149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Welches Album gefällt Dir besser?

Umfrage endete am 24. Oktober 2017, 12:09

Metallica - Master Of Puppets
31
56%
Slayer - Hell Awaits
24
44%
 
Abstimmungen insgesamt : 55

Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Hades » 17. Oktober 2017, 22:44

cotlod hat geschrieben:Schon allein des Intro zu Hell awaits ....


<3
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Nightrider » 18. Oktober 2017, 00:30

Nun gut, hier will ich jetzt mal ein wenig ausholen. Ok, für mich ist Master of Puppets nicht nur die brillanteste Verknüpfung von Härte und Melodie, nicht nur das kompositorische Magnum Opus einer Metalband, die mir einst sehr viel und seit dem schwarzen Album aus gutem Grund gar nichts mehr bedeutet, sondern dieses Album spiegelt vor allem ein emotional stark aufgeladenes Erlebnis meiner frühen Jugendzeit. Ich war zwar vorher schon von der Kill em All und der Ride The Lightning massiv begeistert, die ich beide zunächst aber nur als Kassetten-Kopie von einem Kumpel hatte.

Die ersten beiden Metallica-Scheiben, die mir seinerzeit mit einem Mal einen ganz neuen Metal-Stil (für mich war das damals Speedmetal) offenbarten, hatten schließlich dazu geführt, daß für mich die Erwartungshaltung auf MOP schon im Vorfeld der Veröffentlichung ins schier unermeßliche anstieg. Dieses Mal wollte ich nun auch selbst die LP besitzen. X-mal schon stellte ich also damals die gleiche Frage an den Plattenhändler: "Wann kommt denn die neue Metallica?" Diese Anspannung brach sich dann insofern Bahn, daß ich mir das Album - soweit zumindest meine Erinnerung - dann auch direkt am Veröffentlichungstag, und zwar früh zur Ladenöffnung des Plattenladens, besorgte. Ich konnte einfach nicht bis zum Nachmittag warten! Daß ich dafür zwei Schulstunden opfern mußte, war mir damals schnurzegal, um eine Ausrede (Verschlafen) war ich nicht verlegen. Stolz wie Bolle kam ich also mit der Plattenladentüte samt Inhalt ins Klassenzimmer und konnte es nicht erwarten, bis der Vormittag - und somit die Schule - endlich vorbei ging. Dann ab nach Hause, Platte aufgelegt, Volumenregler auf 10 und Yeaaahhhhh! Genau so hatte ich mir die Platte vorgestellt! Da war nur noch Begeisterung pur, der Federballschläger wurde zum Gitarrenersatz und ab ging die Luzzie im heimischen Kinderzimmer. Bei Battery wurde mein Bett zum Trampolin, bei Master of Puppets solierte ich auf Knien usw. usf. Ein so gewaltiges Entladen von Begeisterungsstürmen hatte ich wohl bei keiner anderen Platte, weder vorher, noch nachher.

Ich nehme an, jeder wird verstehen, dass ich daher niemals gegen MOP stimmen kann. Mit Slayer kam ich dagegen erst ein gutes Jahr später in Berührung, deren Alben Nr. 1 bis 5 in meiner Metal-Welt ebenfalls ausnahmslos Klassiker sind. Um MOP in meiner Gunst zu toppen, reicht es allerdins aus besagten Gründen auch bei Hell Awaits nicht.
Allerdings hoffe ich trotzdem darauf, dass MOP hier nicht weiterkommt, denn das hielte für mich den weiteren Verlauf in Sachen Abstimmungsverhalten im nächsten Duell offen. Denn, wie gesagt, ich kann eben nicht gegen MOP stimmen. :smile2:
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Hofi » 18. Oktober 2017, 08:10

Nightrider hat geschrieben:Nun gut, hier will ich jetzt mal ein wenig ausholen. Ok, für mich ist Master of Puppets nicht nur die brillanteste Verknüpfung von Härte und Melodie, nicht nur das kompositorische Magnum Opus einer Metalband, die mir einst sehr viel und seit dem schwarzen Album aus gutem Grund gar nichts mehr bedeutet, sondern dieses Album spiegelt vor allem ein emotional stark aufgeladenes Erlebnis meiner frühen Jugendzeit. Ich war zwar vorher schon von der Kill em All und der Ride The Lightning massiv begeistert, die ich beide zunächst aber nur als Kassetten-Kopie von einem Kumpel hatte.

