Acrylator hat geschrieben:Pavlos hat geschrieben:Ich find´Livealben megakacke....
Würd's jetzt nicht so krass ausdrücken, aber ich konnte mit Livealben ja auch (fast) nie wirklich was anfangen und besitze nur welche von MAIDEN, MANILLA ROAD und YES, und da auch mehr aus komplettierungsgründen und wegen der oft schönen Cover. Ich höre eigentlich immer richtige (Studio-)Alben und mag keine Compilations, außerdem finde ich bei den meisten Metalbands, dass die Stücke live einfach so mehr oder weniger 1 zu 1 runtergezockt werden (ab und zu vielleicht mal etwas schneller als das Original und mit schlechteren Gesangsleistungen) und finde es deshalb auch überflüssig.
Wobei ich halt schon finde, dass bei vielen 70er Bands Livealben ihre Berechtigung haben, da die Stücke da oft sehr viel mehr in die Länge gezogen sind und wie z.B. bei Yes auch mal komplett neue Parts drin haben. Die Live-Version von "Starship Trooper" von der "Keys To Ascension" finde ich z.B. wirklich deutlich besser als das Original von 1971, da hier hier im Finale so geile Gitarrenparts zu hören sind, die das Stück enorm aufwerten.
"The Clansman" und "Sign Of The Cross" gefallen mir mit Dickinson aber natürlich auch besser, daher hat die Rock In Rio für mich auch noch ihre Berechtigung.
Aber warum ich mir beispielsweise statt "Number Of The Beast", "Piece Of Mind" und "Powerslave" die "Live After Death" anhören sollte, erschließt sich mir nicht, da klingt doch kein Stück besser als im Original.
Für mich gilt: Wenn live, dann wirklich live dabei, aber nicht von meiner Anlage...
Wie krass sich da alles in 9 Jahren bei mir verändert hat! Metal-Live-Alben sind zwar nach wie vor meist überflüssig für mich, aber inzwischen besitze und liebe ich so viele Live-Alben aus den 70ern, bzw. von Bands aus den 60ern/70ern (na ja, hab ich damals ja schon gesagt, dass die sinnvoll sind), dass ich mich gar nicht mehr auf nur 7 beschränken könnte...
Richtig toll und teilweise besser als die Studioalben finde ich z.B.:
MAGMA - Live/Hhai (1975)
KING CRIMSON - The Collectible Vol. 1 (1974/2006)
KING CRIMSON - Radical Action (2016)
KANSAS - Two For The Show (1978)
JETHRO TULL - Burstin' Out (1978)
RUSH - All The World's A Stage (1976)
RAINBOW - On Stage (1977)
YES - Yessongs (1973)
QUEEN - Live At The Rainbow '74 (1974/2014)
NEKTAR - Sunday Night At London Roundhouse (1974)
MAHAVISHNU ORCHESTRA - Between Nothingness & Eternity (1973)
COLOSSEUM - Live (1971)
GENTLE GIANT - Playing The Fool (1978)
FRANK ZAPPA - Zappa In New York (1974)
JIMI HENDRIX - Live At Woodstock (1969/1994)
ELP - Welcome Back, My Friends, To The Show That Never Ends (1974)
THIN LIZZY - Live And Dangerous (1978)
JUDAS PRIEST - Unleashed In The East (1979)
PINK FLOYD - Ummagumma, die Live-Scheibe davon halt (1969)
ELOY - Live (1978)
GROBSCHNITT - Solar Music (1978)
FRUMPY - Live (1973)
CHICAGO TRANSIT AUTHORITY - Live In Concert (1969/1978)
Die untersten beiden haben leider einen sehr dünnen Sound, machen aber trotzdem Spaß, da die Stücke noch mehr Energie als die Studioversionen versprühen!
Und das ist nur ein kleiner Teil meiner Live-Alben! Schon krass, vor gut 9 Jahren hatte ich lediglich ein paar von Maiden, Manilla Road und Yes und jetzt hab ich allein von Magma und King Crimson schon eine zweistellige Anzahl an Live-Alben...