Bereits seit Dezember erhältlich, kommt das Debüt der Deutschen Made Of Iron
erst jetzt zu Reviewehren auf diesen heiligen Seiten aus Stahl. Was nicht
bedeutet, dass ihr selbstbetiteltes Debüt schwachbrüstig klingt - ganz im
Gegensatz. Nach zwei Demos ist dem Fünfer mit ihrem Erstling schon ein
gelungenes Ausrufezeichen in der deutschen Newcomermetalszene gelungen. Zwar
gibt es immer noch Platz für Optimierungsmöglichkeiten bietet, aber auch schon
so kann das Quartett eine Menge Haare zum Fliegen bringen. Der Bandname deutet
vielleicht schon eine der Hauptinspirationsquellen an - so lugen Iron Maiden an
manchen Stellen schon mehr als deutlich über die jungen Schultern. Ich hätte mir
bei einigen Tracks zwar noch ein paar zwingendere Melodien und Hooks gewünscht,
so dass festzustellen ist, dass nicht jeder Song hängen bleibt, aber die
Bandhymne "Made Of Iron", das mit tollen Gitarren ausgestattete "Peace In Flames"
oder der überlange Rausschmeißer "King Of All Kings" dürften all jenen, die
Herrn A. Hofmanns Reviews im HOW immer blind folgen, mehr als gut munden. Made
Of Iron ist also mit ihrem ersten Rundling ein Album gelungen, das fernab
jeglicher Metalcore-Trendreiterei den Odem des wahren Stahls atmet. So soll es
sein...
(c)2005, Michael Kohsiek