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Somniae Status : Cassandra

Irgendwie nix Halbes und nix Ganzes, diese arg sperrige Mischung aus Progressive Metal und AOR/Hard Rock, die dieses italienische Quintett da zockt! Für den Prog fehlt ihnen die Dynamik, die diese Art von Platten erst so richtig spannend macht (man höre nur die besten Momente von Dream Theater), und um AOR zu sein, sind sie nicht mal ansatzweise eingängig genug. Da hilft es auch wenig, daß die Musikanten - deutlich hörbar - technisch ordentlich was auf dem Kasten haben und der Gesang von Frontmann Breeze Danieli deutlich Queensryche-beeinflußt daherkommt – hier plätschert mir einfach noch viel zu viel recht belanglos herum!

Schade, denn positive Ansätze sind nicht zu überhören, aber vielleicht hätte man da mit dem Signen doch noch ein Jährchen oder zwei warten sollen, eventuell noch ein Demo oder zwei einspielen und dem Ganzen etwas Zeit zum Reifen geben sollen. Denn so wie’s jetzt aussieht, wird dieses Debüt wohl in der Masse der Neuerscheinungen untergehen, und das nicht zu Unrecht!

Ach ja: die völlig sterile, kraftlose Produktion von Dokken-Gitarrist Alex De Rosso hilft der Sache auch nicht gerade weiter…  

(c)2003, Ernst Zeisberger