Die ersten beiden Metallica-Scheiben, die mir seinerzeit mit einem Mal einen ganz neuen Metal-Stil (für mich war das damals Speedmetal) offenbarten, hatten schließlich dazu geführt, daß für mich die Erwartungshaltung auf MOP schon im Vorfeld der Veröffentlichung ins schier unermeßliche anstieg. Dieses Mal wollte ich nun auch selbst die LP besitzen. X-mal schon stellte ich also damals die gleiche Frage an den Plattenhändler: "Wann kommt denn die neue Metallica?" Diese Anspannung brach sich dann insofern Bahn, daß ich mir das Album - soweit zumindest meine Erinnerung - dann auch direkt am Veröffentlichungstag, und zwar früh zur Ladenöffnung des Plattenladens, besorgte. Ich konnte einfach nicht bis zum Nachmittag warten! Daß ich dafür zwei Schulstunden opfern mußte, war mir damals schnurzegal, um eine Ausrede (Verschlafen) war ich nicht verlegen. Stolz wie Bolle kam ich also mit der Plattenladentüte samt Inhalt ins Klassenzimmer und konnte es nicht erwarten, bis der Vormittag - und somit die Schule - endlich vorbei ging. Dann ab nach Hause, Platte aufgelegt, Volumenregler auf 10 und Yeaaahhhhh! Genau so hatte ich mir die Platte vorgestellt! Da war nur noch Begeisterung pur, der Federballschläger wurde zum Gitarrenersatz und ab ging die Luzzie im heimischen Kinderzimmer. Bei Battery wurde mein Bett zum Trampolin, bei Master of Puppets solierte ich auf Knien usw. usf. Ein so gewaltiges Entladen von Begeisterungsstürmen hatte ich wohl bei keiner anderen Platte, weder vorher, noch nachher.

Ich nehme an, jeder wird verstehen, dass ich daher niemals gegen MOP stimmen kann. Mit Slayer kam ich dagegen erst ein gutes Jahr später in Berührung, deren Alben Nr. 1 bis 5 in meiner Metal-Welt ebenfalls ausnahmslos Klassiker sind. Um MOP in meiner Gunst zu toppen, reicht es allerdins aus besagten Gründen auch bei Hell Awaits nicht.
Allerdings hoffe ich trotzdem darauf, dass MOP hier nicht weiterkommt, denn das hielte für mich den weiteren Verlauf in Sachen Abstimmungsverhalten im nächsten Duell offen. Denn, wie gesagt, ich kann eben nicht gegen MOP stimmen. :smile2:

Danke für diese Geschichte! So etwas lese ich unglaublich gerne. <3
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon StormOfSteel1 » 18. Oktober 2017, 10:47

Nightrider hat geschrieben:Nun gut, hier will ich jetzt mal ein wenig ausholen. Ok, für mich ist Master of Puppets nicht nur die brillanteste Verknüpfung von Härte und Melodie, nicht nur das kompositorische Magnum Opus einer Metalband, die mir einst sehr viel und seit dem schwarzen Album aus gutem Grund gar nichts mehr bedeutet, sondern dieses Album spiegelt vor allem ein emotional stark aufgeladenes Erlebnis meiner frühen Jugendzeit. Ich war zwar vorher schon von der Kill em All und der Ride The Lightning massiv begeistert, die ich beide zunächst aber nur als Kassetten-Kopie von einem Kumpel hatte.

