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Strangers On The Train : The Key Part 2 - The Labyrinth

Strangers On The Train haben genau das Problem, was mir an den meisten Prog-Rock Formationen sauer aufstößt: viel zu lange und dabei noch nicht einmal abwechslungsreiche Kompositionen. Soll heißen: es finden sich zum Beispiel im Opener Darkworld (20:37!) etliche wundervolle Passagen (der Refrain beispielsweise ("Hold On, hold on...") ist schwer beeindruckend), doch ebenso viele zu langatmige Teile, die man am liebsten vorspulen möchte. Gesangstechnisch (Tracy Hitchings liefert natürlich erneut einen astreinen Job ab) und instrumentell (Clive Nolan und Karl Groom, wer auch sonst?) ist alles im grünen Bereich, dennoch ist es für mich ein recht zwiespältiges Album geworden. Schade eigentlich, denn daß es anders geht, haben doch IQ und Arena in Perfektion vorgeführt. Aber vielleicht wird dieses Manko ja beim dritten Teil, der noch dieses Jahr erscheinen soll (dieser ist schließlich nur ein Re-Release), ausgemerzt...

(c)1998, Michael Kohsiek