
Moderator: Loomis
Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben: Ich war ja in der "Icon"/"Draconian Times"-Phase ein riesiger Paradise Lost-Fan. Und auch heute finde ich die beiden Alben immer noch geil, nur live würd´ ich mir die Band nicht mehr geben. Waren Headliner auf dem Summer Breeze 2002 und haben echt den Vogel abgeschossen. Die Setlist war für ältere Fans ein absoluter Traum, aber der katastrophale Sound hat echt viel kaputt gemacht... und das sag´ ich, die wirklich kaum Wert auf ´nen gscheiten Sound legt. Der Oberknüller war ja, als es dann ein technisches Problem gab und auf diese Weise raus kam, dass die Band gar nicht live gespielt hat... :wacko: !!
Das halte ich für ein Gerücht. Ich war auch da und der Auftritt war dermaßen miserabel gespielt, dass das auf gar keinen Fall vom Band gewesen sein konnte. Allein As I Die hatte so gut wie nichts mit der Studioversion zu tun.
Thundersteel hat geschrieben: @Goatstorm: Magst Du das erläutern?
Goatstorm hat geschrieben: - Für die Verdrängung eines mündigen, an Traditionen und Wertehaltungen interessierten Fans durch ein eindimensionales Eventpublikum
Prof hat geschrieben: Da muss man etwas differenzieren, da das KIT, SB und HOA letztendlich auch 'Events' sind.
Goatstorm hat geschrieben:Thundersteel hat geschrieben: @Goatstorm: Magst Du das erläutern?
Nö. Eigentlich will ich nur grundlos rumpöbeln, um meine Nische ein wenig abzustecken.![]()
Obwohl, doch: PARADISE LOST, SAMAEL und MOONSPELL sind für mich der Inbegriff für den Verfall des Metal in den 90ern.
- Der Inbegriff für den Wandel von einer zumindest in Teilen noch unangepassten Musikkultur hin zu einer völlig eindimensionalen, standardisierten auf weitestmögliche Verbreitung zugeschliffenen Ware. Dissens wird Mode.
- Für den Aufstieg einer Industrie, die von Labels getragen wird, die selbst aus den einzelnen Szenen stammen und trotzdem mit den Praktiken und dem Ethos von Majorlabels arbeiten.
- Für den Niedergang einer kritischen, unabhängigen Musikpresse, die diesen glattgebügelten Mist auch noch abfeiert und so das System am laufen hält
- Für die Verdrängung eines mündigen, an Traditionen und Wertehaltungen interessierten Fans durch ein eindimensionales Eventpublikum
Goatstorm hat geschrieben:Thundersteel hat geschrieben: @Goatstorm: Magst Du das erläutern?
Nö. Eigentlich will ich nur grundlos rumpöbeln, um meine Nische ein wenig abzustecken.![]()
Obwohl, doch: PARADISE LOST, SAMAEL und MOONSPELL sind für mich der Inbegriff für den Verfall des Metal in den 90ern.
- Der Inbegriff für den Wandel von einer zumindest in Teilen noch unangepassten Musikkultur hin zu einer völlig eindimensionalen, standardisierten auf weitestmögliche Verbreitung zugeschliffenen Ware. Dissens wird Mode.
- Für den Aufstieg einer Industrie, die von Labels getragen wird, die selbst aus den einzelnen Szenen stammen und trotzdem mit den Praktiken und dem Ethos von Majorlabels arbeiten.
- Für den Niedergang einer kritischen, unabhängigen Musikpresse, die diesen glattgebügelten Mist auch noch abfeiert und so das System am laufen hält
- Für die Verdrängung eines mündigen, an Traditionen und Wertehaltungen interessierten Fans durch ein eindimensionales Eventpublikum
Cthulhu hat geschrieben: Und der Inbegriff des Verfalls sind bei mir eher Bands wie Cradle Of Filth, Children Of Bodom und Dimmu Borgir, als Heavy Metal durch geplante und kontrollierte "Evilness" "mädchenkinderzimmertauglich" wurde. Seit dem fürchtet sich niemand mehr vor Alice Cooper...![]()
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