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Merciless Death: Evil In The Night

Gibt es hier noch richtige Thrash-Fans? Also RICHTIGER Thrash und kein Metalcore? Thrash, der von der ersten Minute ab durch die Mitte geht? Thrash ohne Kompromisse? Thrash, wie ihn Slayer auf den ersten drei  Alben so ungestüm gespielt haben? Dann besorgt euch "Evil In The Night" von Merciless Death und werdet glücklich!

Das ganze Album sieht aus und hört sich an, als wäre es 1984 erschienen - ein dilettantisch gezeichnetes Cover, oldschool-Logo, ein Booklet zum Ausklappen, innen mit ner großen Collage von Bandfotos inkl. Freundinnen und diverser Livepics, Highspeedsoli der Marke Slayer, Texte, die vor Klischees nur so triefen, passend dazu noch Songtitel wie "Slaughter Lord", "Exumer", "Burn In Hell", "Act Of Violence" oder "Command Death". Acht Songs, verteilt auf 25 Minuten sagt ja wohl alles.

Musikalisch gibt es, wie bereits erwähnt, über die komplette Distanz auf die Fresse - nein, anspruchsvoll ist das nicht, was uns die vier Kalifornier hier vorsetzen. Aber wisst ihr was? Solange die Band solch ein begeisterndes, kompromissloses Oldschool-Thrash-Metal-Gewitter einholzt ist mir jeder Anspruch egal. Thrash as Thrash can - hoffentlich merkt das recht schnell ein Label. Merciless Death  - this is for all you Metalcore-Musicians out there!

Homepage: http://www.myspace.com/mercilessdeath

(c)2006, Michael Kohsiek