Cryptopsy konnten mich schon mit ihren bisherigen Alben “Blasphemy made flesh”, „None so vile“ und “Whisper supremacy” sowie auf ihrer letztjährigen Tour mit Cannibal Corpse und Nile überzeugen. Technischer Death Metal im Hochgeschwindigkeitsrausch mit Grindeinflüssen, kompetent wie von keiner anderen Band vorgebracht. Nun liegt mit „And then you´ll beg“ Album Numero 3 vor, das zweite, was über Century Media erscheint (Das Debut kam über Displeased). Hier variiert man – auch innerhalb der Songs – geschickt das Tempo mit Breaks und wahnwitzigen Soli. Könnte man fast schon als progressiv bezeichnen (naja, mit SEHR viel Phantasie - ich finds einfach nur Geknüppel... -Michael), was die Jungs aus Montreal hier „anrichten“, denn das Material ist alles andere als eingängig und braucht einige Durchläufe, um sich dem Hörer zu erschliessen. Es passiert in jedem einzelnen Song so wahnsinnig viel, dass es bei jedem weiteren Hören mehr Details zu entdecken gibt und deshalb wird die Scheibe nicht langweilig. Dieses Album ist trotzdem nur etwas für Leute, die extremen Metal suchen. Selbst Melodic Deathern dürfte die Scheibe zu heftig sein, aber das ist eben der Sound von Cryptopsy! Internet: www.cryptopsy.net.

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