Die ersten beiden Metallica-Scheiben, die mir seinerzeit mit einem Mal einen ganz neuen Metal-Stil (für mich war das damals Speedmetal) offenbarten, hatten schließlich dazu geführt, daß für mich die Erwartungshaltung auf MOP schon im Vorfeld der Veröffentlichung ins schier unermeßliche anstieg. Dieses Mal wollte ich nun auch selbst die LP besitzen. X-mal schon stellte ich also damals die gleiche Frage an den Plattenhändler: "Wann kommt denn die neue Metallica?" Diese Anspannung brach sich dann insofern Bahn, daß ich mir das Album - soweit zumindest meine Erinnerung - dann auch direkt am Veröffentlichungstag, und zwar früh zur Ladenöffnung des Plattenladens, besorgte. Ich konnte einfach nicht bis zum Nachmittag warten! Daß ich dafür zwei Schulstunden opfern mußte, war mir damals schnurzegal, um eine Ausrede (Verschlafen) war ich nicht verlegen. Stolz wie Bolle kam ich also mit der Plattenladentüte samt Inhalt ins Klassenzimmer und konnte es nicht erwarten, bis der Vormittag - und somit die Schule - endlich vorbei ging. Dann ab nach Hause, Platte aufgelegt, Volumenregler auf 10 und Yeaaahhhhh! Genau so hatte ich mir die Platte vorgestellt! Da war nur noch Begeisterung pur, der Federballschläger wurde zum Gitarrenersatz und ab ging die Luzzie im heimischen Kinderzimmer. Bei Battery wurde mein Bett zum Trampolin, bei Master of Puppets solierte ich auf Knien usw. usf. Ein so gewaltiges Entladen von Begeisterungsstürmen hatte ich wohl bei keiner anderen Platte, weder vorher, noch nachher.

Ich nehme an, jeder wird verstehen, dass ich daher niemals gegen MOP stimmen kann. Mit Slayer kam ich dagegen erst ein gutes Jahr später in Berührung, deren Alben Nr. 1 bis 5 in meiner Metal-Welt ebenfalls ausnahmslos Klassiker sind. Um MOP in meiner Gunst zu toppen, reicht es allerdins aus besagten Gründen auch bei Hell Awaits nicht.
Allerdings hoffe ich trotzdem darauf, dass MOP hier nicht weiterkommt, denn das hielte für mich den weiteren Verlauf in Sachen Abstimmungsverhalten im nächsten Duell offen. Denn, wie gesagt, ich kann eben nicht gegen MOP stimmen. :smile2:


Super geschrieben. Um dir Schmerzen zu ersparen stimme ich für Slayer :harrr: :lol:
Schließt den GeileWeiber Thread. Das ist die Schönste im ganzen Land

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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Hades » 18. Oktober 2017, 13:03

Auf den ersten Blick natürlich ein absolutes Gigantenduell. Für mich aber nach erstaunlich kurzer Überlegung eigentlich ziemlich eindeutig.
MOP war für mich schon immer so ein klein wenig Ride The Lightning 1b. Gegen die ersten beiden Alben zieht der Meister klar den Kürzeren. Hell Awaits ist womöglich dagegen im Lauf der Zeit sogar noch gewachsen und dürfte heutzutage mein meistgoutiertes Slayer-Werk sein. Und dann noch dieses Intro... Hier geht der Punkt letztlich also mit reinem Gewissen an Slayer.
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Evilmastant » 18. Oktober 2017, 18:54

Meine Stimme geht schon ziemlich knapp an den Meister der Puppen
If The Gods OF Hell Sentenced You To Die, Remember Well My Friend A Warlord Never Cries (Mark W. Shelton 1983)

Meine CDs: http://cloud.collectorz.com/200912/music
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Franko » 18. Oktober 2017, 19:05

Metallica :smile2:
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Pavlos » 18. Oktober 2017, 21:36

