Prof hat geschrieben: Seit den Achtzigern kaufte ich mir jeden Monat das RH. Bis Anfang 2004. Die Redaktion, Geschmacksrichtung und das ganze Feeling dieses einst grossartigen Szenemags hatten sich in den letzten zwei Jahren für mich so gravierend zum Negativen geändert, dass ich da kaum noch den Sinn des Kaufens gesehen habe. Umso mehr schade, da mit Götz, Boris, Frank und Buffo noch immer echte Metalheads dabei sind.
Und es muss mir mal jemand erklären, warum das 'Zine immer mehr Seiten enthält auf denen dann Sachen zu lesen sind die mit dem RH und der Metalszene de facto nichts zu tun haben. Was nützt Quantität wenn das Qualitativ nichts bringt?
Jetzt bleibt für mich von den deutschen Kioskmags 'nur' noch Heavy, oder Was!? Da weiss man, dass es guten (wenn auch mal etwas unkritischen) Lesestoff gibt über Bands an die man wirklich interessiert ist. Und so lange es den Altrocker Odermatt gibt, kommen da keine Armutskapellen wie The Donnas rein. In Sachen Schrammel- und Punkrock bin ich halt, wie der Ausdruck lautet, intolerant wie Hofmann. B)
Liest ihr denn dann das RH noch monatlich, oder wird per Internet nur durch die aktuellen News gezapt? Würde mich mal interessieren.
Ich glaube mein letztes Rock Hard jabe ich mir vor 10 Jahren gekauft, den letzten Metal Hammer Jahre davor (allerdings hatte ich gerade ein Gratis Jahres Abo davon, da mein Bild ja die März-Ausgabe des letztjährigen "Maximum Metal" Samplers zierte). Das einzig gute (neben vereinzelten Glückstreffern in den Kritiken) an beiden Zeitschriften sind in letzter Zeit die vielen alten Covermotive als Poster (Mercyful Fates "Don't Break The Oath", "Altars Of Madness" von Morbid Angel etc.)
Ich habe mir schon ab Mitte der 90er fast nur noch kleinere Magazine wie Iron Pages, Eternity, That's It/That's Metal etc. geholt und in den letzten Jahren informiere ich mich nur noch über's Internet (und bei Freunden/Bekannten, auch wenn ich häufig mehr weiß, aber man ergänzt sich oft) über Neuigkeiten.
Aber zurück zum Thema:
Es kommt immer darauf an wie die Frauen singen, von eher rockig-kraftvollem Frauengesang gibt's nicht so vieles was ich gut finde, da fallen mir spontan nur einige Sachen von Chastain ein und Madder Mortem (aber letztere dürften für viele hier, zumindest für den Thread-Ersteller ein rotes Tuch sein).
Warlock waren früher mal okay, aber im Grunde immer völlig durchschnittlich und überflüssig.
Ich stehe dann schon meist eher auf "glatteren" weiblichen Gesang, mehr klassich angehaucht halt (womit ich jetzt
nicht Nightwish meine - obwohl ich die auch nicht sooo schlimm finde), allerdings habe ich wenig Musik bei der das der Leadgesang ist, meist wechseln die Sängerinnen sich mit männlichen Sängern ab oder sind nur Ergänzung. Manches im Gothic/Doom Bereich mag ich da schon sehr gerne und vor allem auch bei "Ten Whiles" vom letzten Adramelch Album ist der weibliche Gesang absolut göttlich!
Im Gegensatz zu meinem Vorredner muss für mich weiblicher Gesang auch weiblich klingen, Gegrunze und dergleichen mag ich da eher weniger.
Grundsätzlich mag ich Frauengesang ebenso gerne wie Männergesang, es kommt aber immer darauf an wie er eingesetzt wird (und wie gut der/die Sänger/in ist). Weiblicher Gesang passt halt nicht immer, manchmal aber auch besser als männlicher.
Ach ja, und ob in einer Band eine Frau oder ein Mann Bass, Schlagzeug, Keyboard oder Gitarre spielt, ist mir vollkommen schnurz.