung gegen allzu "proletenhaft" klingende Musik. Bei Manowar hasse ich ja auch Songs wie "Metal Warriors", "Blow Your Speakers", "Pleasure Slave" und sogar "Kings Of Metal". Das geht echt zu 100% an meinem Geschmack vorbei (und ist fĂŒr mich nĂ€her an Sleaze/Glam/Kommerzhardrock als an meiner Definition von Heavy Metal), wĂ€hrend ich die epischen Songs von Manowar ja immer noch liebe (auch wenn ich da die Texte teilweise auch doof finde), da die mich in andere Welten entfĂŒhren können.
Letzteres zĂ€hlt vielleicht auch zu den wichtigsten Punkten fĂŒr mich beim Musikhören, und da ist es dann egal, ob das durch Epik, oder durch ProgressivitĂ€t oder auch KomplexitĂ€t erreicht wird - wobei Epik und KomplexitĂ€t/Neuartigkeit sich ja absolut nicht ausschließen mĂŒssen, siehe Arch-Fates-Warning, Adramelch, und teilweise auch Psychotic Waltz oder die erste Dream Theater - und natĂŒrlich auch ganz viele Progrockbands der 70er.
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon The Butcher » 2. Februar 2017, 16:36

Sind Sex, Drugs & Rock'n'Roll nicht realer Eskapismus?
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Loomis » 2. Februar 2017, 16:38

The Butcher hat geschrieben:Sind Sex, Drugs & Rock'n'Roll nicht realer Eskapismus?

Nicht fĂŒr jeden. :harrr:
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Hofi » 2. Februar 2017, 17:23

Die beste Manilla Road gegen die beste Exodus.
Mein MR-Erstkontakt gegen meine erste Exodus-Scheibe.
Beides brilliante Alben die hier jedoch wenig laufen, da ich zur Zeit kaum Lust auf MR und Thrash habe. :ehm:
Naja, am Ende geht meine Stimme an das unkonventionellere Werk.
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Sedlmaster » 2. Februar 2017, 17:27

Hofi hat geschrieben:Die beste Manilla Road gegen die beste Exodus.
Mein MR-Erstkontakt gegen meine erste Exodus-Scheibe.
Beides brilliante Alben die hier jedoch wenig laufen, da ich zur Zeit kaum Lust auf MR und Thrash habe. :ehm:
Naja, am Ende geht meine Stimme an das unkonventionellere Werk.


Also an die DSCHINN?
:tong2:
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Acrylator » 2. Februar 2017, 17:49

The Butcher hat geschrieben:Sind Sex, Drugs & Rock'n'Roll nicht realer Eskapismus?

Hehe, kann man natĂŒrlich so bezeichnen! Wobei ich mit dem zweiten und dritten Punkt nichts zu tun habe (wenn man den Begriff "Rock'n'Roll" eng fasst, also damit nur den Stil meint, der in den 50ern so genannt wurde) und ĂŒber alle drei Themen muss man meinetwegen nicht unbedingt singen...
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Hofi » 3. Februar 2017, 00:41

Sedlmaster hat geschrieben:
Hofi hat geschrieben:Die beste Manilla Road gegen die beste Exodus.
Mein MR-Erstkontakt gegen meine erste Exodus-Scheibe.
Beides brilliante Alben die hier jedoch wenig laufen, da ich zur Zeit kaum Lust auf MR und Thrash habe. :ehm:
Naja, am Ende geht meine Stimme an das unkonventionellere Werk.


Also an die DSCHINN?
:tong2:

Die ist wirklich unkonventionell, aber leider von 1972 und nimmt deswegen hier nicht teil. :lol: :cool2:
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Re: 026: The Deluge vs. Bonded By Blood

Beitragvon Clontarf » 3. Februar 2017, 12:52

Bitteres Aus fĂŒr "The Deluge", aber:

Fists are in the air, banging everywhere
Thrashing to the sound, faces melting down
It's time to fight for metal tonight
Bangers take your stand and obey... our metal command

:yeah: <3 :yeah:
"Like birds of a feather we'll always flock together
We want you to know we'll always thrash forever!"
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