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Ion Vein: Beyond Tomorrow

Und weiter geht's mit dem US-Power-Progressive-Wahnsinn. Es ist mittlerweile fast schon zur (angenehmen) Gewohnheit geworden, dass alle paar Monate eine Band Ihr Debüt heraushaut, das in Zukunft gut und gerne Klassikerstatus innehaben könnte. Nach u.a. Twilight Kingdom, Power Of Omens und Zero Hour treten nun also Ion Vein auf und rennen bei mir speerangelweite Türen ein! Wie könnte man diesen Hammereinstand auch nicht mögen! Sieben Mal powervollen Metal mit dezenten Progressive-Einsprengseln bietet "Beyond Tomorrow" und Ausfälle sucht man (natürlich) wieder mal vergeblich. Nach dem wunderbaren Intro "Horizons" ist der eigentlich Opener "Reflections Unclear" schon ziemlich repräsentativ für das, was noch folgen wird. Eingebettet in eine schön knallende Produktion zeigt insbesondere Sänger Russ Klimczak, was er alles drauf hat (er liegt stimmlich irgendwo zwischen Geoff Tate und Midnight) und lässt mich abermals wundern, woher zum Teufel immer diese famosen Sänger herkommen! Tolle Melodien, überragende Gitarrenarbeit, genügend Powerriffs, keinesweg allzu aufdringliche Frickelparts - "Beyond Tomorrow" kann man daher eher der Power- als der Progressive-Metal-Schiene zuordnen. Was soll ich hier noch lange rumschwafeln - Ihr wisst eh, was zu tun ist!!

(c)1999, Michael Kohsiek