Born Of Fire: Same 


Ganz in der Tradition großartiger erster musikalischer Gehversuche der Marke Shadow Keep, Jacobs Dream und Exhibition liegen Born Of Fire, die mit ihrem neuesten 3-Tracker ein kleines Schmuckstuck in Sachen melodischem Power Metal setzen. Gegründet hat sich die Band erst 1997 und Anfang 1999 erschien das erste Promo-Demo, das mir aber ebenso wenig vorliegt wie das ein Jahr später veröffentlichte "Transformation"-Tape. Der neueste Streich, der gleich als CD veröffentlich wurde, zeugt aber bereits jetzt von einem großen musikalischen Potential, welches mir schon plattenvertragsreif vorkommt. Der Opener "Centrifuge" beispielsweise packt einen gleich  mit knalligen Powerriffs, hohen klaren Vocals der Extraklasse (in der Schnittmenge Dickinson/Conklin/Midnight) und einem interessantem Songaufbau, der dem Hörer sowohl schnelle Parts als auch besinnlich-ruhige Ecken zum Verschnaufen offeriert. Mit "Lifemares" hauen uns unsere fünf in Arizona beheimateten Freunde gleich den nächsten  Hit um die Ohren, der sowohl beschwörerische Parts als auch kraftvolles Riffing, sehr schöne doppelläufige Gitarren und abermals göttlichen Gesang bietet. Und "In The End" ist schließlich ein in den ersten zwei Minuten balladesker, dann jedoch umso wahnwitziger losbrechender Power-Kracher, der jedem Anhänger dieser musikalischer Stilart vorzüglich munden müsste. Gegen Ende wird der Track wieder ruhig und begeistert mit mächtig beeindruckenden, irgendwie "sphärischen" Gitarrensoli. Kurz und gut: kontaktiert reichlich die Band (SddDrums@aol.com oder JScreemr@aol.com) und fragt nach dieser exzellenten Veröffentlichung. Und wer weiss - vielleicht wird's ja mal ne Rarität?



(c)2001, Michael Kohsiek

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