Nightrider hat geschrieben:Nun gut, hier will ich jetzt mal ein wenig ausholen. Ok, für mich ist Master of Puppets nicht nur die brillanteste Verknüpfung von Härte und Melodie, nicht nur das kompositorische Magnum Opus einer Metalband, die mir einst sehr viel und seit dem schwarzen Album aus gutem Grund gar nichts mehr bedeutet, sondern dieses Album spiegelt vor allem ein emotional stark aufgeladenes Erlebnis meiner frühen Jugendzeit. Ich war zwar vorher schon von der Kill em All und der Ride The Lightning massiv begeistert, die ich beide zunächst aber nur als Kassetten-Kopie von einem Kumpel hatte.

Die ersten beiden Metallica-Scheiben, die mir seinerzeit mit einem Mal einen ganz neuen Metal-Stil (für mich war das damals Speedmetal) offenbarten, hatten schließlich dazu geführt, daß für mich die Erwartungshaltung auf MOP schon im Vorfeld der Veröffentlichung ins schier unermeßliche anstieg. Dieses Mal wollte ich nun auch selbst die LP besitzen. X-mal schon stellte ich also damals die gleiche Frage an den Plattenhändler: "Wann kommt denn die neue Metallica?" Diese Anspannung brach sich dann insofern Bahn, daß ich mir das Album - soweit zumindest meine Erinnerung - dann auch direkt am Veröffentlichungstag, und zwar früh zur Ladenöffnung des Plattenladens, besorgte. Ich konnte einfach nicht bis zum Nachmittag warten! Daß ich dafür zwei Schulstunden opfern mußte, war mir damals schnurzegal, um eine Ausrede (Verschlafen) war ich nicht verlegen. Stolz wie Bolle kam ich also mit der Plattenladentüte samt Inhalt ins Klassenzimmer und konnte es nicht erwarten, bis der Vormittag - und somit die Schule - endlich vorbei ging. Dann ab nach Hause, Platte aufgelegt, Volumenregler auf 10 und Yeaaahhhhh! Genau so hatte ich mir die Platte vorgestellt! Da war nur noch Begeisterung pur, der Federballschläger wurde zum Gitarrenersatz und ab ging die Luzzie im heimischen Kinderzimmer. Bei Battery wurde mein Bett zum Trampolin, bei Master of Puppets solierte ich auf Knien usw. usf. Ein so gewaltiges Entladen von Begeisterungsstürmen hatte ich wohl bei keiner anderen Platte, weder vorher, noch nachher.

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:yeah:
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Azrael » 18. Oktober 2017, 22:05

das Duell ist absolut auf Augenhöhe.
Da muss die Entscheidung noch vertagt werden
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Schnuller » 19. Oktober 2017, 14:34

Ganz einfach Slayer...
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Evilmastant » 19. Oktober 2017, 15:13

Franko hat geschrieben:Metallica :smile2:


Unglaublich, wir haben wirklich mal für das gleiche Album gestimmt. :cool2:
:drunk: :yeah:
If The Gods OF Hell Sentenced You To Die, Remember Well My Friend A Warlord Never Cries (Mark W. Shelton 1983)

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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Siebi » 19. Oktober 2017, 18:23

"Hell Awaits" ist meine liebste der Totschläger, aber Clifftallica immer vor Slayer, just as simple as that.
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Southern Man » 21. Oktober 2017, 13:56

Ãœber die ersten drei Metallica geht bei mir fast garnix auch keine einzige Slayer Scheibe. Schade um die Hell Awaits, die wesentlich besser ist wie in den meisten Duellen beide Scheiben.
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Nolli » 21. Oktober 2017, 18:05

Knapp für die MoP
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Re: 149: Master Of Puppets vs. Hell Awaits

Beitragvon Pavlos » 21. Oktober 2017, 18:47



Hat die Band vor ein paar Tagen hochgeladen. Coole Version mit fast schon punkigen Vocals (und leicht veränderten Gesangslinien), die an den Gesang des Debüts erinnern. Gefällt mir.
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