Moderator: Loomis
Hades hat geschrieben:Meine Metalreferenzwerke in Sachen Sound werden wohl auf ewig Maidens "Piece Of Mind" und Saxons "Power And The Glory" bleiben. Von so manchen absolut mächtigen Siebzigerscheiben mal ganz zu schweigen. Einiges war halt früher doch unzweifelhaft besser.
Siebi hat geschrieben:Hades hat geschrieben:Meine Metalreferenzwerke in Sachen Sound werden wohl auf ewig Maidens "Piece Of Mind" und Saxons "Power And The Glory" bleiben. Von so manchen absolut mächtigen Siebzigerscheiben mal ganz zu schweigen. Einiges war halt früher doch unzweifelhaft besser.
Auch hier zwei dickste en. Die "POM" hätte ich demnächst erwähnt.
Sollte noch jemand Rainbows "Rising", ELOs "Time", Sieges Evens "Paramount" oder das VH-Debüt nennen, gibt's Zusatz erl.
Inuluki hat geschrieben:Lieber Doktor, das Problem sind die Kopfhörer, nicht die Musik! Auf meiner Mono 5.1.-Anlage mit Regressiv-LoFi-Funktion klingt alles sehr überzeugend rumpelig.
Meine Soundreferenz in Sachen Doom auf Vinyl stellt übrigens das selbstbetitelte Debüt von Abdullah dar. Sogar bei meiner Steinzeit-Technik merke ich einen Unterschied. Im Übrigen lässt sich auch auf dieses Album der gerne strapazierte Begriff "unterschätzt" anwenden!
Dr. Best hat geschrieben:Ich habe heute die ersten 3 Rainbow-Alben auf der Heimfahrt unter Kopfhörern quergehört, eben wegen dem Thema hier, Quelle waren selbst gerippte mp3s der remasterten CDs - vielleicht lag es ja daran. Aber kann es sein, dass die "Rising" und noch mehr sein Nachfolger ein matschiges Mittenproblem hat, das klang stellenweise recht dumpf bei mir, wäre mir so früher nicht aufgefallen. Ich bin ratlos.
Siebi hat geschrieben:AC/DC, Foreigner, fehlen noch Def Leppard und Bryan Adams. Heiko auf den Spuren des knopfgewaltigen Südafrikaners Robert John "Mutt" Lange. Witzig, dass "5150" von Mick Jones begleitet wurde. Ich finde die VH-Scheibe song- und klangtechnisch saustark und passend, in Nuancen etwas höhenlastig, es fehlen erdige Mitten, vor allem auf den Drums, dennoch VH-Signature.
Siebi hat geschrieben:Der Soundpolizeiwachtmeisteranwärter Siebi stellt folgendes Soundreferenz-Album seiner Ohren vor. Ohne doppelten Boden, ohne Spektral-Belege, nur die goldgüldenen, in laszive Schwingung versetzten, Ohrschmalzkörnchen sind gefragt.
Queensrÿche - Empire (1990)
Peter Collins, den ich vom Nik Kershaw-Debüt kannte und schätzte, hat, im Ggs. zu dem schleierig dumpf klingenden Vorgänger, mit diesem Album einen Zauberklang aufs Mastertape und in meine Ohren gezimmert, wie ich ihn seitdem nicht mehr annhähernd vernommen habe. Kraftvoll, klar, dynamisch, wuchtig, räumlich, das wären die Schlüsselbegriffe in kurzer Zusammenfassung.
Ausgewogen ist jedes Instrument zu hören, glockenklar und doch heavy klingen die Kramer/ESP-Modelle der Gitarristen Wilton/DeGarmo, akustische Stahlsaiten verzaubern friedvoll freudig, das Schlagzeug hat Wucht, eine spielentscheidende Präsenz, treibt an, und setzt feine Klangbilder in Szene. Nimmt sich aber auch dezent zurück, höre nach in "Della Brown". Dynamik ist das zusätzliche Stichwort. Mit James Barton, Paul Northfield und Neil Kernon sind zudem weitere tolle Engineers am Werk. Dieser gottverdammt geile direkte und doch so raumgreifende Sound haut mich jedes Mal aufs Neue um. Gänsehaut beim Schreiben dieser Zeilen stellt sich ein... brrrrzzzz...
Das Mastering von Bob Ludwig sei nicht unerwähnt, wie George Marino (RIP) einer der großen Namen in der soundboardenden Knöpferlwelt. Sowohl in der Erstauflage als CD wie auf Vinyl ein Soundohrschmausgourmetsahnestück der Extraklasse. M-PIRE!
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