Halford: Live Insurrection

Mir ist es ehrlich gesagt völlig scheißegal, ob Halford's erstes Livealbum unter seinem eigenen Namen nun a) zu früh kommt oder b) überhaupt vollständig live aufgenommen wurde, wenn es doch c) so dermaßen grandios ist! 28 Songs zum Preis einer CD ist erstmal wahrlich value for money. Und dann diese unschlagbare Songauswahl!! "Resurrection", Halford's Killercomeback wird natürlich fast vollständig runtergeholzt, doch natürlich kommen auch die Priest-Maniacs nicht zu kurz. "Stained Class" hat man lange nicht mehr live von  Konserve tönen hören (gibt's eh nur auf Priest-Bootlegs) und "Jawbreaker", "Running Wild", "Breaking The Law", "Tyrant", "Metal Gods" und "The Hellion/Electric Eye" sprechen eh für sich und lassen den Kohsiek wie von selbst  auf die Knie fallen. Halford is the real Metal Priest!!!! Mit dem schädelspaltenden "Into The Pit"-Hammer vom Fight-Debüt (welches auch noch mit "Nailed To The Gun" und "Life In Black" berücksichtigt wurde), dem nicht minder schwachen "Light Comes Out Of Black" und den drei unveröffentlichten Studiotracks ist noch jede Menge Unerwartetes auf "Live Insurrection" enthalten, so dass mir hier nur eines zu sagen übrig bleibt: hier haben wir es schon - das Livealbum des Jahres!!!

 (c)2001, Michael Kohsiek

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